- Freiwirtschaft - oder wo das Problem liegt - XSurvivor, 27.03.2001, 12:24
- Re: Freiwirtschaft - oder wo das Problem liegt - JüKü, 27.03.2001, 13:26
- Einfache Erklärungen - XSurvivor, 27.03.2001, 14:56
- Re: Einfache Erklärungen - BossCube, 27.03.2001, 15:10
- Re: Einfache Erklärungen - HoeRu, 27.03.2001, 16:18
- Re: Einfache Erklärungen - Oldy, 27.03.2001, 18:27
- Wo finde ich Deine Homepage überhaupt? - Mundus, 27.03.2001, 20:30
- Re: Wo finde ich Deine Homepage überhaupt? - JüKü, 27.03.2001, 20:34
- Wo finde ich Deine Homepage überhaupt? - Mundus, 27.03.2001, 20:30
- Re: Einfache Erklärungen - Oldy, 27.03.2001, 18:27
- Re: Einfache Erklärungen - HoeRu, 27.03.2001, 16:18
- Re: Einfache Erklärungen - BossCube, 27.03.2001, 15:10
- Einfache Erklärungen - XSurvivor, 27.03.2001, 14:56
- Das Problem ist die staatliche Überheblichkeit der Freiwirte - R.Deutsch, 27.03.2001, 14:25
- Ordnungen der Natur sind immer einfach - XSurvivor, 27.03.2001, 15:11
- Wie weltfremd darf man sein? - R.Deutsch, 27.03.2001, 15:41
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Peter Pan, 27.03.2001, 17:06
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - SchlauFuchs, 27.03.2001, 17:20
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Peter Pan, 27.03.2001, 17:55
- Gott laß ein Fuß herunter und trete!!!!!!!!!! - Turon, 27.03.2001, 18:11
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Peter Pan, 27.03.2001, 17:55
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - SchlauFuchs, 27.03.2001, 17:20
- Wie weltfremd darf man sein?(so wie Reinhard!) - Oldy, 27.03.2001, 17:49
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Reinhard das ist alles umsonst! - nereus, 27.03.2001, 20:22
- Begriffskataloge aufstellen mit moeglichst allen Geld-Fachbegriffen und - Josef, 27.03.2001, 22:03
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Auch wie Nereus, der es nie lernt~ - Oldy, 28.03.2001, 00:37
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Entschuldigung Oldy - nereus, 28.03.2001, 23:10
- wichtiger punkt. bargeld = am aussterben (owT) - PuppetMaster, 28.03.2001, 23:17
- Re: wichtiger punkt. bargeld = am aussterben ohne Kommentar - Oldy, 28.03.2001, 23:55
- wichtiger punkt. bargeld = am aussterben (owT) - PuppetMaster, 28.03.2001, 23:17
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Entschuldigung Oldy - nereus, 28.03.2001, 23:10
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Reinhard das ist alles umsonst! - I_have_a_dream, 28.03.2001, 10:35
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Danke Ihad und ein paar Anmerkungen - nereus, 28.03.2001, 22:48
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Danke nereus und ein paar Anmerkungen - I_have_a_dream, 29.03.2001, 13:44
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Danke Ihad und weiter geht's - nereus, 29.03.2001, 16:35
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - an Ihad wegen Robert - nereus, 29.03.2001, 21:37
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - an Ihad wegen Robert - I_have_a_dream, 30.03.2001, 10:17
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - an Ihad wegen Robert - an Ihad! - nereus, 30.03.2001, 10:39
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - an Ihad wegen Robert - I_have_a_dream, 30.03.2001, 10:17
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Danke nereus und ein paar Anmerkungen - I_have_a_dream, 29.03.2001, 13:44
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Danke Ihad und ein paar Anmerkungen - nereus, 28.03.2001, 22:48
- Re: Wie weltfremd darf man sein? - Peter Pan, 27.03.2001, 17:06
- Re: Ordnungen der Natur sind immer einfach. Denkste!! Sehr komplex aber - Josef, 27.03.2001, 21:46
- Wie weltfremd darf man sein? - R.Deutsch, 27.03.2001, 15:41
- Ordnungen der Natur sind immer einfach - XSurvivor, 27.03.2001, 15:11
- Re: Freiwirtschaft - oder wo das Problem liegt - JüKü, 27.03.2001, 13:26
Re: Freiwirtschaft - oder wo das Problem liegt
>Hallo,
>da man Oldy nicht recht versteht (oder verstehen will) versuche ich es nochmal, die Zins-Problematik und die Gesellsche Lösung zu erklären.
