- Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Tobias, 29.03.2001, 13:33
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Ecki1, 29.03.2001, 14:01
- Hmmm.... - Talleyrand, 29.03.2001, 14:02
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Diogenes, 29.03.2001, 14:13
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Tobias, 29.03.2001, 15:24
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Talleyrand, 29.03.2001, 15:41
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Tobias, 29.03.2001, 16:18
- Die Bank wird keinerlei Zicken wg. des Riegels machen, sie wird sagen: - Talleyrand, 29.03.2001, 16:55
- Unterschiedliche Anfälligkeit für Preisverfall bei Deflationen - Ecki1, 29.03.2001, 18:47
- Re: Unterschiedliche Anfälligkeit für Preisverfall bei Deflationen - JüKü, 29.03.2001, 19:03
- Besser kann man es nicht sagen! (owT) - Diogenes, 29.03.2001, 20:43
- Unterschiedliche Anfälligkeit für Preisverfall bei Deflationen - Ecki1, 29.03.2001, 18:47
- Die Bank wird keinerlei Zicken wg. des Riegels machen, sie wird sagen: - Talleyrand, 29.03.2001, 16:55
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Tobias, 29.03.2001, 16:18
- Re: Gold und Silber ist Liquidität - R.Deutsch, 29.03.2001, 16:02
- Doch..... - Turon, 29.03.2001, 16:34
- Re: Gold und Silber ist Liquidität / Und Whisky erst! - Tobias, 29.03.2001, 16:38
- Re: Gold und Silber ist Liquidität / Und Whisky erst! - SchlauFuchs, 29.03.2001, 17:09
- Re: Gold und Silber ist Liquidität / Und Whisky erst! - Tobias, 29.03.2001, 18:40
- Re: Gold und Silber ist Liquidität / Und Whisky erst! - SchlauFuchs, 30.03.2001, 01:33
- Re: Gold und Silber ist Liquidität / Und Whisky erst! - Tobias, 29.03.2001, 18:40
- Re: Gold und Silber ist Liquidität / Und Whisky erst! - SchlauFuchs, 29.03.2001, 17:09
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Diogenes, 29.03.2001, 16:59
- Re: Defla + Hyperinfla zugleich! - R.Deutsch, 29.03.2001, 17:26
- Wie sieht dieses genau Szenario aus? (owT) - Diogenes, 29.03.2001, 20:40
- Re: Defla + Hyperinfla zugleich! - Oldy, 30.03.2001, 22:40
- Re: Defla + Hyperinfla zugleich! / OLDY, merkst du noch was? - JüKü, 30.03.2001, 23:01
- Re: Defla + Hyperinfla zugleich! / OLDY, merkst du noch was? - Oldy, 30.03.2001, 23:54
- Re: Defla + Hyperinfla zugleich! / OLDY, merkst du noch was? - JüKü, 30.03.2001, 23:01
- Re: Defla + Hyperinfla zugleich! - R.Deutsch, 29.03.2001, 17:26
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Talleyrand, 29.03.2001, 15:41
- Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation - Tobias, 29.03.2001, 15:24
Re: Gold - Gedanken / Medien, keine Manipulation
Hi Tobias,
****Was für einen Crash bei den Metallen spricht, ist der bevorstehende Credit Crunch im privaten Sektor in den USA. Firmen und Menschen werden ALLES verkaufen müssen, um an Liquidität zu kommen bzw. um finanziell nicht unterzugehen (Firmen bspw. um Leute zu bezahlen, werden Unternehmensanteile verkaufen, verschachern; Menschen, um Mahlzeiten und warme Wohnung zu haben (Verkauf von Privatvermögen - Häuser, Auto, Wertsachen wie Gold, Diamanten etc.). Es wird ALLES in den Markt gegeben.
Hängt davon ab, in wie weit die Goldhalter Schulden haben. Wer hat schon kiloweise Gold, wenn beim Haus noch ein paar hunderttausend Kredit zu zahlen sind? - Kann ich mir schwer vorstellen.
Selbst wenn ich Schulden hätte, würde ich das Gold behalten, verbuddeln oder was auch immer und es als Startkapital für später aufbewahren. Bei 150 $ machen ein paar Unzen das Kraut nicht fett.
***Das ist als Gedankenspiel wunderbar durchdacht - aber ich kann's mir praktisch schwer vorstellen. Maybe, maybe not. Außerdem fällt es mir schwer zu glauben, dass die Europa-Vertreter ein Interesse an einem schwachen Euro haben.
Vielleicht kannst Du diesen Punkt nochmal in einem neuen Beitrag hervorheben und kurz erläutern?
