- @JeFra @Goldstandardisten (Fortführung der nach Süden absackenden Diskussion) - Talleyrand, 27.03.2001, 08:59
- Re: @JeFra @Goldstandardisten (Fortführung der nach Süden absackenden Diskussion) - André, 27.03.2001, 13:17
- Re: @JeFra @Goldstandardisten (Fortfhrung der nach Sden absackenden Diskussion) - I_have_a_dream, 27.03.2001, 15:41
- Re: @JeFra @Goldstandardisten (Fortführung der nach Süden absackenden Diskussion) - André, 27.03.2001, 13:17
@JeFra @Goldstandardisten (Fortführung der nach Süden absackenden Diskussion)
Hallo JeFra!
Du schreibst:
"Also ich glaube, wenn es etwa zu 2000$ pro Unze Gold kommt, ziehen die anderen Warenpreise auch entsprechend an."
Warum? Geld wäre dann (erst recht) keine commodity mehr, sondern Geld. (Bzw. seine Deckung.) Der geänderte Goldwert zieht keine Änderung der Geldmenge nach sich. Also steht dem unveränderten Warenangebot eine unveränderte, jetzt aber gedeckte Geldmenge gegenüber.
Weiter schreibst Du:
"Wer in dieser Situation sein Erspartes in Gold hat, entgeht dieser Abwertung aller Ersparnisse und ist insofern genauso dran wie vorher."
Es würde sich nicht um Auf- oder Abwertung, sondern um Deckung des Geldes handeln. Und daher tatsächlich die Goldbugs kaufkräftiger und die"Hebler"
um Faktor X kaufkräftiger machen. Alle anderen wären unberührt. (Nur der Goldschmuck wäre wertvoller geworden.)
Ich schrieb:
"Ich glaube aber nicht, daß es dazu kommt. Es würde die Russen sofort sanieren und das Empire auch zu gut dastehen lassen."
Dazu schriebst Du:
"Das steht so ähnlich auch in Dottores Kapitalismus-System Buch. Ich glaube aber eben auch, daß es schwerste innenpolitische Erschütterungen wg. Entwertung aller Ersparnisse hervorrufen würde."
Handelt es sich um das Buch"Kapitalismus"? Muss ich mir mal zulegen, ich habe nur die Krisenschaukel. Welche Bücher by dottore kannst Du mir sonst noch empfehlen, ohne daß es sich um Wiederholungen handelt? (Was ich mir gut vorstellen kann, da das Kernproblem, die Staatsverschuldung, identifiziert ist.)
Die Entwertung findet wie gesagt, m.E. nicht statt. Das wäre das güldene an der Lösung.
Freundlicher Gruss! T.
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