- Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - JüKü, 07.03.2001, 15:00
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - SchlauFuchs, 07.03.2001, 15:17
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - JüKü, 07.03.2001, 16:39
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - SchlauFuchs, 07.03.2001, 20:17
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - Ecki1, 08.03.2001, 10:31
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - SchlauFuchs, 07.03.2001, 20:17
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - JüKü, 07.03.2001, 16:39
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - BossCube, 07.03.2001, 15:21
- Sowieso in Zukunft übernacht: Dollar/Euro/Yen - Douroyen. Die nächsten 50 Jahre? (owT) - mangan, 07.03.2001, 17:21
- Sind die Staaten ohne Schulden später besser dran? - Heller, 07.03.2001, 19:14
- Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden - SchlauFuchs, 07.03.2001, 15:17
Re: Etwas Provokantes zu den Staatsschulden
>In immer mehr Bereichen des täglichen Lebens kriegen immer mehr Bürger zu spüren, dass der Staat"knapp bei Kasse" ist, um es gelinde auszudrücken.
>Immer höhere Abgaben, immer mehr Leistungskürzungen, besonders natürlich bei den sozial bzw. finanziell schwächeren. Gesetzesänderungen permanent, und man kriegt oft gar nicht mit, wo schon wieder Einschränkungen statt gefunden haben.
>Soweit bekannt.
>Der Staat ist bereits hoch verschuldet und es sieht doch wohl so aus, dass diese Schulden niemals auf Null zurück geführt werden, jedenfalls nicht durch"normale" Methoden (obwohl Schweden ja angeblich auf dem Weg ist).
>Der Staat (jedenfalls fast alle Staaten) hat die höchste Bonität, die es gibt, AAA. Was also spricht dagegen, der"Not" des ständigen Sparnes ein Ende zu machen und weiter kräftig neue Schulden zu machen? Und selbst wenn das Rating Mal auf AA (s. Japan) zurück geht, ist immer noch viel"Luft" für neue Schulden. Ok, wird teurer, aber dann eben noch mehr Schulden. Was solls, das Ende ist sowieso (?) unausweichlich, früher oder später.
>Statt dessen wird lamentiert und so getan, als ob der Staat dabei wäre, seine Schulden zu reduzieren, dabei ist es allenfalls eine geringer steigende Nettoneuverschuldung. Und selbst wenn es jemals geschafft wird, vielleicht in 30 oder 50 Jahren (die Demoskopie macht aber keine Hoffnung dafür) - soll man dafür -zig Jahre sparen und sich quälen? Wäre nicht ein schnelles Ende mit Neuanfang besser?
>Oh oh, jetzt hab ich was gesagt.
>Und dazu kommt noch, dass ich jetzt für ca. 2 h offline bin.......
Jürgen, Du wirst lachen, aber so sehe ich das auch! Seit Beginn des UMTS-Wahns habe ich gesagt, daß Sparhans das Geld lieber investieren soll, staat Schulden zu tilgen. Jetzt ist es noch was"wert", weil alle noch dran glauben. Die Schulden können nie abbezahlt werden, warum es also versuchen? Fragt sich nur, ob er damit durchkommen würde. Zumindest muß er den Schein wahren, weiter zahlungsWILLIG zu sein. Ist der Wille nicht mehr da, dann sinkt die Bonität wie ein Stein und die Sätze schießen hoch. Teufelskreislauf. Jetzt sieht es so aus, daß sich viele Leute überhaupt keine Hyperinflation mehr vorstellen können und deshalb den Braten nicht riechen.
Ahoi!
Jan
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