- Welcher Staudamm.... - jacques, 20.02.2001, 20:54
- Re: Welcher Staudamm.... - jacques, 20.02.2001, 20:58
- Frage wegen Derivategesetz - black elk, 20.02.2001, 21:27
- Re: Frage wegen Derivategesetz - jacques, 20.02.2001, 21:36
- Re: Anmerkung zu Future handel - jacques, 20.02.2001, 21:45
- Re: Frage wegen Derivategesetz - jacques, 20.02.2001, 21:36
- Frage wegen Derivategesetz - black elk, 20.02.2001, 21:27
- Re: Welcher Staudamm.... - Baldur der Ketzer, 20.02.2001, 21:04
- Re: Welcher Staudamm.... - jacques, 20.02.2001, 21:28
- Re: Welcher Staudamm.... - Baldur der Ketzer, 20.02.2001, 21:42
- Grundsätzliches über die Volksverdummung - Harald, 20.02.2001, 22:34
- Re: Bitte vergleichen mit kommerzieller Werbung, Propaganda etc!! - Georg, 21.02.2001, 02:19
- Re: Welcher Staudamm... - bei Dammbruch werden alle in Deckung gehen - nereus, 20.02.2001, 22:50
- Re: Welcher Staudamm... - bei Dammbruch werden alle.. - kleine Korrektur! - nereus, 20.02.2001, 23:05
- Re: Welcher Staudamm... - bei Dammbruch werden alle in Deckung gehen - Baldur der Ketzer, 21.02.2001, 00:06
- Wenns so weit ist, gibste uns Bescheid? - Gut beobachtet, Watson - äh, Baldur! - Hardy, 21.02.2001, 10:13
- @Baldur: Mühlhiasl und S. Lem - jefra, 21.02.2001, 19:47
- Hi Baldur, Wo finde ich die Notstandsparagraphen? (owT) - Diogenes, 21.02.2001, 20:42
- Re: Hi Baldur, Wo finde ich die Notstandsparagraphen? - Baldur der Ketzer, 21.02.2001, 22:38
- Re: eeeeeeiiiiiiiin´ hab ich noch - Baldur der Ketzer, 21.02.2001, 23:15
- Re: Hi Baldur, Wo finde ich die Notstandsparagraphen? - Baldur der Ketzer, 21.02.2001, 22:38
- Re: Die bürgerliche Emanzipation liegt in der Sicherheit, - Georg, 21.02.2001, 02:21
- Grundsätzliches über die Volksverdummung - Harald, 20.02.2001, 22:34
- Re: Welcher Staudamm.... - Baldur der Ketzer, 20.02.2001, 21:42
- Re: Welcher Staudamm.... - jacques, 20.02.2001, 21:28
- Re: Welcher Staudamm.... - jacques, 20.02.2001, 20:58
Re: Bitte vergleichen mit kommerzieller Werbung, Propaganda etc!!
>>Hallo, Jacques,
>>Harald hat mich mal darauf hingewiesen, daß ich doch nicht ernstlich davon ausgehen könne, es habe sich was in Richtung Bürgerlicher Emanzipierung getan...
>>ich denke trotz allem, es hat sich doch.
>Baldur,
>hier ein paar Zitate aus einem der berühmtesten Bücher in deutscher Sprache, die belegen sollen, wie einfach Berufspolitiker immer wieder ihre Wähler verdummen können. Mit den aufgezeigten Methoden kann ein Politiker jeden Sturm, auch an der Börse, ausreiten, Es wurde vor 75 Jahren geschrieben, im Knast, noch ganz am Anfang der politischen Karriere des Autors. Da das Buch in Deutschland verboten ist, mußte ich ein Wort verfremden --ersetzen-- aber nur ein einziges Wort. Das eigentlich wollte ich dir in meinem e-Brief mittteilen.
>Zitat:
>>>Ist die Volksverdummung Mittel oder Zweck? Sie ist ein Mittel und muß demgemäß beurteilt werden vom Gesichtspunkt des Zweckes aus. Es ist auch klar, daß die Bedeutung des Zieles eine verschiedene sein kann vom Standpunkte des allgemeinen Bedürfnisses aus.
>An wen hat sich die Volksverdummung zu wenden?
>An die wissenschaftliche Intelligenz oder an die weniger gebildete Masse? Sie hat sich ewig nur an die Masse zu richten! Volksverdummung aber ist so wenig Wissenschaft ihrem Inhalte nach, wie etwa ein Plakat Kunst ist in seiner Darstellung an sich... Die Aufgabe der Volksverdummung liegt nicht in einer wissenschaftlichen Ausbildung des Einzelnen, sondern in einem Hinweisen der Masse auf bestimmte Tatsachen, Vorgänge, Notwendigkeiten usw...
>Da sie aber nicht Notwendigkeit an sich ist und sein kann, da ihre Aufgabe ja genau wie bei dem Plakat im Aufmerksammachen der Menge zu bestehen hat (...), so muß ihr Wirken auch immer mehr auf das Gefühl gerichtet sein und nur sehr bedingt auf den sogenannten Verstand.
>Jede Volksverdummung hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten... Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse sein soll... Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, um so durchschlagender der Erfolg. Gerade darin liegt die Kunst der Volksverdummung, daß sie, die gefühlsmäßige Vorstellungswelt der großen Masse begreifend, in psychologisch richtiger Form den Weg zur Aufmerksamkeit und weiter zum Herzen der breiten Masse findet.
>Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungvolle Volksverdummung nur auf sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig zu verwerten, bis auch bestimmt der letzte (...) das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert (...) wird (...) die Menge den gebotenen Stoff weder (...) verdauen noch (...) behalten.
>Was würde man (...) über ein Plakat sagen, das eine neue Seife anpreisen soll, dabei jedoch auch andere Seifen als"gut" bezeichnet? Man würde darüber nur den Kopf schütteln...
>Aber alle Genialität der Aufmachung der Volksverdummung wird zu keinem Erfolg führen, wenn nicht ein fundamentaler Grundsatz immer gleich scharf berücksichtigt wird. Sie hat sich auf wenig zu beschränken und dieses ewig zu wiederholen. Die Beharrlichkeit ist (...) die (...) wichtigste Voraussetzung zum Erfolg.
>Volksverdummung ist (...) nicht dazu da, (...) laufend interessante Abwechslung zu verschaffen, sondern zu überzeugen, und zwar die Masse zu überzeugen. Diese aber braucht in ihrer Schwerfälligkeit immer eine bestimmte Zeit, ehe sie auch nur von einer Sache Kenntnis zu nehmen bereit ist, und nur einer tausendfachen Wiederholung einfachster Begriffe wird sie endlich ihr Gedächtnis schenken.
>Jede Abwechslung darf nie den Inhalt des durch die Volksverdummung zu Bringenden verändern, sondern muß stets zum Schlusse das gleiche besagen. So muß das Schlagwort wohl von verschiedenen Seiten aus beleuchtet werden, allein das Ende jeder Betrachtung hat immer von neuem beim Schlagwort selber zu liegen...
>Diese große Linie allein, die nie verlassen werden darf, läßt bei immer gleichbleibender konsequenter Betonung den endgültigen Erfolg heranreifen. Dann aber wird man mit Staunen feststellen können, zu welch ungeheuren, kaum verständlichen Ergebnissen solch eine Beharrlichkeit führt.
>Jede Reklame, mag sie auf dem Gebiete des Geschäftes oder der Politik liegen, trägt den Erfolg in der Dauer und gleichmäßigen Einheitlichkeit ihrer Anwendung.<<
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