- Der Porsche des Mehrheitsgesellschafters kostete über 200 TDM - Harald, 26.03.2001, 17:04
- Re: Der Porsche des Mehrheitsgesellschafters kostete über 200 TDM - JüKü, 26.03.2001, 18:17
- Re: Der Porsche des Mehrheitsgesellschafters kostete über 200 TDM - Harald, 26.03.2001, 18:33
- Re: Der Porsche des Mehrheitsgesellschafters kostete über 200 TDM - JüKü, 26.03.2001, 18:17
Re: Der Porsche des Mehrheitsgesellschafters kostete über 200 TDM
>Die Papierchen standen schon über 15 Euro, ha, ha, ha, ha...
>Als sie bei 7 Euiro standen fuhr ein flotter Porsche in den Hof....
------------
Montag 26. März 2001, 12:31 Uhr
Herzog beantragt Insolvenzverfahren
TRIER (FTMW.DE) - Die Aktie des Telekommunikationsunternehmens Herzog Telecom (Frankfurt: 577770.F -
Nachrichten) ist am Montag um 40 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen am Morgen einen Antrag auf
Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hatte.
Das Unternehmen teilte außerdem mit, Finanzvorstand Werner Plein werde Herzog Telecom Ende März verlassen.
Die Beseitigung der Zahlungsstockungen konnten nicht in der Kürze der Zeit erreicht werden", so
Vorstandsvorsitzender Sven Herzog in einer Mitteilung am Freitag.
Bereits am Donnerstag hatte das Trierer Unternehmen erstmals Zahlungsstockungen" zugegeben, nachdem Herzog
gesagt hatte, das wichtige Weihnachtsgeschäft sei nahezu total ausgefallen." Siehe Bericht.
Besonders hart traf das Unternehmen der Boom bei sogenannten pre-paid Handys, da sich Herzog verstärkt auf
das Angebot von Langzeitverträgen konzentriert hatte.
Aktie im freien Fall
Die Herzog-Aktie fiel am Montag um 40 Prozent und durchbrach damit die psychologisch wichtige
Ein-Euro-Grenze.
Am Vormittag notierte das Papier bei 60 Eurocents.
Bereits am Donnerstag hatte die Aktie annähernd 20 Prozent verloren, das 52-Wochen-Hoch stand immerhin bei 15.
Herzog will trotz des Insolvenzantrages seine begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen weiter fortsetzen.
Neben der Schließung von Filialen soll ein Umzug in kostengünstigere Geschäftsräume Geld sparen.
Außerdem soll der Mitarbeiterstamm weiter gekürzt werden und das teure Grundgebührenrückerstattungsmodell gestrichen werden.
Hoffnung
Hoffnung knüpft Herzog an eine massive" Senkung des Einstiegspreises bei monatlichen Mobilfunkgebühren für Langzeitverträge sowie eine
Preissteigerung bei den pre-paid-Geräten, wodurch verlorenes Terrain auf dem Mobilfunkmarkt zurück gewonnen werden könnte.
Herzog reiht sich in die länger werdende Liste von Unternehmen ein, die sich zahlunsunfähig erklären.
Neben dem havarierten Online-Kaufhaus Letsbuyit.com stellten auch Teamwork und Gigabell (Frankfurt: 625170.F - Nachrichten) einen Antrag auf
Zahlungsunfähigkeit.
Anfang des Monats setzte sich dann noch das Computerunternehmen Micrologica auf die wenig ruhmreiche Liste.
Bisher ist allerdings nur der Telekommunikationsanbieter Gigabell tatsächlich vom Börsenhandel ausgeschlossen worden.
Wie die anderen angeschlagenen Unternehmen, so hofft auch Herzog weiterhin auf einen Finanzspritze.
Die Gespräche mit Investoren laufen indes weiter", so das Unternehmen.
Quelle: http://de.biz.yahoo.com/010326/143/1gvfu.html
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: