- Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier - mangan, 22.03.2001, 11:45
- Re: Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier - BossCube, 22.03.2001, 12:17
- Hedging als Mittel der Enteignung der Anleger! - Tofir, 22.03.2001, 13:44
- Re: Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier - R.Deutsch, 22.03.2001, 13:41
- Re: Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier - Toni, 22.03.2001, 13:59
- Re: Ich lehne jede Verantwortung ab - R.Deutsch, 22.03.2001, 14:04
- Re: Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier - Bodo, 22.03.2001, 15:45
- Re: Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier - Toni, 22.03.2001, 13:59
- Re: Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier - BossCube, 22.03.2001, 12:17
Re: Soviel nochmal zum Goldstandard auch hier
Lieber Mangan,
schön zu wissen, dass Du der Xnickel bist. Das Argument, das Du vorträgst wird sehr häufig gleich im Zusammenhang mit dem Argument vorgetragen, es gebe nicht genug Gold. Du sagst, die Goldländer würden ungerecht bevorteilt, wenn der Goldpreis wesentlich über die Herstellungskosten steigt. (Gleicher Lohn für gleiche Arbeit). Dies ist ein zutiefst sozialistisches Argument und hat mit freien Märkten nichts zu tun. Wert und Preis einer Sache richtet sich nach der Nachfrage, nach der Wertschätzung, welche die Menschen dem Gegenstand entgegenbringen. Wenn Picasso einen Strich auf den Bierdeckel gemacht hat, war der Bierdeckel 1000 Mark wert. Wenn Du einen Strich drauf machst, wird der Deckel allenfalls wertloser, obwohl Du die gleiche Arbeit geleistet hast. Du schreibst:
Heute würde die Wertschöpfung bei den Goldproduzenten stattfinden. Es würde dort weit unter Weltzahlungswert
produziert. Die Kaufkraft der Welt würde zu den Goldproduzenten fließen.
Das ist bei Ã-l nicht anders. In Saudi Arabien kostet der Barrel 50 Pfennig zu fördern. Allerdings gibt es daneben noch einen sehr wesentlichen Unterschied. Gold wird weder verbraucht noch gebraucht. Im Goldstandard liegt der Goldpreis langfristig ziemlich nahe bei den Förderkosten, so dass es sich kaum lohnt, Gold zu produzieren. Ist ja auch nicht nötig. Die Vorstellung, es müsse ständig mehr Geld produziert werden ist ein Trugschluss.
Du schreibst auch zu Goldstandard:
Hatte gedacht seine Schwäche läge offensichtlich auf der Hand.
Leider denken viele so, aber das liegt vorwiegend daran, dass sich kaum einer damit ernsthaft beschäftigt hat. Deshalb habe ich ja auch gedacht, schreibst mal ein Buch darüber. Du findest es unter......... jetzt nicht schon wieder:-)
Gruß
Reinhard
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