- Thomas Robert Malthus - sind wir die nächsten Lemminge? - black elk, 27.02.2001, 16:44
- Das Märchen von der Überbevölkerung - DowJames, 27.02.2001, 17:01
- Re: Das Märchen von der Überbevölkerung - black elk, 27.02.2001, 17:25
- das mit dem Bodensee ist keine schlechte Idee... owT - YIHI, 27.02.2001, 20:25
- Re: Das Märchen von der Überbevölkerung - Jochen, 27.02.2001, 20:40
- Re: Für Menschen spende ich keinen Pfennig? - PeMo, 27.02.2001, 17:07
- Das Märchen von der Überbevölkerung - DowJames, 27.02.2001, 17:01
Thomas Robert Malthus - sind wir die nächsten Lemminge?
Hi,
ich bin ja dieses ewige Gewinsel und dieses Selbstmitleid der Menschen leid. Alles zerstören, die Artenvielfalt ausrotten z.B. Schildkröten die seit 100 Millionen Jahren leben und jetzt durch den Menschen vom Exitus bedroht sind. Vor 200 Jahren hat Malthus (englischer Wissenschaftler und Ã-konom) schon vor einer exponetniellen Vermehrung der Menschheit gewarnt. Hier ein kurzer Text:
THOMAS MALTHUS
Der britische Nationalökonom Thomas Robert Malthus (1766-1834) schrieb vor 200 Jahren die erste sachliche Abhandlung über das Prinzip des Bevölkerungswachstums. Malthus ging der Frage nach, wie stark die Bevölkerungszahlen in Friedenszeiten anwachsen und in Kriegszeiten durch Schlachten, Hunger, Kälte und Seuchen wieder zurückgehen.
In seinem Werk behauptete Malthus, daß die Bevölkerung beständig anwachse und Kriege dieses Wachstum langfristig nur unwesentlich beeinflußten. Malthus vertrat die Theorie, daß die Bevölkerung geometrisch wächst, also etwa nach der Zahlenreihe 1, 2, 4, 8, 16,... während die Produktion an Nahrungsmitteln nur arithmetisch zunimmt. Eine arithmetische Zahlenreihe wäre z.B. 1, 2, 3, 4, 5, usw. Nimmt die Erzeugung von Nahrung um das doppelte zu, vervierfacht sich die Bevölkerung, einer Verdreifachung der Nahrungsproduktion stünde etwa eine Verneunfachung der Bevölkerungszahl gegenüber. Malthus zog den Schluß, daß das Anwachsen der Menschheit unablässig der landwirtschaftlichen Erzeugung davoneilt.
Hungerkatastrophen und schreckliche Verteilungskriege erschienen nach dieser Theorie unvermeidbar. Als Lösung schlug Malthus eine Senkung der Geburtenrate durch sexuelle Enthaltsamkeit und späte Heirat vor. Autoren, welche Malthus' Ideen übernahmen, empfahlen zudem systematische Abtreibungen. Die Gedanken von Malthus und insbesondere seiner Anhängern wurden erwartungsgemäß mit Mißbilligung zur Kenntnis genommen.
Thomas Malthus hat sich 1798 mittelfristig geirrt, langfristig hat er prinzipiell recht behalten. Sein Werk erschien, als die industrielle Revolution bereits angelaufen war. Im selben Jahr, als Malthus seine Theorien veröffentlichte, wurde die erste Hochdruck-Dampfmaschine in Betrieb genommen. Die Folgen der Industrialisierung waren ein Wachstum in allen Bereichen des Lebens. Bergbau, Landwirtschaft, Textilien, Pharmazie, Verkehr - überall fand eine zügige Entwicklung statt, sowohl mengenmäßig als auch hinsichtlich der Qualität. Diese rasante Entwicklungsphase bewirkte eine noch schnellere Vermehrung der Bevölkerung. Die Folgen dieses Wachstums konnten durch einen enormen Einsatz von Energie in Form von Kohle und Ã-l bis heute teilweise verschleiert werden.
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Auf der Erde leben 6 Mrd Menschen. Das einzige was ein langfristiges Überlben sichern kann ist ein Atomkrieg, eine Seuche wie AIDS oder eine Nahrungsmittelknappheit. Pro Natur und Tiere, pro Überleben der menschheit auf lange Sicht.
Für Menschen spende ich keinen PFennig.
be
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