- @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - André, 23.03.2001, 14:01
- Re: @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - SchlauFuchs, 23.03.2001, 14:43
- Betrifft sinkende Zinsen - Immobilien - Bart, 23.03.2001, 15:07
- Re: Betrifft sinkende Zinsen - Immobilien - R.Deutsch, 23.03.2001, 16:40
- @Schlaufuchs:Du gehst von sinken Zinsen aus!Ich auch!Jükü und andere gehen - Optimus, 23.03.2001, 15:08
- Re: @Schlaufuchs:Du gehst von sinken Zinsen aus!Ich auch!Jükü und andere gehen - ManfredF, 23.03.2001, 15:11
- Re: @Schlaufuchs:Du gehst von sinken Zinsen aus!Ich auch!Jükü und andere gehen - SchlauFuchs, 23.03.2001, 19:06
- Re: @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - André, 23.03.2001, 16:18
- Re: @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - dottore, 23.03.2001, 16:28
- Re: @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - André, 24.03.2001, 09:06
- Re: @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - dottore, 23.03.2001, 16:28
- Betrifft sinkende Zinsen - Immobilien - Bart, 23.03.2001, 15:07
- Gold und Silber kaufen - subito! - R.Deutsch, 23.03.2001, 14:45
- Re: @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - Optimus, 23.03.2001, 15:00
- Re: @dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun? - SchlauFuchs, 23.03.2001, 14:43
@dottore, @ alle Zu die DeDe hat begonnen - Was nun?
Der sehr ernst gemeinte Beitrag von d. hat zahlreiche Fragen (s. bisherige Antworten zu dem Beitrag) hervorgerufen.
Einiges sollte m.E. gemeinsam nochmals herausgearbeitet werden, und zwar die Ablauffolge und (sehr grob, da große individuelle Unterschiede bestehen bleiben werden)die optimale Anlagestrategie.
M.E. (und bitte um Posting, sofern Ihr dies anders seht) dürfte folgender Prozess für Europa fortschreiten:
Wirtschaftsverlangsamung allmählich übergehend in Rezession, dabei Rückgang der Preise für Wirtschaftsgüter (Deflation). Dieser Prozeß dürfte mehrere Jahre, anhalten.
Gleichzeitig Aufblähung der Geldmengen (nach Definition der Zentralbanken, verknüpft mit steigenden Staatsschulden wegen erhöhter Subventionen und Interventionen und schrumpfender Steueraufkommen. Im Finanzsektor herrscht also Inflation, die jedoch (noch) nicht(!) in den allgemeinen Preisen zum Ausdruck gelangt.
Dennoch steigt das Preisniveau partiell in folgenden Sektoren:
Nahrungsmittel (wegen BSE, MKS, und wegen Schlechtwetter (Dürre/Regen)und ggf. zunehmender Katastrophen, Zerstörung der Landwirtschaft)
Energie: Preise werden nicht nachgeben, wegen Kartell. Weniger Bedarf wird (zumindest während der ersten Zeit) mit steigenden Preisen beantwortet um den Einnahmestrom der Kartellmitglieder in etwa konstant zu halten.
Relativ bester Profiteur: Russische Energieproduzenten, die noch vergleichsweise niedrig bewertet sind, sofern es nicht wiedereinmal zu einer (ggf. auch von außen auferlegten) politischen Krise kommt.
Edelmetalle (künstlich gedrückt, Erhlungspotential).
Eine generelle Preisinflation mit rapide steigenden Lebenshaltungskosten, wovon Mieten bekanntlich ca. 1/3 ausmachen, kann ich bis auf weiteres nicht erkennen.
(Nur in Ffm wird gebaut wie narrisch (weitaus größeres Bauvolumen als in Berlin, z.Zt. Nr. 1 in Deutschland)).
Eine Inflation wie Anfang der 20er Jahre ist erst recht noch nicht sichtbar.
Das mag zwar noch kommen, war auch in der Vergangenheit i.d.R. so, es muß aber nicht zwingend so sein.
Ein Währungsschnitt könnte ja auch unmittelbar erfolgen und das hätte den Vorteil, daß nicht die eigene Regierung verantwortlich wäre, sondern stets die anderen in der EG und auch Brüssel und die EZB. Die nationale Politikerkaste könnte die Hände wieder in Unschuld waschen. Außerdem bedürfte es zuvor Änderung der Notenbankgesetze, und das wäre schon erkennbar.
Angesichts dieser b.a.w. als wahrscheinlich erachteten Situation ergibt sich m.E. folgende (grobe) Anlagestrategie:
Immobilien (soweit vorhanden)schuldenfrei stellen (sic. Empfehlung JüKü u.a.)
Aktien, nur dann, wenn Div.-Rendite über 6 % und diese auchnachhaltig sicher erscheint, was in sehr vielen Fällen mit Fragezeichen zu versehen ist.
D.H. Dax-Werte scheiden aus und Nemax, Nasdaq, jap. Aktien ebenso, Aktien aus Entwicklungsländern in aller Regel erst recht.
Fonds - wer sie denn haben solte - verkaufen, nur Geldmarktfonds und mittelfr. Rentenfonds, sowie Edelmetallfonds halten.
Edelmetalle, Edelmetallminen und Termingeld (größte Position innerhalb des freien Vermögens)sowie einige Puts auf die führenden Aktienindices (Neukäufe, könnten in der übernächsten Woche, wenn die Markterholung solange anhält, wofür einige Indizien (aber leider keinesfalls alle!)sprechen, noch vorgenommen werden.
Nachteil der gesamten Anlagestrategie: Wenn sich mehr als nur die Boardmitglieder daran halten sollten, beschleunigt sich der wirtschaftliche Kontraktionsprozess.
R.s.v.p.
Eine solche Verteilung sollte m.E. einigermaßen Schutz
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