- Kann das mal jemand kommentieren, z.B. auch dottore (Text von Bernecker) MT - Guenni, 01.02.2001, 18:07
- Re: Warum andere? Deine Meinung ist auch gefragt (owT) - Jochen, 01.02.2001, 18:19
- Bin Naturwissenschftler... (owT) - Guenni, 01.02.2001, 18:30
- Das spricht Dir nicht die Kompetenz ab,.. - Rumpelstilzchen, 01.02.2001, 18:51
- Re: Das spricht Dir nicht die Kompetenz ab,.. - JüKü, 01.02.2001, 20:44
- Das spricht Dir nicht die Kompetenz ab,.. - Rumpelstilzchen, 01.02.2001, 18:51
- Bin Naturwissenschftler... (owT) - Guenni, 01.02.2001, 18:30
- Re: Kann das mal jemand kommentieren, z.B. auch dottore (Text von Bernecker) MT - dottore, 01.02.2001, 18:38
- Darf ich daraus entnehmen, daß Bernecker Unsinn schreibt?! - Guenni, 01.02.2001, 19:06
- Re: Ja, Galimathias pur! (owT) - dottore, 01.02.2001, 21:00
- Darf ich daraus entnehmen, daß Bernecker Unsinn schreibt?! - Guenni, 01.02.2001, 19:06
- Re: Kann das mal jemand kommentieren, z.B. auch dottore (Text von Bernecker) MT - André, 01.02.2001, 19:32
- Bernecker hat in meinem Ansehen böse gelitten. - BossCube, 01.02.2001, 20:25
- Re: Kann das mal jemand kommentieren, z.B. auch dottore (Text von Bernecker) MT - JüKü, 01.02.2001, 20:32
- Re: Kann das mal jemand kommentieren, z.B. auch dottore (Text von Bernecker) MT - Lizzy, 01.02.2001, 21:03
- Re: wieder ne fremde Meinung, nur durch Baldur reinkopiert - Baldur der Ketzer, 01.02.2001, 21:11
- Re: wieder ne fremde Meinung, nur durch Baldur reinkopiert / 4 Mal Quatsch - JüKü, 01.02.2001, 21:32
- Re: wieder ne fremde Meinung, nur durch Baldur reinkopiert - Baldur der Ketzer, 01.02.2001, 21:11
- Re: Warum andere? Deine Meinung ist auch gefragt (owT) - Jochen, 01.02.2001, 18:19
Re: wieder ne fremde Meinung, nur durch Baldur reinkopiert
Quelle: http://www.invest.ch
Publiziert: Do, 25. Januar 2001, 00:10h
Scharf Nachgedacht
Autor: Christoph Fehr
Stehen die Aktienmärkte vor einer Explosion?
Auf den ersten Blick erscheint die Frage etwas kühn. Aber wenn man sich die
laufenden Prozesse vor Augen hält, dann gewinnt ein solches Szenario durchaus
an Plausibilität.
Die Wirtschaftsmeldungen sind schlecht, die Gewinnwarnungen häufen sich und einige
Aktienkurse scheinen ins Bodenlose versinken zu wollen. Bei den Aktienmärkten sind keine
klaren Tendenzen auszumachen und in den Medien erscheinen immer wieder Artikel über
Bankrotte in der New Economy aber auch von gescheiterten Spekulanten an den diversen
Neuen Märkten.
All dies kann seinen Grund durchaus in einer gewissen Ratlosigkeit haben, welche
wiederum Pessimismus und Inaktivität begünstigen.
Stehen wir somit bei den Aktienmärkten vor einer Art Abwärtsspirale ohne Ende? Sowohl
stimmungs- als auch kursmässig?
Meines Erachtens lautet die Antwort auf diese Frage klar: NEIN!
Warum?
Nun der wesentliche Grund ist dass immer von Aktion und Reaktion ausgegangen werden
muss. In den vergangenen Monaten hat sich der Pessimismus bezüglich der US-Konjunktur
enorm verstärkt, die japanische Wirtschaft gibt auch keinen Anlass zum Jubilieren und auch
die Eurozone vermag nicht zu begeistern. Das ganze trübe Bild wird durch die o.e.
enttäuschenden Gewinnmeldungen noch verstärkt.
Nun setzen jedoch Reaktionen auf mehreren Ebenen ein:
1. Makroökonomie
Hier spielen in einer ersten Phase die Zentralbanken die erste Geige. Ein erster wichtiger
Schritt ist hier mit der deutlichen Zinssenkung des Feds außerhalb des"Fahrplans" schon
gemacht worden. Die Bank of Canada hat die Zinsen auch gesenkt und wenn man das
jüngste Protokoll der Bank of England ansieht, so hat sich die Waage stark zugunsten von
Zinssenkungen bewegt. Noch im Dezember war da Abstimmungsverhältnis zugunsten von
Zinssenkungen noch 2:7. Im Januar haben immerhin schon 4 von 9 Mitgliedern des
Ausschusses für Zinssenkungen votiert. Die EZB gibt sich zwar noch bedeckt, jedoch
scheinen die letzten Äußerungen ihre Chefökonoms Issing doch etwas zurückhaltender zu
sein, wenn es um die Einschätzung der Konjunktur geht. Wenn nun die EZB zu kippen
beginnt respektive die Märkte ein solches Schwenken erwarten, dann kann das eine starke
Initialzündung für die Märkte werden.
2. Die Mikroökonomie
Die Unternehmen werden dem Druck auf ihre Gewinne nicht tatenlos zusehen. Und sie
beginnen schon jetzt Gegensteuer zu geben. Gemäss ISI-Bericht vom 23. Januar haben im
letzten Quartal die US-Unternehmen im Schnitt pro Woche 24'000 Stellen gestrichen, was
an und für sich schon rekordverdächtig ist. Im ersten Quartal wurden in der ersten Woche
32'000 Jobs eliminiert. Diese Maßnahmen dürften einhergehen mit Versuchen, neue
Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Unternehmen (Fusionen, Joint-Ventures etc.)
auszuschöpfen. Das bedeute für die Märkte jedoch neue Phantasie.
3. Die Psychologie
Sie ist, wie gesagt schlecht. Die Gewinnerwartungen werden nach unten revidiert. Dabei ist
jedoch zu befürchten, dass die Analysten, welche zuvor nach oben übertrieben haben nun
eher unterschiessen. Nachdem sie in den vergangenen Monaten zu optimistisch gewesen
sind, neigen sie nun dazu, eine"Sicherheitsmarge" nach unten einzubauen, d.h., im
Zweifelsfalle nach"unten zu halten". Bei derart nun bescheidenen Erwartungen ist die
Chance recht gross, dass nun plötzlich Meldungen sich häufen, dass die Firma XYZ mit
"überraschend guten Resultaten" aufwartet.
4. Die Positionierung der Marktteilnehmer
Es gibt einige Indikationen dafür, dass Cash-Positionen vieler Anleger eher am oberen
Ende liegen und die Tatsache, dass offenbar viele Akteure bei den Obligationen die
Duration verlängern ist auch ein Hinweis darauf, dass man gegenüber Aktien kein
übertriebene Exposure mehr hat. Das heisst nun, dass da"Munition" geäufnet wird.
Konklusion
Wenn man sich nun all diese Faktoren vor Augen führt, dann spricht vieles dafür, dass wir
einen"heissen" Frühling und Sommer sehen können. Neue Rekordhöchst an den
wichtigsten Aktienbörsen und v.a. bei den starken Blue Chips wären für mich keine
Überraschung.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: