- Topmanager von Microsoft verkauften massenhaft Aktien - NickLeeson, 17.06.2000, 00:44
- Microsofties wandern ab - Maximilian, 17.06.2000, 00:55
- Das ist für die Börse ein alter Hut, siehe http://biz.yahoo.com/t/m/msft.html! - JFO, 17.06.2000, 06:46
- Re: nicht notwendigerweise - NickLeeson, 17.06.2000, 13:04
- Re: nicht notwendigerweise - dottore, 17.06.2000, 17:15
- Re: nicht notwendigerweise - NickLeeson, 17.06.2000, 13:04
Topmanager von Microsoft verkauften massenhaft Aktien
Bis eben war ich fest überzeugt, daß es noch ein paar Monate aufwärts/seitwärts geht.
<h2>Topmanager von Microsoft verkauften massenhaft Aktien</h2>
Vorstandsmitglieder von Microsoft (Nasdaq: MSFT) haben Millionen von Aktien ihres eigenen Unternehmens verkauft, kurz bevor der Softwaregigant im Kartellrechtsverfahren zur Zerschlagung verdonnert wurde historie. Auch der Mitbegründer der Firma, Paul Allen, stieß Aktien in Massen ab: Er verkaufte zwischen dem 1. März und dem 5. Juni Microsoftanteile im Wert von 3 Milliarden US-Dollar Am 6. Juni, dem Tag vor der Urteilsverkündung von Richter Thomas Penfield Jackson, veräußerte Allen weitere zwei Millionen Microsoftaktien im Wert von 138 Millionen Dollar..
Der Sprecher von Allen versuchte heute, die Vorgänge zu bagatellisieren. Allen verkaufe ungefähr jedes Quartal Microsoftanteile, um „sein Portfolio weiter zu streuen“. Auf die Frage, ob es denn einen Zusammenhang gebe zwischen den Verkäufen und dem Richterspruch, entgegnete der Sprecher, das sei zu weit hergeholt. Allen hält nach Angaben der Microsoft-Sprecherin Susan Pierson Brown noch über 202 Millionen Aktien von Microsoft, 4,1 Prozent des Gesamtvolumens.
Auch andere Vorstandsmitglieder trauen offenbar dem Kurs ihres eigenen Unternehmens nicht mehr viel zu. So hat Robert Herbold, Chief Operating Office, am 7. Juni 175.000 Aktien von Microsoft im Wert von 12 Millionen US-Dollar verkauft. Herbold hatte in den 3 Monaten zuvor keine Microsoftanteile veräußert.
Eine weitere Microsoft-Sprecherin, Katy Fonner, sieht ebenfalls nichts Besonderes in den Transaktionen. Die Diversifikation von Aktien sei „eine kluge Sache“. Sie sagte nichts über den Zeitpunkt der „Diversifikation“. Die Investmententscheidungen der eigenen Mitarbeiter würde man aber grundsätzlich nicht kommentieren.
Die Zahlen wurden jetzt von der Securities and Exchange Commission, der amerikanischen Börsenaufsicht, veröffentlicht. In den USA besteht die Pflicht zur Bekanntgabe, wenn die Aktientransaktion ein bestimmtes Volumen überschreitet. Die Verkäufe der Topmanager des weltgrößten Softwareherstellers wurden erst am heutigen Abend bekannt.
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