---Ich meine eben, daß die Eurozentralbanker kein interesse an einem schwachen Euro im Vergleich zum Dollar haben. Der Dollar sieht nur so lange gut aus, wie der Goldpreis niedrig ist. Wenn Gold steigt, heißt das umgekehrt, daß der Dollar im Verhältnis zu Gold abgewertet wird - wie so viele Papierwährungen vor ihm. ein straker Dollar und ein hoher Goldpreis können nicht zur gleichen Zeit existieren.
Durch ihre verkäufe helfen sie dem Dollar und schaden zugleich dem Euro, der dann ganz nebenbei noch weniger Gold hinter sich hat.
>Was die Zentralbanker propagieren und was nicht, hängt sicher auch wesentlich davon ab, wie sie selbst ALS PERSONEN positioniert sind. Der eigene Hintern kommt zuerst.
Mag wahr sein, aber ich glaube immer noch, daß es auch in den oberen Etagen noch Menschen mit Rückgrat und Verantwortungsbewußtsein gibt. In den Medien sehe ich zwar Lügenbolde zu Hauf, aber meine tägliche Erfahrung sagt mir, daß es auch anständige Leute gibt und die sind glücklicher Weise immer noch in der Mehrzahl. Es könnten sie doch auch ein paar davon nach oben"verirrt" haben. ;-))
>1. die Zentralbanken tauschen durch ihre Verkäufe Goldreserven gegen US-Dollar“reserven“
***Wenn sie das tun, dann spinnen sie wirklich. Es würden 'echte Werte' gegen toiletpaper (green) getauscht, welches dann neben anderem toiletpaper (EU-rot)
vergammeln würde.
---Genau das tun sie mit ihren Verkäufen, gutes Gold gegen Toiletenpapier. An ende stehen rote Schneutztücher, die durch grünes Toilettenpapier gedeckt sind. Isses nicht klasse?
>2. Der Gutteil des Gold verschwindet aus Euroland - ich vermute Richtung Osten.
***Diese Folge aus 1. fände ich megatraurig. Aber 's wär wie 's immer war: Verraten und verkauft. Ich meine, das Volk durch die Politiker.
---Irgendwer muß kaufen und die Asiaten haben ihre erste Lektion in Sachen Papiergeld 1997 erhalten. Soweit ich gehört haben soll die Nachfrage in Asien stark sein.
Aber wir sind selber schuld, wir haben uns unsere Politiker selber gewählt und die meisten interessieren sich anscheinend nicht für die Goldverkäufe. Ignoranz hat ihren Preis.
>3. Die Strategie den Goldpreis durch Verkäufe zu drücken ist nicht auf Dauer aufrecht zu erhalten.
***Ich kann den Einfluss der Eu-Zbs auf den Goldmarkt nicht einschätzen. Vermute aber, relativ gering.
---Im Gegenteil, sie liefern den Shortern mit ihren"Ausleihungen" (nerver to come back) und Verkäufen die Munition. Wenn die Europäer den Hahn zudrehen, dan ist Zahltag, wie bei Bekanntgabe des Washingtoner Abkommens, nur weit heftiger.
>4. Spätestens dann, wahrscheinlich schon vorher, wird das Vertrauen in die „Stärke“ des Dollars schwinden und der Dollar wird einen dramatischen Schwächeanfall erleiden.
***Bei den Währungen sehe ich grundsätzlich das Problem, dass die"Großen" (USD, EUR, YEN) alle FÜR SICH schächer werden! Zusammen mit der Deflationskrise ist das katastrophal! (Eigentum-Entwertung [egal was] UND Geld-Entwertung).
---Wenn einer gegen den anderen abwertet, dann sind die Wechselkurse nach jeder Runde wieder da wo sie zuvor waren - Abwertungswettlauf, als der Versuch die Defla zu exportieren. Alle drei können zusammen nur gegen Gold schwächer werden.
(Nebenbei: Asien könnte interessant werden, wenn der Yen zum Dollar weiter fällt, müßten die anderen asiatischen Staaten nachziehen um im export Wettbewerbsfähig zu bleiben, Asienkrise die Zweite).
Wenn die Währungen gegenüber den Waren schwächer werden, hätten wir keine Defla, sondern Infla. In einer Defla würde Geld gegenüber den Waren stärker werden, die gleiche Summe Geld würde mehr Waren kaufen.
Eigentumsentwertung und Geldentwertung geht nicht zugleich, was nicht ausschließt, daß beides nacheinander statt findet: zuerst Eigentumsentwertung (Defla) und dann anschließend Geldentwertung (Hyperinfla).
>9. Wenn die Europäer das Gold ihrer Nationalbanken aufkaufen, dann bleibt es im Land.
***Es sei denn, die Europäer wandern mit ihren Gold-Nuggets und Kookaburras im Rucksack aus (ächz)... ;-)
--- ;-)) Hoffen wir, daß es nicht soweit kommen muß (schlepp und schwitz)
Woanders würde es auch kaum besser aussehen, glaube ich.
Gruß
Diogenes
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