- Was ist mit dem Euro los geht mächtig nach unten 88,2??? (owT) - Odin, 17.04.2001, 10:12
- Die letzten Bullen werden vertrieben... (owT) - El Sheik, 17.04.2001, 10:28
- Re: gestern hieß es irgendwo, die Münzen haben fast 100 versch. Motive, und - Baldur der Ketzer, 17.04.2001, 10:51
- Re:"starter-kit", Münzgewinne, Eichel und die Steuer - Tobias, 17.04.2001, 13:18
- Re:"starter-kit", Münzgewinne, Eichel und die Steuer / Jetzt mal ernsthaft - JüKü, 17.04.2001, 13:36
- Re:"starter-kit", Münzgewinne, Eichel und die Steuer / Jetzt mal ernsthaft - Ecki1, 17.04.2001, 14:11
- Re: @Ecki, JüKü - Tobias, 17.04.2001, 14:38
- Umtausch aller Banknoten in Münzen möglich? / Reaktionen des Gesetzgebers? - Ecki1, 17.04.2001, 15:47
- Re: Umtausch aller Banknoten in Münzen möglich? / Reaktionen des Gesetzgebers? - Tobias, 17.04.2001, 19:08
- Umtausch aller Banknoten in Münzen möglich? / Reaktionen des Gesetzgebers? - Ecki1, 17.04.2001, 15:47
- Re: @Ecki, JüKü - Tobias, 17.04.2001, 14:38
- Re:"starter-kit", Münzgewinne, Eichel und die Steuer / Jetzt mal ernsthaft - Ecki1, 17.04.2001, 14:11
- Re:"starter-kit", Münzgewinne, Eichel und die Steuer / Jetzt mal ernsthaft - JüKü, 17.04.2001, 13:36
- Re:"starter-kit", Münzgewinne, Eichel und die Steuer - Tobias, 17.04.2001, 13:18
- Re: gestern hieß es irgendwo, die Münzen haben fast 100 versch. Motive, und - Baldur der Ketzer, 17.04.2001, 10:51
- Die letzten Bullen werden vertrieben... (owT) - El Sheik, 17.04.2001, 10:28
Re: @Ecki, JüKü
>Wenn alle oder viele dotore's Vorschlag folgen und für Anfang 2002 viele Münzen ordern und dann auch abholen, kurze Zeit später aber wieder umtauschen (dann vergammeln die Dinger im NB-Keller) - gelten die gammelnden Münzen dann noch als"im Umlauf"? Kann die NB dann wirklich einen satten Gewinn ausschütten (was ja wohl erst am Jahresende passiert)? Oder müssen die Blechdinger dann wieder abgeschrieben werden und der Gewinn ist wieder weg?
***Jükü, die Münzen wandern zwar zurück zur NB, aber der Witz dabei ist doch, dass die Münzen nicht"getilgt" (weil Netto-Geld = waschechtes Falschgeld) werden können:
Schau' nochmal im aktuellen Posting von d. zur Staatsentschuldung:
"Die Münzen fließen dann wieder sofort an die Bundesbank zurück. Aber sie können niemals mehr aus der Welt geschafft werden (so wie Banknoten bekanntlich immer nach Ablauf der zu Grunde liegenden Schuldverhältnisse in die Buba zurück laufen bzw. prolongiert werden müssen)."
>Muss nicht wenigstens das Jahresende 2002 abgewartet werden, bevor die Dinger zurückgetauscht werden? Genügt es dann nicht, im Laufe des Jahres langsam Münzen zu horten, so lange, bis notgedrungen neue geprägt werden müssen, weil keine mehr da sind? Und dann am besten alles auf eine (z. B. 2-Euro) konzentrieren.
>Richtig gedacht?
***Ich habe Buchführung/Bilanzierung schon immer gehasst ;-) - aber das folgende Posting von d. ist nachvollziehbar. Slowly.
