- NASDAQ - wo ist der Boden? - Wolfgang, 30.03.2000, 19:36
- Re: NASDAQ - wo ist der Boden? - JüKü, 30.03.2000, 21:41
- Did you get stoned last night, dear Mr. Küssner? - Schlangenfuchs, 31.03.2000, 13:17
- Re: Did you get stoned last night, dear Mr. Küssner? - Jürgen Küßner, 31.03.2000, 16:06
- Re: What Did you do last night, Mr. Küssner? - Andre, 31.03.2000, 20:28
- Text of Tiger's letter to investors (by J. Robertson) - Schlangenfuchs, 01.04.2000, 14:14
- Bemerkenswert! - Jürgen Küßner, 01.04.2000, 14:46
- Genau! Ich war auch ziemlich ergriffen, als ich das Las! - Schlangenfuchs, 01.04.2000, 15:18
- Bemerkenswert! - Jürgen Küßner, 01.04.2000, 14:46
- Re: Did you get stoned last night, dear Mr. Küssner? - Jürgen Küßner, 31.03.2000, 16:06
- Did you get stoned last night, dear Mr. Küssner? - Schlangenfuchs, 31.03.2000, 13:17
- Re: NASDAQ - wo ist der Boden? - JüKü, 30.03.2000, 21:41
Did you get stoned last night, dear Mr. Küssner?
So schwarz, wie Sie das sehen, ähnelt das mehr einem psychotischen Schub als einer Börsenprognose.
Nun, möglich ist alles, also auch dies. Darum will ich lieber fragen, um die Gründe besser zu kennen. Was sind ihre Gründe für solch ein Szenario? In welchem Zeitrahmen sehen Sie so etwas sich entwickeln?
Die Spezifikation des Zeitrahmens finde ich entscheidend und dabei meine ich nicht auf den Tag oder die Woche genau, sondern im Bereich von Monaten, wenn Sie wollen auch Jahre. Je offener der Zeithorizont desto wahrscheinlicher wird, dass sowohl derjenige, der NASDAQ 20000 wie auch der, welcher NASDAQ 500 voraussagt, recht bekommen werden.
Die Angabe von Gründen ist immer fraglich. Die Relevanz von solchen Gründen ist vom Markt schon oft ad absurdum geführt worden. Dies alles zugegeben, hat die Angabe von Gründen aber als Diskussionsbeitrag unschätzbare Vorteile: sie öffnet den Diskurs, der sonst in der Absolutheit der gemachten Behauptungen zu ersticken droht. Was bleibt, ist 'Glauben' oder 'Nicht-Glauben'.
Im Moment scheint mir eine Korrektur am Nasdaq aus vielen Gründen wahrscheinlich. Dabei würde ich lieber bei 3000 kaufen als bei 3800 und das bis Juni. Eine Korrektur auf unter 2000 scheint mir aber für den Verlauf des nächten Halbjahres nicht wahrscheinlich.
Noch etwas: die Psychologie, die Psyche: Wo wäre der Gleichgewichtspunkt des Marktes, wenn davon ausgegangen wird, dass psychische Euphorie in ihr Gegenteil umschlägt, also ein Extremszenario, dem keine fundamentale Bewertung mehr beikommen würde? Sind nicht die langfristigen gleitenden Durchschnitte Garanten gerade dafür, dass im Markt langfristig nicht psychologische, sondern komplexe soziale Prozesse und Phänomene ablaufen, die jedes individuelle Streben (Gewinn, Glück, usw.) übersteigen?
mfG
Der Schlangenfuchs
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