- @all: Unglaublich was der Bernecker heute schreibt!!! - Günter, 12.04.2001, 12:46
- Auf dem seine Zählung wäre ich gespannt!Ach so, der zählt ja gar nicht!A-B-C!! (owT) - Optimus, 12.04.2001, 12:56
- Re: @all: Unglaublich was der Bernecker heute schreibt!!! - JüKü, 12.04.2001, 13:28
- Re: @all: Unglaublich was der Bernecker heute schreibt!!! - JüKü, 12.04.2001, 13:48
- wollen wir hoffen, daß es abwärts geht! - BB, 12.04.2001, 14:48
- Du kannst beruhigt frohen Mutes sein, sorge Dich nicht, denn... - Talleyrand, 12.04.2001, 15:32
- wollen wir hoffen, daß es abwärts geht! - BB, 12.04.2001, 14:48
- Die"Old-Economy" - Gurus werden als nächste geköpft!... - Taktiker, 12.04.2001, 14:23
@all: Unglaublich was der Bernecker heute schreibt!!!
Eine Baisse wie in den vergangenen 15 Monaten in einem speziellen Segment, aber im Umfeld einer Zinsversteifung drückt sich am besten
darin aus: Der Dow Jones verlor nur 11 %. Der S&P rd. 26 %, aber der Nasdaq 65 %. Ähliches gilt für Deutschland mit rd. 30 % im DAX,
aber 80 % im Nasdaq. Was heißt das?
Die etablierten Märkte haben sich während der Zinsversteifung sehr"korrekt" verhalten. Und zwar so, wie in allen Vergleichsperioden dieser
Art in der Vergangenheit. Sie können das am besten mit 1994 vergleichen. Das hat zur Folge, daß bei einer Zinssenkung, die schon begonnen
hat, ab dem Zeitpunkt, wo es keine inverse Zinskurve mehr gibt, das erste Konjunktur-Signal erwächst und darauf die Börse mit einem
Vorlauf von 6 Monaten zu antizipieren beginnt. Davor stehen wir in Kürze, nämlich mit dem nächsten Schritt der FED um 50 Basispunkte
nach unten. Das ist das Grundmuster. Nun die Variablen:
Der Dow Jones wird der erste sein, der ein neues Hoch erreicht und ab kurzen Zinsen von ca. 3,5 % ein Kursziel bis 15 000 hat (Sie lesen
richtig). Der S&P 500 hat zunächst nur Aufhol-Effekte, die ein neues Hoch erlauben, aber kein Super-Ergebnis. Der Nasdaq hat nur
Erholungstendenzen und mehr noch gar nicht. Die alten Top-Kurse der Technik-Werte werden frühestens in 3 - 5 Jahren erreicht. Sinngemäß
gilt das gleiche für die deutsche Lage.
In dieses Schema müssen nun sämtliche Aktien"eingeordnet" werden. Das orientiert sich an zwei Dingen: a) An den Ergebniszahlen jeder
Firma und b) der Beteiligung jeder Aktie an bestimmten Branchentrends. Z.B., inwieweit bestimmte Technologien eine höhere
Wachstumsprämie verdienen. Offensichtlich ist damit vorgegeben:
Wir stehen vor einer Aufwärtsbewegung, die sehr differenziert verlaufen wird. Genauso wie der Absturz extrem differenziert zurückverfolgt
werden kann. Aufgabe der Actien-Börse ist es, sie Woche für Woche an diese Dinge heranzuführen. Mit einem einzigen"Tip" ist das nicht
getan. Aber ich bin ganz sicher: Wenn Sie dieses Grundmuster im Kopf behalten und nicht aus den Augen verlieren, werden Sie wissen, wie
Sie jede Empfehlung richtig einordnen können. Ich sage Ihnen jedenfalls schon jetzt eine hochinteressante Entwicklung voraus, die keineswegs
nach dem Mode-Modelld es letzten Jahres verlaufen wird bzw. dem von 1998 bis Anfang 2000. Denn auch das gab es noch nie:
Eine extreme Überbewertungsblase in einem einzigen Segment, nämlich Technologie. Mit Einschränkung gilt dies für Bio- und Gentechnik.
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