- Bernecker sieht den Dow bei 15.000 - BossCube, 25.02.2001, 16:23
- Re: Bernecker sieht den Dow bei 15.000 / Ach, Bernecker.... - JüKü, 25.02.2001, 16:37
- Yep, die Yahoo-daten sind falsch. - YIHI, 25.02.2001, 16:47
- Nenne es das Bolko-Hoffmann-Syndrom - Josef K., 25.02.2001, 16:51
- @Jan: Bevor Du dies tust, solltest du.. - Optimus, 25.02.2001, 17:04
- Re: @Jan: Bevor Du dies tust, solltest du.. - BossCube, 25.02.2001, 17:55
- Re: @Jan: Bevor Du dies tust, solltest du.. - JüKü, 25.02.2001, 18:39
- Re: @Jan: Bevor Du dies tust, solltest du.. - BossCube, 25.02.2001, 17:55
- Re: Bernecker sieht den Dow bei 15.000 / Ach, Bernecker.... - JüKü, 25.02.2001, 16:37
Bernecker sieht den Dow bei 15.000
In der letzten Ausgabe der „Actienbörse“ schreibt Hans Bernecker:
„Der Zusammenbruch der großen Technologieaktien geht weiter, als ich angenommen hatte.... Ich setzte sämtliche Käufe aus!“
Auf der nächsten Seite schreibt er: „ Eine Abkoppelung von der Wallstreet ist eine glatte Illusionn. Folgen Sie solchen strategischen Überlegungen nicht. Sie sind ein Wunschtraum, aber keine Realität (bis jetzt ok, J.). Doch darin liegt keineswegs ein Nach-, sondern eher ein Vorteil. Die prekäre Situation für den Nasdaq zählt für den Nemax, aber die exzellente Position des Dow Jones ist wichtig für den Dax und darauf kommt es an. Denn der Dow Jones enthält nur ein oder zwei Technikwerte der Jumboklasse und steht sogar vor einem Break nach oben , währende der Nasdaq pausenlos fällt.
Auf Seite 6 wird es aber richtig interessant. Hans weiter: „ Die Old Economy wird immer billiger. Das KGV in Dow Jones sank soeben auf 17,9 für die Gewinnschätzungen dieses Jahres. Praktisch gibt es keinen Dow-Wert mit einem KGV über 30.........Allein im Dow Jones gibt es 10 Titel, die eine glatte 40% Chance beinhalten. Dafür müßte der Dow Jones bis 15.000 steigen, was er vermutlich auch tun wird, wie seine Markttechnik zeigt, die aber erst dann wirklich klar formuliert werden kann, wenn der Braek bei 11.200 gelingt.“
Hans hat richtig die Blase an Nasdaq und NM erkannt und immer wieder von Engagements abgeraten. Er war einer der wenigen und ihm gebührt Respekt dafür. Aber, wie kann er für den Dow ultrabullisch sein oder werden, wenn die Gewinne fast überall nachgeben, die Kapazitätsauslastungen sinken, die Preise steigen und das Konsumentenvertrauen in Rekordzeit abfällt? Sind wir hier denn wirklich notorische Pessimisten oder sind wir einfach die ziemlich einzigen, die das wahre Ausmaß der Baisse erkannt haben. Hans denkt scheinbar, daß die gewaltigen Verluste der US-Anleger nicht auf die Konjunktur durchschlagen und er die Gewinnschätzungen so lassen kann? Warum erkennt er nicht, daß der Dow eine Blase ist wie der Nasdaq vor einem Jahr? Ihr wißt, daß ich nicht glaube, daß wir Schwarzseher sind, sondern daß wir die Lage richtig einschätzen. Umso unverständlicher ist es zu sehen, daß Leute wie Bernecker, die seit Jahrzehnten an der Börse sind, die Gefahren nur auf die Technologiemärkte begrenzen wollen. Ich überlege jetzt wieder ernsthaft, seinen Brief abzubestellen.
Gruß
Jan
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