- An Oldy & andere Streithähne hier: Endgültige Betrachtungen über den Debitismus. - Harald, 28.02.2001, 11:08
- Re: prima Beitrag - und dazu: wie sichert man sich am besten ab? - Baldur der Ketzer, 28.02.2001, 12:28
- Baldur: Wie sichere ich mit am besten? Kulturelle Unterschiede. - Harald, 28.02.2001, 15:08
- Re: Baldur: Wie sichere ich mit am besten? Kulturelle Unterschiede. - Baldur der Ketzer, 28.02.2001, 15:35
- Baldur: Wie sichere ich mit am besten? Kulturelle Unterschiede. - Harald, 28.02.2001, 15:08
- Re: KLasse Harald -@Nereus - R.Deutsch, 28.02.2001, 12:52
- Re: prima Beitrag - und dazu: wie sichert man sich am besten ab? - Baldur der Ketzer, 28.02.2001, 12:28
Re: prima Beitrag - und dazu: wie sichert man sich am besten ab?
Hallo, Harald,
danke für deinen ausführlichen Beitrag.
Unten gab es Fragen, ja, wie sichere ich mich ab, TROTZ Kapitalbestand?
Flick und ein armer Mann? Ja, denn meines Wissens ist auch ein FKF aufgeschmissen, wenn er nicht jemand anderen finden und zahlen kann, der ihm Dinge besorgt, liefert, erledigt.
Er baut nichts an, muß Nahrungsmittel von anderen besorgen.
Wenigstens dürfte er ein eigenes Dach überm Kopf haben, andere müssen auch das von einem anderen mieten, ihn zahlen, sich verschulden, ackern.
Er kann sich Kleidung nicht selber schneidern (gut, wer kann das schon), also muß er ab und zu mal was kaufen, wie Schuhe, etc., Autos, oder mal sein Gbeiß sanieren lassen, was auch immer.
Was ich damit sagen will: Sicherheit und ruhige Nächte gibts nie durch reinen Kapitalbesitz, also Bankguthaben, aufgeschrieben als Zahlen auf Zetteln, weil das ja nur angebliche Gutscheine repräsentiert, wonach ein Fremder etwas für mich zu tun hat.
Wenn der aber nicht mehr mag, wenn es ihn nicht gibt, wenn meine Kohle nicht mehr reicht, damit er was für mich macht? Dann hilft das ganze Guthaben nichts.
Den Ausweg hat Oldy ansatzweise gezeigt:
er beispielsweise 1 Mio im Depot hat und Aktien besitzt, hat nach dem erwarteten Crash noch vielleicht 80.000 über.
Kauft er jedoch ein Gehöft, in Bayern sagt man"Sacherl" dazu, ein kleines bäuerliches Anwesen mit etwas Grund von 0,5 - 3 ha, dann wird er zumindest mal nicht hungern müssen.
Bei Maul- und Klauenseuche wachsen noch Kartoffeln, bei Kartoffelkäferbefall wächst noch Mais und Roggen, usw.
Dazu noch bewußt einen robusten Wagen statt eines Modeflitzers gekauft, Hausbrunnen und Generator, und nachgedacht, was man selber herstellen und verkaufen/tauschen könnte, das ist der Ausweg.
Es langt, sich theoretisch vorzubereiten, noch muß keiner in den Busch ziehen, aber damit auseinandersetzen sollte man sich.
Und wenn es nur ein paar Bienenvölker sind, um die man sich kümmert, es ist mehr, als ein paar Zahlen auf einem Zettel zu haben, die jemand anders bewegen sollen, etwas zu tun für mich, was ich nicht kann oder will.
Das ist der Zusammenbruch der arbeitsteiligen Gesellschaft von heute, klar.
Aber, wer sagt denn, daß die Gesellschaft zusammenkrachen muß als Ganze?
Reicht es nicht, wenn man selbst aus dem Räderwerk rausfällt und selber aus dieser Gesellschaft rausgeflogen ist?
Ich denke, der gute alte Schrebergarten wird mal wieder zu Ehren kommen.
Und die Vielseitigkeit, die von unseren Urgroßeltern noch erzählt wird.
Beste GRüße vom Baldur
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