- Gold-Standard.... Wer hat das gleich noch mal gesagt? - webmax, 15.11.2007, 08:17
- Andere Standards: Durch Mühe zum Erfolg - Ecki1, 15.11.2007, 09:06
- Re: Andere Standards: Durch Frechheit zum Status quo ante? - webmax, 15.11.2007, 14:08
- "nach internationalen Normen bilanziertes BIP" - Ecki1, 15.11.2007, 16:16
- Churchill was here... - webmax, 15.11.2007, 17:01
- "nach internationalen Normen bilanziertes BIP" - Ecki1, 15.11.2007, 16:16
- Re: Andere Standards - bitte bedenken: - webmax, 15.11.2007, 14:50
- Re: Andere Standards: Durch Frechheit zum Status quo ante? - webmax, 15.11.2007, 14:08
- Andere Standards: Durch Mühe zum Erfolg - Ecki1, 15.11.2007, 09:06
Andere Standards: Durch Mühe zum Erfolg
-->Zitat:
"Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen.
Es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel mehr. Wenn es das gäbe, müsste die Regierung seinen Besitz für illegal erklären, wie es ja im Falle von Gold auch gemacht wurde.... Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht es erforderlich, dass es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen.
Alan Greenspan hat vieles durchschaut, aber nicht alles. Für Vermögensbesitzer existieren ja geradezu unzählige Möglichkeiten, sich vor der Inflation zu schützen. Sie werden allerdings gezwungen, Risiken auf sich zu nehmen. Im Goldstandard gab es diese Risiken natürlich ebenfalls. Grosse Goldfunde oder Kriegsbeuten führten im betroffenen Land selbstverständlich auch zu Preisschwankungen und somit zu Kaufkraftveränderungen: Die Entdeckung Amerikas und die dort gemachten Goldfunde und -erbeutungen bewirkten Inflation in Spanien, der deutsche Sieg über Frankreich 1871 führte zu einem inflationären Boom, der erst 1873/74 in der Gründerkrise endete. Dies wohlgemerkt im Goldstandard.
Zurück zu Greenspan:
Dies ist das schäbige Geheimnis, dass hinter der Verteufelung des Goldes durch die Vertreter des Wohlfahrtsstaates steht. Staatsverschuldung ist einfach ein Mechanismus für die"versteckte" Enteignung von Vermögen. Gold verhindert diesen heimtückischen Prozess. Es beschützt Eigentumsrechte.
Wenn man das einmal verstanden hat, ist es nicht mehr schwer zu verstehen, warum die Befürworter des Wohlfahrtsstaates gegen den Goldstandard sind."
Zitat Ende
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Kleiner Tipp: Der Mann hat dann fast 40 Jahre das genaue Gegenteil gemacht...
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Was lernt uns das?
Zum Beispiel, daß eine Währung immer an einen (möglichst nicht manipulierbaren!) Anker gebunden sein muß.
Eignet sich Gold angesichts der ständigen PPT-Manupulationen überhaupt (noch)?
Ist ein nach internationalen Normen bilanziertes BIP besser?
Lieber webmax
Du forderst vom Staat, statt Eigeninitiative zu zeigen. Bilde Dich in finanziellen Angelegenheiten und Wirtschaftsgeschichte weiter, das bringt Dich schneller vorwärts. Dazu gehört aber mindestens die aufmerksame und zeitintensive Lektüre der Werke von Prechter, Kostolany, Livermore, Graham und Hollnagel.
Viel Erfolg!
Ecki1

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