- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 09.04.2001, 09:12
- zur Yuan-Abwertung: - Kojak, 09.04.2001, 09:29
Meldungen am Morgen
~ Europäische Zentralbanker und Regierungsoffizielle erhöhen
nach Informationen der „Financial Times“ den
Druck, die Nachfolge Duisenberg als EZB-Chef bereits
vor der Bargeld-Einführung zu klären.
~ Nach Aussage von EU-Währungskommissar Pedro Solbes
kann eine spekulative Attacke, wie sie 1992 an den
Devisenmärkten gegen das britische Pfund geführt wurde,
den Euro nicht gefährden. Der Euro sei derzeit unterbewertet.
Daher halte er einen Kurssturz etwa im Zusammenhang
mit dem Übergang zum Euro-Bargeld zum
Jahreswechsel für unrealistisch.
~ Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“
rechnen die sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute
für dieses Jahr mit einem Wachstum von
nur noch 2,1% und für 2002 mit einer Rate von 2,2%.
Demgegenüber sieht Bundeskanzler Gerhard Schröder
weiterhin keinen Anlass, von der Wachstumsprognose
der Regierung von rund 2,75% abzurücken.
~ Nach Meinung von Bush-Berater Lindsey benötige die
USA eine höhere Sparrate.
~ Sollte der Yen zum US-Dollar schwächer als 130 JPY
sein, könnte dies zu einer Abwertung des Chinesischen
Yuan führen, so der Gouverneur der chinesischen Zentralbank
Liu Minkang.
~ Aufgrund der nachlassenden Exporttätigkeit könne die
Schwächphase der japanischen Wirtschaft noch eine Zeit
anhalten, so Japans Zentralbankgouverneur Masaru
Hayami.
~ Taro Aso (Minister für Wirtschaft und Fiskalpolitik): Japan
verfolgt nicht die Politik eines schwachen Yen. Es sei
nicht im Interesse Japans, die Konjunktur über den Export
anzukurbeln.
~ Die Finanzminister der Asean-Mitgliedsländer haben sich
in einem Statement im Anschluss an ihrem Jahrestreffen
besorgt über die Yen-Kursentwicklung zum US-Dollar
geäußert. Die Kursentwicklung gefährde das Wachstum
in der Region.
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