- Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 02:19
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - prinz_eisenherz, 12.11.2007, 07:57
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 08:07
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 08:24
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 12:08
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 19:52
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 23:35
- ..Die"ausländerfeindlichen" Parteien... - Vinosoph, 13.11.2007, 23:35
- Re:..Die"ausländerfeindlichen" Parteien... - Tassie Devil, 14.11.2007, 04:39
- Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen - Coilan, 12.11.2007, 19:52
- Re: Nachdenkliches zum privaten Waffenbesitz - MI, 12.11.2007, 09:18
- Genau und deswegen.... - Der Husky, 12.11.2007, 09:56
- Re: Nein, er meint: - Mephistopheles, 12.11.2007, 10:11
- Re: Nachdenkliches zum privaten Waffenbesitz - Baldur der Ketzer, 12.11.2007, 11:50
- Genau und deswegen.... - Der Husky, 12.11.2007, 09:56
- Wem nützt die Dezimierung der Menschen in Afrika? - neo, 12.11.2007, 09:32
- Re: Dezimierung der Menschen in Afrika? - Mephistopheles, 12.11.2007, 09:51
- das nützt den gleichen Gruppe(n):-) (o.Text) - neo, 12.11.2007, 10:06
- Re: bevor wir uns der Gruppe zuwenden: Was für ein Nutzen denn? (o.Text) - Mephistopheles, 12.11.2007, 12:57
- das nützt den gleichen Gruppe(n):-) (o.Text) - neo, 12.11.2007, 10:06
- Re: Dezimierung der Menschen in Afrika? - Mephistopheles, 12.11.2007, 09:51
Re: Nachdenkliches zum Systemfernsehen - und zur Wehrlosmachung der Menschen
-->Hallo, Colian,
>wann hat denn jemals privater Waffenbesitz dazu geführt, dass ein Volk als ganzes sich gegen einen fremden Unterdrücker gewehrt hat?
das ist nicht so einfach zu beantworten, weil es einen privaten Waffenbesitz allein aus Gründen des Wohlstands erst seit vielleicht 50 Jahren in nennenswertem Umfang gibt. Man erinnere sich, daß noch vor hundert Jahren ein Großteil der Bevölkerung bettelarm war und außer ein paar Bettüchern, zwei oder drei Hosen und Hemden, ein oder zwei paar Schuhen so gut wie nichts besaß. Schon gar keine Schußwaffen.
Erst im Laufe des zweiten Weltkrieges wurden z.B. fehlende Scharfschützengewehre mitunter durch von zu Hause mitgebrachte Jagdgewehre der Soldaten ersetzt. Aber auch da war der Durchschnittsbürger, der keineswegs ein eigenes Auto besaß, nur sehr selten im Besitz einer eigenen Schußwaffe, obwohl der Erwerb ggf. frei gewesen wäre.
Das erste Mal, daß privater Waffenbesitz maßgeblich mit zur Abschüttelung einer fremden Gewalt führte, würde ich im Zerfallsprozeß Jugoslawiens ansetzen. Ich beziehe mich hierbei auf Informationen, die ich aus kroatischer Sicht mitgeteilt bekommen habe.
>>Zumindest im Modernismus scheint mir das kein Weg. Was würde passieren, wenn das afrikanische Volk Waffen bekäme? Es würde Zwist gesät
das ist aber doch jetzt schon so.
>>und sie würden sich gegenseitig erschiessen, so siehts doch aus.
ergo kann es nicht mehr schlimmer, sondern nur noch besser werden.
>>Die Vorstellung, das"ein Volk" sich gegen einen Unterdrücker wehrt, scheint mir etwas zu romantisch.
Mal ganz dumm gefragt: wieso? Die Duldsamkeit, Naivität und Manipulierbarkeit eines Volkes mag grenzenlos erscheinen, die findet aber einen quasi ganz natürlichen Begrenzungspunkt, wenns ums schlichte Überleben geht.
>>Hast Du das Beispiel von den Appenzellern und den Emmentalern gewählt, weil dort der Ausländeranteil geringer ist?
nein, eher aus zwei anderen Gründen:
1) finden die thematisierten Greueltaten in Afrika auf dem flachen, dünn besiedelten Land statt, fremde Hilfe ist also, selbst wenn sie verfügbar wäre, weit weg.
2) die in ländlichen Gebietene befindlichen Ausländer scheinen mir überwiegend sehr integriert. Wenns um die Wurscht ginge, säße man da im gleichen Boot und würde in die gleiche Richtung rudern, vermute ich stark.
Ich besuche zur Zeit einen Ausbildungslehrgang, der zu etwas mehr als der Hälfte aus Leuten mit Migrationshintergrund besteht, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. (Hab ich das nicht toll formuliert?) Ich hätte da bei keinem einzigen irgendwelche Zweifel oder Befürchtungen. Die halte ich alle für loyal.
Die spezifischen Problemgruppen findet man in Städten, nicht im ländlichen Umfeld. Daher meine Wahl der Beispiele.
Im Übrigen ist der **Vergrünungsgrad** am Land relativ gering, also die ideologische Zerstörung eines menschlich in die Wiege gelegten Verteidigungs- und Notwehrwillens ist noch nicht so weit fortgeschritten, wie etwa in Städten mit hohem Studentenanteil.
>Ich meine nur, wir haben sowieso keine Chance - und darin liegt die Chance!
Hm, das erschließt sich mir nicht, muß erst noch Deinen anderen Beitrag dazu lesen.
Beste Grüße vom Baldur

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