>Hierzu erst einmal ein Beispiel, was Geld ist und wo der treibende Motor für die explodierende Verschuldung liegt:
>Angenommen, in einer Gemeinschaft aus zehn Leuten gäbe es anfangs nur 100 D-Mark, gestückelt in kleine Münzbeträge, welche als Tauschmittel zwischen den mitgliedern dienen. Im Laufe der Zeit hätte es dann ein besonders tüchtiger Mensch der Gemeinschaft geschafft, mehr Geld zu erwirtschaften, als sie unmittelbar als Tauschmittel zum Leben benötigen. Diese personen würden also damit beginnen zu"sparen", indem sie Geld zurücklegen. Da jedoch jetzt Tauschmittel für die anderen Mitglieder fehlt, sind diese darauf angewiesen sich bei den sparenden Zeitgenossen zu verschulden, um die täglichen Geschäfte bewerkstelligen zu können. Da jedoch der Sparer keinen Grund hat, sein Geld so ohne weiteres wieder ohne Gegenleistung herauszugeben, wird er dafür eine Belohnung, einen Zins verlangen. In diesem Augenblick werden die beiden Parteien Gläubiger und Schuldner geboren. Genauso hat der Gläubiger jetzt eine Geldforderung, also ein Geldvermögen gegenüber dem Schuldner - es kommt zur Ausbildung von auf dem Papier gebuchten Geldvermögen auf der einen und Schulden auf der gegenüberstehenden Seite. Der Schuldner steht nun allerdings durch die Verpflichtung, Zins zahlen zu müssen, zusätzlich unter Druck, da er mehr zurückzahlen muß, als er ausgeliehen hat. Selbst wenn der eine Schuldner es schafft, den Kredit samt Zins durch härtere Arbeit zurückzuzahlen, fehlt hinterher durch den zusätzlich gezahlten Zins noch mehr Geld in der Gemeinschaft als vorher schon. Der Kreditbedarf wird also bei der Gemeinschaft noch höher ausfallen, weswegen noch mehr Kredite genommen werden und deshalb noch mehr Zins bezahlt werden muß. Geldvermögen und Schulden werden sich also um die gleichen Größenordnungen immer schneller auseinanderbewegen. Ein Ende hat das Spiel dann erreicht, wenn die neuen verschuldeten Mitglieder der Gemeinschaft nciht mehr imstande sind, durch Arbeit die Kapitalkosten zu tragen. Dann wird der Geldgeber dazu übergehen, gar keine Kredite mehr zu vergeben, da einmal das Verlustrisiko zu groß ist und andererseits keine Zinsen mehr bezahlt werden können. Spätestens dann bricht die Gemeinschaft auseinander, da die Arbeit und Waren nicht mehr gegenseitig durch ein Tauschmittel ausgetauscht werden können. Es würde also in diesem Gedankenexperiment genau die gleichen Entwicklungen einsetzen, welche wir aus unserer Wirtschaft im großen und überall in der Welt schon kennen. Selbst wenn die verschuldeten Teilnehmer dazu aufgerufen würden, durch Konsumverzicht zu"sparen", würde sich die Situation nicht verbessern - im Gegenteil: Weil dann weniger Kredite genommen werden würden, müßte der Zinssatz, dessen Höhe aus Angebot und Nachfrage nach Kapital resultiert, fallen, bis der Zins so klein wäre, daß der Geldverleiher keine Motivation mehr hätte, sein Geld überhaupt zu verleihen. Dann würde die Geinmschaft erst recht aus Mangel an Tauschmittel zusammenbrechen. Die laufend höhere Verschuldung hält das System also am laufen, wohingegen"sparen" es zusammenbrechen läßt.
>Folge: Einzig umlaufende Währung ist Bargeld
>Die Behauptung der Debitisten, daß alles Geld Forderungen entspräche ist nicht richtig, da die 100 DM Bargeld von anfang an, ohne jede Forderung umliefen.
>Durch Zins explodieren die Geldvermögen und die Schulden, wobei sich die Vermögen bei einer Minderheit (hier einem) ansammeln.
>Konsequenz: Zur Lösung des problems muß man beim eigentlichen Geld, dem Bargeld ansetzen. Damit kein Zins mehr entstehen kann, muß dieses so gestaltet werden, daß der Geldbesitzer dieses freiwillig, auch ohne Zins zu bekommen, weitergibt. Es müssen also eine Art"Negativzinsen" eingeführt werden, welche man beispielsweise so realisieren kann, daß der Geldschein zu seiner Gültigkeit jede Woche mit einer Wertmarke (ähnlich Briefmarke)beklebt werden muß.
>Folgen: Das Geld läuft reibungslos um und die Gemeinschaft kann ohne probleme Handel treiben. Auch das besonders tüchtige Mitglied der Gemeinschaft kann seinen Überschuß (zinsfrei) weiterverleihen und so in Form von Geldvermögen sparen. Es kommt zu keiner auseinanderlaufenden Schere zwischen Geldvermögen und Schulden mehr - ein Gleichgewicht wird erreicht.
>Hoffentlich wird hieran einiges klarer.
>Gruß
>XS
Nein, nur konfuser, weil schon im Ansatz völlig falsch!
"Sich verschulden, um Tauschmittel zu bekommen" - nein!
"Durch Zinszahlungen wird das Geld weniger" - nein!
"Das Geld war von Anfang an da" - woher denn?
Nein, nein, nein. Hoffentlich habe ich nachher die Zeit, genauer darauf einzugehen.
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