- Grundsätzliche Überlegungen - Andre, 30.03.2000, 15:29
- Eine kurze Bemerkung mT - Schlangenfuchs, 30.03.2000, 16:39
- Elliot(t) - Andre, 30.03.2000, 17:09
- Re: Elliot(t) - JüKü, 30.03.2000, 19:09
- Elliot(t) - Andre, 30.03.2000, 17:09
- Re: Grundsätzliche Überlegungen - Dieter, 30.03.2000, 17:50
- Genau Dieter! - Andre, 30.03.2000, 18:38
- Eine kurze Bemerkung mT - Schlangenfuchs, 30.03.2000, 16:39
Re: Grundsätzliche Überlegungen
Hallo Andre,
zuerst noch einmal eine kurze Stellungnahme zu Deinem Beitrag Gold + S+P.
Beim Gold mache ich gerne über´s Wochenende eine neue Analyse, da ich z. Zt. im Gegensatz zu Jürgen davon ausgehe, daß Gold kurzfristig steigen wird. Unter langfristigen Aspekten ist zu vermuten, daß das 17-jährige Triangle noch nicht ganz beendet ist, sondern erst in ca. 2 Jahren. Jedenfalls, falls Gold in den nächsten Wochen auf ca. 340 steigen sollte, möchte ich dabei sein. Deshalb werde ich ganz eigennützig Gold untersuchen - Ergebnis offen.
Auf fundamentale Argumente braucht man bei Gold m.E. nicht bauen.
zum S+P
Die von Dir beschriebene Bewegung seit dem 15.10. ist m.E. kein Impuls, sondern ein Zig-Zag (Daily Chart). Da ich für diesen Zeitraum keine Stunden/Minutencharts habe, kann ich Deine Zählung nicht ganz ausschließen, halte sie aber von den Dimensionen her für unwahrscheinlich.
Aus diesem Grund halte ich z. Zt. auch an der Triangle-Variante fest.
Deine Unsicherheit kann ich gut nachvollziehen. Geht mir jeden Tag auf´s neue so. Deshalb handel ich auch nur in Märkten und Aktien, mit guten Charts im Internet, sodaß ich jederzeit mein Wellenbild überprüfen und ggf. meine Meinung auch sofort revidieren kann, wenn irgend etwas nicht paßt. Dabei verlasse ich mich nicht auf Empfehlungen und Zählungen anderer, falls ich deren Zählung nicht nachvollziehen kann. Ich würde sonst viel zu spät merken, wenn etwas nicht mehr passen sollte. -
Für mich hat sich folgende Vorgehensweise als gut herausgestellt:
1. Erarbeiten versch. Langfrist-Counts
2. darauf abgestimmte versch. Kurzfrist-Counts
3. ganz wichtig! alle Counts grafisch darstellen und als Bilder im Kopf abspeichern
4. Toleranzen (nach Elliott) kennen
5. sich für einen Primär-Count entscheiden und zukünftige Kursverläufe als Bild merken.
6. Kursverläufe überprüfen und ggf. handeln
Da ich gewohnt bin (auch beruflich) in Bildern zu denken, fällt mir das Einprägen der Chartverläufe sehr leicht.
Meine persönlichen Erwartungen lauten so:
DAX: bis morgen oder Montag das Ende der 1. Teilkorrektur als c von A
danach kleiner Up-move als B
danach Korrekturende mit der C bis ca. 6500
anschließend neue ATH
S+P: bis Montag Beendigung der 1. Teilkorrektur als a (m.E. als Zig-Zag)
danach ebenfalls kleiner Up-move als B
danach Korrekturende mit der c,
alternativ ein Triangle als folgende Gesamtkorrektur.
Siehe meine Langfrist-Alternativen, die ich am 24.3.über Jürgen gepostet hatte. Z. Zt. bevorzuge ich Alternative 1 + 4. Alternative 3 ist aus dem Rennen, dafür war der Down-move bislang zu langsam. Alternative 2 halte ich wegen der dort markierten Impulsstruktur für unwahrscheinlich.
- mittelfristig neue ATH
ob es so kommen wird, weiß ich natürlich genau so wenig, wie jeder andere. Deshalb ist für mich die EW ein sehr brauchbares Element,da ich sehr schnell sehe, ob sich meine Vorsteluungen mit den realen Kursverläufen decken.
Gruß Dieter
>Wie bereits in meinem posting zu Gold + S+P angedeutet tue ich mich aktuell mit einer bullischen Einschätzung schwer. Bei der NASDAQ und am Neuen Markt haben sich viele obere Umkehrformationen gebildet, auch bei den Telekoms. Wenn die Elliotprognosen stimmen, die z.T. noch Kursgewinne von +20% für die Indizes wie S+P und somit auch dem DAX stimmen, welche Aktien sollen den Markt tragen? Das Argument, rein in die günstigen Werte, raus aus den Hightechs höre ich öfter. Aber steigt Daimler um 20%, wenn Telekom um 20% fällt? Ich weiß nicht..
>Auch bei den Elliottern habe ich den Eindruck, das sie sich unbewußt von der Marktstimmung leiten lassen. Beim DAX kann natürlich ein schwacher Euro den Exportwerten noch einen push geben. Man kann den Anstieg der letzten Monate auch als Welle 3 interpretieren (n i c h t meine favorisierte Zählung), nach einer Korrektur würden dann als Welle 5 10.000 punkte drin sein. Analog dazu neue ATH's beim Dow und S+P 1.800.
>Trotzdem meine ich, die Börsen stehen aktuell auf Messer's Schneide. Rutscht der DAX unter den Bereich 7500/7590 wäre das extrem negativ. Die Baisse könnte schon begonnen haben, ich halte mich vorerst zurück, bis ich eine klare Wellenzählung erkenne.
>Gruß Andre
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