"Hi nereus,
zu den Scheidemünzen. Deren Prägung wird von der Buba als Agentin des Bundes bei den 5 Münzprägeanstalten in Auftrag gegeben. Die Buba bezahlt die zu Herstellkosten, diese stellt sie dem Bund in Rechnung (über laufendes Konto). Dann nimmt sie dies in die Bilanz zum Nennwert. Auf der Passivseite erscheint gleich hoher Münzgewinn, der dem Bund zusteht (verrechnet mit den Herstellkosten siehe oben). Dieser Münzgewinn wird mit Bilanzabschluss (Jahresendrechnung an den Finanzminister ausgeschütttet - logischerweise nur jene Münzen, die auch von den Banken über ihre Konten bei der Buba abgerufen wurden.
Die in der Bilanz der Buba unter Position"Scheidemünzen" erscheinenden, dort noch physisch vorhandenen Münzen haben natürlich - siehe oben - ebenfalls den Münzgewinn als Gegenposition auf der Passivseite der Buba (Forderung des Bundes). Sollte der Bund auch diesen Gewinn abholen, müsste ihn die Buba entweder dadurch"bezahlen", dass sie die Münzen direkt an den Bund ausliefert (per Lkw nach Berlin) oder sie wechselt mit Hilfe der Geschäftsbanken deie Münzen in Banknoten um und karrt die dann nach Berlin. Damit wären alle Scheidemünzen aus der Buba-Bilanz verschwunden und die entsprechende Gegenposition ("Forderung des Bundes betr. Münzgewinn" ebenfalls).
Beides geschieht so natürlich nicht, weil zu umständlich.
So gäbe in diesem Fall die Buba die Münzen an die Geschäftsbanken, deren Konten belastet wird (Abbuchung) und die ihre entsprechende Forderung an die Bundeshauptkasse abtreten, die dann ihrerseits (per Buchung) eine Forderung an die Geschäftsbanken hat und dann kann Eichel mit dieser Forderung (Buchgeld) an die Geschäftsbanken die Gehälter seiner Beamten bezahlen, die ja bei den Geschäftsbanken ihre Gehaltskonten haben (wiederum einfaches Umbuchen)."
>Ja, es besteht kein Zeitlimit. Ausserdem hätte der Münztrick auch schon mit den DM-Münzen funktioniert.
>Gruss: Ecki
***Ecki, das ging leider nicht mit den DM-Münzen, da es für den Münzanteil am verfügbaren Geld eine gesetzliche Höchstgrenze gibt. Auch denke ich, dass es durchaus ein Zeitlimit gibt, denn NUR ZUR EINFÜHRUNG DES EURO gibt es keine Regelung, dass der Bürger mind. soundsoviel Scheine statt Münzen akzeptieren muss.
Aus einem Posting von d. dazu:
"Nein, es gibt gesetzliche Vorschriften über den Maximalbetrag der Scheidemünzen, die jeweils maximal in Umlauf sein dürfen - egal, wer sie jetzt hat (Buba inkl.). Allerdings wurden diese Vorschriften klammheimlich immer wieder erhöht (kaum einer hat's bemerkt, außer dem wachsamen d. natürlich). Und der Staatsbetrug ging munter weiter.
Warum müssen denn die neuen Euro-Scheidemünzen - im Gegensatz zu den Euro-Banknoten - nationale (!!!) Kennzeichen tragen? Ganz einfach, sonst geht Griechenland her und lässt nur noch solche Münzen prägen und finanziert sich bestens, ohne dass es einer merken würde. Und auf einmal wären Billionen von griechischen Euro-Münzen im Umlauf."
und ein anderes:
"Der (realisierte) Münzgewinn lag aber selbst in der Hoch-Zeit der Scheidemünzprägungen (heute werden keine DM-Münzen mehr geprägt) bestenfalls bei einem dreistelligen Millionenbetrag, also im Promillebereich der gesamten Bundesausgaben."
Gruß,
Tobias
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