- Die Amis sind fast alle steinreich - wenigstens nach Bloomberg - tofir, 28.02.2001, 00:14
- Re: Die Amis sind fast alle steinreich - wenigstens nach Bloomberg - frank2, 28.02.2001, 17:09
Die Amis sind fast alle steinreich - wenigstens nach Bloomberg
heute in bloomberg.de
Tue, 27 Feb 2001, 11:14pm MEZ
USA: Vermögensberater gefragt wie nie zuvor
San Diego, 26. Februar (Bloomberg) - Die Amerikaner werden immer wohlhabender. Kamen vor zehn Jahren nur etwa 800.000 Haushalte auf ein Privatvermögen von mindestens einer Milliarde Dollar, sind es heute schon 5,4 Millionen Haushalte. Damit erhöht sich auch der Bedarf an professioneller Anlageberatung, sagt Rob Steele, Marketingleiter bei Rydex Funds in Rockville, Maryland.
Mit um die 6 Millionen Kunden sind die etwa 18.000 unabhängigen Vermögensberater so gefragt wie nie zuvor. Das von ihnen betreute Anlagekapital von heute 500 Mrd. Dollar dürfte bis 2003 auf eine Billion Dollar ansteigen, sagen Marktteilnehmer. Und bei Provisionen zwischen 0,8 und 1,5 Prozent des verwalteten Kapitals ist die Vermögensberatung ein durchaus lukratives Geschäft.
Einer Umfrage von Rydex zufolge kommen Vermögensberater auf ein Anlagekapital von durchschnittlich je 395.000 Dollar. Ihr Jahresumsatz liegt bei rund 2.200 Dollar pro Kunde, die Kosten summieren sich im Durchschnitt auf 1.600 Dollar pro Kunde.
Ein Rechenbeispiel: Bei 338 Kunden und einem Gewinn von 600 Dollar pro Kunde wären das insgesamt 202.800 Dollar netto. Damit hat ein Vermögensberater zwar noch nicht ausgesorgt, aber ein hübsches Sümmchen ist es dennoch. Und wer seine Kunden gut berät, bei dem ist eine Provision von 2.200 Dollar durchaus gerechtfertigt.
Angesichts solcher Zahlen ist es kein Wunder, dass die Branche boomt und Menschen mit ganz unterschiedlichem Background anlockt: Mittlerweile versuchen sich Buchhalter, Versicherungsvertreter, Aktienhändler, Geschäftsführer und Treuhänder als Vermögensberater.
Sie verkörpern einen Trend zum Unternehmertum und damit ein Gegengewicht zur Dotcom-Welle der letzten Jahre. Die Vermögensplanung klingt schon deutlich vielversprechender als das Trugbild des E-Commerce. Und eine provisionsgestützte Beratung erscheint vielen Investoren seriöser als die Abwicklung über einen Broker, der nicht unbedingt die Interessen seines Kunden vertritt.
Die Prognosen für das Beratungsgeschäft sind äußerst positiv. Denn so langsam kommt die nach dem Zweiten Weltkrieg geborene Generation in ein Alter, wo die Vermögensplanung, nicht zuletzt für die die Alterssicherung, eine wichtige Rolle spielt.
Dennoch könnten die Spielregeln der Branche in Zukunft härter werden, sagen Marktteilnehmer und verweisen auf eventuell rückläufige Gewinnspannen. Auch Mark Hurley, Analyst bei Undiscovered Managers LLC, warnt in seiner Studie vor einer"knallharten Konkurrenz unter den Beratern." Das ginge zu Lasten der Kollegialität, fügt Hurley hinzu.
Waren die großen Brokerhäuser vor zwanzig Jahren kaum daran interessiert, das Kapital vermögender Privatkunden gegen Gebühr zu verwalten,"hat die Wall Street dieses lukrative Geschäft inzwischen für sich entdeckt", erklärt Steele.
Verschärft sich der Wettbewerb, können Anleger davon nur profitieren. Denn ein breites Angebot drückt auf die Preise. Wenn auch zum Leidwesen der Vermögensberater, die mit sinkenden Kursen und niedrigeren Provisionen doppelt gestraft wären.
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Die sollten ihre Artikel auch mal selbst l e s e n. Der Verfasser obigen Blödsinns wäre der ideale Chatter - er kann mit Garantie schneller schreiben als denken!
Gruss
tofir
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