- Meldungen am Morgen - JüKü, 05.04.2001, 09:54
- Re: noch ne Meldung - R.Deutsch, 05.04.2001, 10:52
- Ist doch nicht wahr! Oder? Ist das offiziell? Gruss! oT - Talleyrand, 05.04.2001, 11:25
- Re: Ist doch nicht wahr! Oder? Doch - hier! - R.Deutsch, 05.04.2001, 11:59
- Bingoooo! You make my day! (owT) - Diogenes, 05.04.2001, 13:33
- Re: Ist doch nicht wahr! Oder? Doch - hier! - R.Deutsch, 05.04.2001, 11:59
- Ist doch nicht wahr! Oder? Ist das offiziell? Gruss! oT - Talleyrand, 05.04.2001, 11:25
- Re: noch ne Meldung - R.Deutsch, 05.04.2001, 10:52
Meldungen am Morgen
~ Moskow (stimmberechtigtes FOMC-Mitglied): Die Kor-rektur
der US-Lagerbestände geht voran, so dass in der
zweiten Jahreshälfte mit einer klaren Erholung der Wirtschaftsaktivität
zu rechnen ist. Ein Risiko geht von den
schwachen Vertrauensindikatoren und den hohen Energiekosten
aus.
~ Guynn (nicht-stimmberechtigtes FOMC-Mitglied): Der
Aktienmarkt ist angesichts der aktuellen Fundamentaldaten
eindeutig unterbewertet. Es ist aber nicht die Aufgabe
der Fed, dem entgegenzuwirken. Das US-Wachstum
wird auf einen soliden Pfad zurückkehren. Die
Inflationsrisiken sind gedämpft.
~ Kuroda (MoF): Die Abschwächung des Yen in den letzten zwei Wochen geht zu
schnell voran. Das Finanzministerium beobachtet diese
Bewegung genau und ist bereit, geeignete Maßnahmen
gegen „unnatürliche Wechselkursschwankungen“ einzuleiten.
Grundsätzlich passt die Abwertung zwar zu den
Fundamentaldaten, aber eine bewusste Herbeiführung
einer Währungsschwäche gehört nicht zu den Instrumenten
der Regierung.
~ Finanzminister Miyazawa: Es entspricht dem Prinzip der
G7, bei unvorhersagbaren und schnellen Wechselkursbewegungen
gegenzusteuern.
~ Notenbankchef Hayami hingegen mahnt zur Vorsicht bei
Interventionen.
~ Die Bank of Japan hat das Volumen der 2-wöchigen Käufe von japanischen Staatsanleihen im Markt
(Rinban) unverändert bei 200 Mrd belassen.
~ Aufgrund der schwächeren Konjunktur in Deutschland hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt im
März entgegen den Erwartungen erneut verschlechtert. Die Zahl der Arbeitslosen ist saisonbereinigt
um 12.000 auf 3,797 Millionen gestiegen. Die Arbeitslosenrate (sb) liegt damit seit Januar
unverändert bei 9,3%. Die Wachstumserwartungen für Deutschland in diesem Jahr sind in den
vergangenen Monaten von zahlreichen Verbänden und Instituten zurückgenommen worden. Nach
einem Zeitungsbericht erwartet auch der Internationale Währungsfond (IWF) nur noch ein
Wachstum von 1,9%.
~ EZB-Präsident Wim Duisenberg hat gestern anläßlich einer Rede auf dem deutschen Bankentag in
Berlin erneut die abwartende Haltung der EZB bekräftigt. Die Inflationsrisiken, ließen zwar nach, das
Preisziel der Zentralbank werde aber nach wie vor überschritten. Außerdem berge der schwache Euro
immer noch Risiken für die Preisstabilität und die Lohnentwicklung im Euroraum müsse weiterhin
sorgfältig beobachtet werden. Duisenberg betonte noch einmal, die Gewährleistung der Preisstabilität
sei das vorrangige Ziel der Zentralbank.
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