- Einlagen futsch? - Frage an Bankenkenner - Kirsch, 01.02.2001, 20:57
- Re: Einlagen futsch? - Frage an Bankenkenner - Diogenes, 01.02.2001, 21:32
- Re: Debitismus wieder prima erklärt - Jochen, 01.02.2001, 22:11
- Re: Debitismus wieder prima erklärt - dottore, 01.02.2001, 23:30
- Re: Debitismus wieder prima erklärt - Jochen, 02.02.2001, 10:02
- Re: Debitismus wieder prima erklärt - dottore, 01.02.2001, 23:30
- Das habe ich befürchtet, also.... - Kirsch, 01.02.2001, 22:55
- Re: Das habe ich befürchtet, also.... - dottore, 01.02.2001, 23:28
- Herr Dottore! Ihre Diagnose... - Kirsch, 01.02.2001, 23:44
- Re: Herr Dottore! Ihre Diagnose... - Diogenes, 02.02.2001, 14:07
- Bankenfeiertage = einzelne Herstatt-Replays, ja? (owT) - Kirsch, 02.02.2001, 15:12
- Re: Herr Dottore! Ihre Diagnose... - Diogenes, 02.02.2001, 14:07
- Herr Dottore! Ihre Diagnose... - Kirsch, 01.02.2001, 23:44
- Re: Das habe ich befürchtet, also.... - dottore, 01.02.2001, 23:28
- @ Diogenes Beispiel möglich? - FUXX, 01.02.2001, 23:08
- Re: @ Diogenes Beispiel möglich? Hier: - dottore, 01.02.2001, 23:25
- Re: Einlagen futsch? - Frage an Bankenkenner - dottore, 01.02.2001, 23:21
- Re: Debitismus wieder prima erklärt - Jochen, 01.02.2001, 22:11
- Re: Einlagen futsch? - Frage an Bankenkenner - Diogenes, 01.02.2001, 21:32
Re: Herr Dottore! Ihre Diagnose...
Hi Kirsch,
So wie es dottore beschreibt läuft es ab, wenn man dem Markt freie Hand läßt. In dem Fall liefe die Pleite kurz und schmerzhaft ab - schätze mal 1 - 2 Jahre für das Ganze.
Nun müssen wir aber unsere lieben Politiker (sind ja sooo sozial) und des Volkes Stimme (die der Staat-wirds-schon-richten-Fraktion = die Mehrheit) in betracht ziehen. Diese werden mal den guten alten Keynes herausfischen, so wie sie es bi´sher immer getan haben, und weiter kräftig herumpfuschen. Aus kurz und schmerzhaft mach langsam und qualvoll - siehe Japan.
In dem Fall könnte dann auch die Dede (=Deflationäre Depression) nicht so saftig statt finden oder unter Umständen sogar ganz ausfallen, wenn eben wie du schreibst:
"Sollte schlagartig allen klar werden, daß der Kaiser nackt
ist, sieht es so böse aus, daß eine sofortige Gesamtinsolvenz eintreten könnte.
Ich darf an die DB und ihre G-Geschäfte erinnern. Die ist dann sofort platt."
Das wäre der Startschuß zur Hyperinfla, bloß wird es da zu spät sein Gold zu kaufen. In dem Moment wird spätesten jeder für seine Lappen gelbes haben wollen und soviel Gold gibt es nicht. Die Jahresproduktion ist z. Zt. gerade mal 2500 t rund 75 Mio Unzen und das Gold, was man hat, wird keiner verkaufen wollen. (Falls bisdahin der Erwerb und besitz nicht ohnehin schon verboten ist - wäre ja unsozial wenn nicht alle ruiniert werden, Apparatschiks und Gottsöberste natürlich ausgenommen).
Deswegen würde ich mich schon mal langsam ein bischen eindecken, kommen die unter $200 (glaube ich nicht, aber Jükü und dottore schon) kann man ja nochmal kräftig hinlangen ;-), spätestens nach der Währungsreform spielt er Einkaufspreis keine Rolle mehr, die alten Lappen sind futsch.
Mit Bargeld horten ist es noch nicht eilig, aber wenn die ersten"Bankenfeiertage" statt finden, dann spätestens auf Bares umsteigen.
Mit Geldmarktfonds, Anleihen etc. wäre ich vorsichtig, wer weiß welche Anleihen da genau drinnen sind. Auch Fonds die nur in AAA-Anleihen investieren sind mit Argwohn zu betrachten, da Anleihen minderer Qualität durch"Kreditversicherungen" plötzlich als AAA gehandelt werden -diese"Kreditversicherungen" sind aber nix als Schrott, weil im Falle des Falles auch der Versicherer pleite ist. Alles in allem ist mir die etwas höhere Rendite das Risko nicht wert, da doch lieber Sparbuch (täglich fällig), Girokonto & Bankomatkarte.
Nix genaues weiß man nicht, leider.
Gruß
Diogenes
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