- Meldungen am Morgen - JüKü, 15.02.2001, 09:50
- Re: Meldungen am Morgen - BossCube, 15.02.2001, 10:24
- Re: Meldungen am Morgen - dottore, 15.02.2001, 16:37
- Re: Meldungen am Morgen - dottore, 15.02.2001, 10:47
- Re: Meldungen am Morgen - BossCube, 15.02.2001, 10:24
Meldungen am Morgen
~ Die Fed Mitglieder Stern und Ferguson haben vorsichtig
optimistische Ansichten über die Lage der US-Wirtschaft
geäußert. Sie bestärkten damit den Inhalt der Rede von
Fed-Präsident Greenspan vor dem Senat vom Vortage.
Der Vizepräsident der Fed, Ferguson, sagte gestern,
dass sich das Vertrauen immer noch auf einem Niveau
bewege, das wirtschaftliches Wachstum erlaube. Allerdings
sei Vorsicht angebracht, da das Vertrauen eine
„fragile Sache“ sei. Die Fed versuche, ein „Soft-landing“
der amerikanischen Wirtschaft herbeizuführen. Die Inflation
sei für die Fed momentan kein Problem.
~ Der IWF legte den ersten Entwurf zu einer Reform des
Weltfinanzsystems vor. Darin bittet er die Mitglieder, ihren
Beitragsverpflichtungen nachzukommen. Der private
Sektor wurde aufgefordert, ebenfalls einen Anteil der
entstehenden Kosten zu übernehmen.
~ US-Finanzminister Paul O’Neill hat signalisiert, dass die
neue Bush-Administration eine skeptische Haltung zu offiziellen
Eingriffen in globale Wirtschaftskrisen habe. Er
wiedersprach zudem der Ansicht, dass Krisen ein unabdingbarer
Bestandteil des kapitalistischen Systems seien.
~ Der deutsche Industrieumsatz ist im Monat Dezember um
3,5 Prozent auf Jahresbasis angestiegen. Für das gesamte
Jahr 2000 betrug der Anstieg 9,2 Prozent.
~ Der Präsident der japanischen Notenbank Hayami sagte
gestern, er sei „vorsichtig“ eingestellt zu einer künstlichen
Schwächung des Yen. Ferner sei es unangemessen, zur
Null-Zins Politik zurückzukehren.
~ Gerüchten zufolge soll der Druck auf Premierminister Mori,
von seinem Amt zurückzutreten, zugenommen haben.
~ Nach den Worten von EU-Währungskommissar Solbes
wird die Wirtschaft der EU-Staaten in diesem Jahr trotz
der Wirtschaftsabkühlung in den USA mit nahezu drei
Prozent wachsen. Auf jeden Fall werde das Wachstum
stärker ausfallen als in den USA. Allerdings werde sich
die US-amerikanische Konjunkturabkühlung stärker auf
die wirtschaftliche Entwicklung Europas auswirken als
bisher angenommen.
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