- Sonntagsgedanken: Manchen dämmerts halt später.. oder wie man das Ei.. - Harald, 08.04.2001, 07:50
- Re: Sonntagsgedanken: - Mensch Harald! - nereus, 08.04.2001, 11:43
- Nereus: Der Ritter mit der eisernen Hand... - Harald, 08.04.2001, 13:39
- Ein wichtiges Buch. Vergeblich? / Versuch über Inflation - Talleyrand, 08.04.2001, 15:37
- Nereus: Der Ritter mit der eisernen Hand... - Harald, 08.04.2001, 13:39
- Re: Sonntagsgedanken: Manchen dämmerts halt später.. oder nie - Jochen, 08.04.2001, 12:19
- Warum ärgert sich Jochen? - Harald, 08.04.2001, 13:42
- Re: Wie wärs mal konkreter? - Jochen, 08.04.2001, 16:46
- Jochen: Ein Stratege läßt sich nicht auf Grabenkämpfe ein.. - Harald, 08.04.2001, 17:30
- Re: @Harald: Ein Stratege läßt sich nicht auf Grabenkämpfe ein.. - JÜKÜ, 08.04.2001, 17:45
- Einschlag im Graben - Tassie Devil, 09.04.2001, 02:38
- Re: @Harald: Ein Stratege läßt sich nicht auf Grabenkämpfe ein.. - JÜKÜ, 08.04.2001, 17:45
- Jochen: Ein Stratege läßt sich nicht auf Grabenkämpfe ein.. - Harald, 08.04.2001, 17:30
- Re: Wie wärs mal konkreter? - Jochen, 08.04.2001, 16:46
- Warum ärgert sich Jochen? - Harald, 08.04.2001, 13:42
- Wenn man Dein Posting liest - Turon, 08.04.2001, 13:42
- Turon hat es erkannt: Lohndumping! - Harald, 08.04.2001, 14:39
- Re: Turon hat es erkannt: Lohndumping! - Uwe, 08.04.2001, 15:29
- Und noch als Sahnehäubchen zum Lohndumping: - Talleyrand, 08.04.2001, 15:46
- @ Harald - Turon, 08.04.2001, 17:22
- Turon hat es erkannt: Lohndumping! - Harald, 08.04.2001, 14:39
- Re: Haralds Ei - Tassie Devil, 08.04.2001, 15:31
- Er ist der Lohnknecht der Zeitlosen. (owT) - Talleyrand, 08.04.2001, 15:50
- Re: Sonntagsgedanken: - Mensch Harald! - nereus, 08.04.2001, 11:43
Nereus: Der Ritter mit der eisernen Hand...
<center>[img][/img] </center>
....zur Wiederherstellung der Demokratie.
Lieber nereus,
Du hast geschrieben:
>>... aber Deine eiserne Faust hat irgendetwas bedrohliches.<<
Genau
>>Wie wäre es denn mit.. einem majestätisch durch die Lüfte segelnden Adler?<<
Deine Idee hat etwas verführerisches, nereus, denn genau so fühle ich mich am Abend nach ein, zwei Gläsern rotem Bordeaux, während Pavarotti noch eine Arie aus einer Verdi-Oper schluchzt. Ich nenne dieses Gefühl einmal die beschwingte Leichtigkeit des Seins.
>>Natürlich sollen wir das (mehr Fleisch fressen, Schnaps saufen, auf Bildschirme glotzen, Rostlauben fahren) Das müssen wir sogar wenn wir dieses momentane System am Leben erhalten wollen. Wegen der Nachfrage und vor allem wegen der Nachschuldner. Sonst reißt die Kette (Kreditkette in den Weltfinanzen).<<
Gar nix reißt. Es wird einfach nur warme Luft abgelassen, so wie in Japan zur Zeit.
Einfältige & Gutgläubige,
Kranke & Schwache,
Kinderlose & Einzelgänger
Sozialschmarotzer & Individualisten
kommen mal wieder unter die Räder.
Das war aber früher auch schon so, und nix wird sich daran in Zukunft ändern. Im Gegenteil, die technischen Hilfmittel zur Volksverdummung sind heute effizienter als eh und je.
Wie schrieb noch unser Leibhaftiger, der effizienteste Volksverdummer deutscher Zunge:
Zitat:
>>An wen hat sich die Propaganda zu wenden?
An die wissenschaftliche Intelligenz oder an die weniger gebildete Masse? Sie hat sich ewig nur an die Masse zu richten! Propaganda aber ist so wenig Wissenschaft ihrem Inhalte nach, wie etwa ein Plakat Kunst ist in seiner Darstellung an sich... Die Aufgabe der Propaganda liegt nicht in einer wissenschaftlichen Ausbildung des Einzelnen, sondern in einem Hinweisen der Masse auf bestimmte Tatsachen, Vorgänge, Notwendigkeiten usw...
Da sie aber nicht Notwendigkeit an sich ist und sein kann, da ihre Aufgabe ja genau wie bei dem Plakat im Aufmerksammachen der Menge zu bestehen hat (...), so muß ihr Wirken auch immer mehr auf das Gefühl gerichtet sein und nur sehr bedingt auf den sogenannten Verstand.
Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten... Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse sein soll... Je bescheidener dann ihr wissenschaftlicher Ballast ist, und je mehr sie ausschließlich auf das Fühlen der Masse Rücksicht nimmt, um so durchschlagender der Erfolg. Gerade darin liegt die Kunst der Propaganda, daß sie, die gefühlsmäßige Vorstellungswelt der großen Masse begreifend, in psychologisch richtiger Form den Weg zur Aufmerksamkeit und weiter zum Herzen der breiten Masse findet.
Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungvolle Propaganda nur auf sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig zu verwerten, bis auch bestimmt der letzte (...) das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert (...) wird (...) die Menge den gebotenen Stoff weder (...) verdauen noch (...) behalten.
Aber alle Genialität der Aufmachung der Propaganda wird zu keinem Erfolg führen, wenn nicht ein fundamentaler Grundsatz immer gleich scharf berücksichtigt wird. Sie hat sich auf wenig zu beschränken und dieses ewig zu wiederholen. Die Beharrlichkeit ist (...) die (...) wichtigste Voraussetzung zum Erfolg.
Propaganda ist (...) nicht dazu da, (...) laufend interessante Abwechslung zu verschaffen, sondern zu überzeugen, und zwar die Masse zu überzeugen. Diese aber braucht in ihrer Schwerfälligkeit immer eine bestimmte Zeit, ehe sie auch nur von einer Sache Kenntnis zu nehmen bereit ist, und nur einer tausendfachen Wiederholung einfachster Begriffe wird sie endlich ihr Gedächtnis schenken.
Jede Abwechslung darf nie den Inhalt des durch die Propaganda zu Bringenden verändern, sondern muß stets zum Schlusse das gleiche besagen. So muß das Schlagwort wohl von verschiedenen Seiten aus beleuchtet werden, allein das Ende jeder Betrachtung hat immer von neuem beim Schlagwort selber zu liegen...
Diese große Linie allein, die nie verlassen werden darf, läßt bei immer gleichbleibender konsequenter Betonung den endgültigen Erfolg heranreifen. Dann aber wird man mit Staunen feststellen können, zu welch ungeheuren, kaum verständlichen Ergebnissen solch eine Beharrlichkeit führt.<<
Zitatende.
<ul> ~ Ein wichtiges Buch. Vergeblich?</ul>
<center>
<HR>
</center>

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