- Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Talleyrand, 03.04.2001, 16:44
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - No_Fear, 03.04.2001, 16:52
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Talleyrand, 03.04.2001, 17:26
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Oldy, 03.04.2001, 18:26
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - JüKü, 03.04.2001, 20:05
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Oldy, 03.04.2001, 21:50
- Oldy - ein Chart ist nicht etwa ein Chart - Turon, 04.04.2001, 01:47
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Oldy, 03.04.2001, 21:50
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - JüKü, 03.04.2001, 20:05
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Oldy, 03.04.2001, 18:26
- Wohl vererbt, oder? - Turon, 03.04.2001, 17:31
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Talleyrand, 03.04.2001, 17:26
- Würde ich nicht sagen - Turon, 03.04.2001, 16:59
- Re: Würde ich nicht sagen - Talleyrand, 03.04.2001, 17:23
- Die schauen sich einfach ihre Depots nicht an - Turon, 03.04.2001, 17:35
- Re: Würde ich nicht sagen - Talleyrand, 03.04.2001, 17:23
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - JüKü, 03.04.2001, 17:08
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Talleyrand, 03.04.2001, 17:17
- Wenn die Hälfte der Börse - Turon, 03.04.2001, 17:26
- Re: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft.. zunächst, - André, 03.04.2001, 19:51
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - Talleyrand, 03.04.2001, 17:17
- Re: Ich unterschreibe das gerne mit - alles - mfG oT vom - Baldur der Ketzer, 03.04.2001, 19:46
- Re: Und wie steht's mit Kapitalerhöhungen? - dottore, 04.04.2001, 13:53
- Re: Ich widerrufe: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft. - No_Fear, 03.04.2001, 16:52
Re: Börsenverluste haben kaum Auswirkungen auf die Realwirtschaft.. zunächst,
>Ach, JüKü!
>Nein, nicht ganz ironisch. Bin heute leicht depressiv und zweifle an meiner
>eigenen Reflexionsfähigkeit. Kann die Surrealität der Realität
>nicht verarbeiten. Niemand zuckt... dann kanns auch nicht so schlimm stehen.
>Mit anderen Worten: ich glaube, daß die Wirtschaft im grossen & ganzen ein
>dauerhaftes Mass an Stabilität gewonnen hat und schon mittelfristig wieder
>besser dasteht.
>Gruss! T.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
An Talleyerand,
Mit den Auswirkungen von Börsenverlusten auf die Realwirtschaft ist das eine eigene Sache.
Wenn ich z.B. 100TDM Börsenverlust habe und diesen z.B.
realisiert habe(um Steuervorteile) zu nutzen, dann hat das in aller Regel nur zwei verschiedene Folgen:
1. bekomme wegen Verlustrücktrags einen Teil meiner Steuern aus dem Vorjahr zurück (prima!) und habe ggf. weitere Verlustvorträge.
(Folge die Staatseinnahmen sinken auch aus diesem Grund und das tun sie kräftig, weil auch Unternehmen so handeln. Das ist aber für den Einzelnen zunächst völlig uninteressant. Das ist zunächst Sache des Finanzministers, nicht des Einzelnen.)
2. fallen für den Anleger die Einkünfte aus Kapitalvermögen (angenommene Dividendenrendite von 1,5%) um DM 1500,-- p.a.,waren es Werte vom Neuen Markt, fällt sein Einkommen überhaupt nicht!.
Also, er wird wegen nur marginalem Einkommensverlust (Teil zahlt sogar das Finanzamt) sein Verhalten nicht ändern. Warum auch? Und das gilt auch für höhere Verlustbeträge.
Hat der Anleger die Wertpapiere jedoch nicht verkauft und das dürfte die Majorität sein (Wer verkauft schon"1a" langfristige Fondsanteile??), dann verändert dies das Verhalten erst recht nicht. Sein Einkommensstrom bleibt zunächst gleich und wird erst fallen, wenn der Fonds (die AGs) die Ausschüttungen reduzieren muß/müssen.
Also keine Verhaltensänderungen zu erwarten.
Nur in den wenigen Fällen, in denen jemand erhoffte, sich schnell eine Immobilie (oder Auto etc.) zu erzocken, wird diese Hoffnung nicht erfüllt werden. Folge: neu ansparen. Allenfalls werden diejenigen, wiederum sehr wenigen, die (noch) ein höheres Wertpapiervermögen haben, Anschaffungen hinauszögern, damit die Sparreserve nicht (weiter) angegriffen wird.
Motto: fahre meinen PKW 1 oder 2 Jahre länger. Das ist aber zunächst auch alles.
Soweit das Bild für europäische Verhältnisse, wo grundsätzlich die Regel gilt, erst sparen, dann anschaffen.
Anders in den USA. Dort, aber nur dort, wo die Sparrate = Null (oder vermutlich sogar negativ)ist und große Teile des Konsums auf realisierten oder gar kreditierten Vermögensgewinnen beruhten, dort wird das reine Entsetzen zu erleben sein.
Denn dort verschwindet das bislang zu Anschaffungen und z.T. für den Lebensunterhalt genutzte Element der Wertsteigerungen. Grand malheur de caque!
Via Sekundareffekt
Exportrückgang, verminderte Steueraufkommen,internationaler Finanz- und Krisenverbund) wird natürlich auch das US-Scenario auf europäische
Anleger durchschlagen mit dem überraschenden Ergebnis: sie werden mehr sparen und dadurch die Deflations-Krise beschleunigen. Aber bis dahin ist noch (heute Wachtumsprognose 2001 auf 1,9% zurückgenommen!!) immer etwas Zeit.
MfG
A.
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