- Dottore! Ich war blind und kann nun sehen! - Kirsch, 02.02.2001, 00:47
- groesster Kettenbrief der Welt *gg* Klasse!! (owT) - Harry, 02.02.2001, 10:00
- Debitismus für (K)inder erklärt... - Kirsch, 02.02.2001, 10:06
- Re: Debitismus für (K)inder erklärt... - JüKü, 02.02.2001, 10:14
- Re: Debitismus für (K)inder erklärt... - dottore, 02.02.2001, 10:39
- Re: Debitismus für (K)inder erklärt... - JüKü, 02.02.2001, 10:14
- Re: Dottore! Ich war blind und kann nun sehen! Ja, auf ein Mal ist alles klar... - dottore, 02.02.2001, 10:27
- & als Unterrichtsfilm zu diesem Thema empfehle ich"Queimada" (Marlon Brando): - Hardy, 02.02.2001, 11:02
- Re: & als Unterrichtsfilm zu diesem Thema empfehle ich"Queimada" (Marlon Brando): - dottore, 02.02.2001, 12:10
- & als Unterrichtsfilm zu diesem Thema empfehle ich"Queimada" (Marlon Brando): - Hardy, 02.02.2001, 11:02
Re: & als Unterrichtsfilm zu diesem Thema empfehle ich"Queimada" (Marlon Brando):
>Sie erklärt aber nicht, warum gewirtschaftet wird (wg. permanenter Angst vor privater oder unternehmerischer Überschuldung, das ist die Idee vom Liquiditätsdruck, die Heinsohn & Steiger als erste entdeckt hatten in ihrem berühmten Aufsatz über Sicherheit und Unsicherheit in Sozialismus und Kapitalismus von Wat Tyler bis Lech Walesa; Grundthese: Der Kapitalismus marschiert, weil alle unter Druck stehen, der Sozialismus bleibt zurück, weil dieser Druck fehlt. Tyler führte die leibeigenen Bauern in die Freiheit, sie wurden zu Lohnarbeitern; Druck: Sie mussten arbeiten. Die Grundherren mussten sie jetzt via Lohnzahlung beschäftigen; deren Druck: Sonst hätte keiner die Felder bestellt und geerntet. Walesa machte aus den Quasi-Leibeigenen des sozialistischen Systems freie Lohnarbeiter, die via Solidarnosz Marktpreise für ihre Löhne durchsetzen konnten).
>Wie macht Marlon Brando als britischer Agent den Zuckerrohrpflanzern der Insel Queimada die Abschaffung der Sklaverei schmackhaft? Er erklärt ihnen, wieso Lohnarbeiter für sie billiger und effizienter arbeiten als Sklaven - indem er die Funktionen einer Prostituierten mit denen einer Ehefrau vergleicht....
>Sehenswerter Film!
>Hardy
>
Superb, Hardy,
superb!
Es gab in der Römischen Geschichte massenhaft Phasen, da die einst reichen Stutzer ihre Sklaven entlassen mussten, weil sie zu teuer wurden. Die wurden dann unfreiwillig freie Lohnarbeiter und rotteten sich zusammen. Berühmt ist die Geschichte mit den Arbeitern in den Münzprägeanstalten. Die machten den größten Streik der Antike (70.000 Beteiligte übrigens, was nebenbei auch zeigt, wie sehr die Hyperinfla ab Gallienus das Reich zerrüttete und dass es dennoch weitere Jahrhunderte überdauerte, ist auch wieder ein Hoffnungsstrahl. Wären die doofen"Germanen" nicht aus Klima- und Übervölkerungsgründen gen Süden marschiert, hätte sich Westrom vermutlich so lange gehalten wie Ostrom).
Danke!
d.
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