- Oldystunde mit Freigeld - Oldy, 24.03.2001, 01:53
Oldystunde mit Freigeld
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Das ist eine alte Freigeldnote, bei der der Vorschlag
fuer die Umlaufsicherung mit 1% alle 2 Monate klar
ersichtlich ist. Das war also die Hoehe der Umlaufsicherung,
welche auch ich immer fuer richtig und ausreichend halte.
6% im Jahr.
Das ist wohl sehr weit vom wirklichem Schwundgeld, wie
es Irving Fisher propagierte mit 104% im Jahr oder 2% pro
Woche propagierte, (aber er war ja auch ein Professor der
Wirtschaftswissenschaften,) entfernt.
Die nach seinem Vorschlag in Canada und den Staaten
ausgegebenen"stamp scrip" funktionierten daher auch nicht,
waehrend die in Woergl und Schwanenkirchen mit 12% im Jahr
oder 1% pro Monat Umlaufsicherung belasteten einwandfrei
funktionierten und freiwillig angenommen wurden, obwohl
die Umlaufsicherung eigentlich zu hoch war. Es zeigte
sich also, dass es nicht auf absolute Genauigkeit ankommt.
Der Versuch die Umlaufsicherung durch leichte Inflation
und durch"deficit spending" nach Maynard Keynes, auch einem
Professor der Wirtschaftswissenschaften, zu ersetzen, erlebt
gerade jetzt sein unruehmliches Ende, weil die dadurch
immer hochgebuchten Schulden unbezahlbar geworden sind.
Sein wesentlich vernuenftigerer"Bancor"-Vorschlag wurde in
Bretton Woods ja abgelehnt, weil er den Vormachtbestrebungen
der Vereinigten Staaten im Weg gestanden waere.
Immerhin hat seine Methode eine Deflationskrise und
damit den dritten Weltkrieg bisher verhindert. Wir
sollten ihm also nicht gar zu boese sein fuer das, was
er uns sonst hinterlassen hat.
Er soll ja auch selber einmal auf die Frage, wohin sein
deficit spending in 50 Jahren fuehren wuerde, geantwortet
haben:"In 50 Jahren sind wir alle tot."
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