- So leid es mir tut, auch Mussler analysiert jetzt unter Zuhilfenahme v. Elliott: - Der letzte Grund, 19.04.2001, 20:32
- ...und Mussler ist ein Fond-Advisor. - Der letzte Grund, 19.04.2001, 20:36
- Vielen Dank für das Reinstellen der Analyse!! - Optimus, 19.04.2001, 20:45
- Gerne. ich hatte mit JÜKÜ einmal eine angefangene Diskussion, was wird, wenn - Der letzte Grund, 19.04.2001, 20:49
- Re: Gerne. ich hatte mit JÜKÜ einmal eine angefangene Diskussion, was wird, wenn - JÜKÜ, 19.04.2001, 21:31
- ich würde mal langsam lancieren, dass Du der Pionier einer Methode warst, die... - Der letzte Grund, 19.04.2001, 21:37
- Re: Gerne. ich hatte mit JÜKÜ einmal eine angefangene Diskussion, was wird, wenn - JÜKÜ, 19.04.2001, 21:31
- Re: Vielen Dank für das Reinstellen der Analyse!! - BossCube, 19.04.2001, 20:52
- Kann mit Sicherheit nerven, aber vielleicht soll Toro merken, dass in diesem... - Optimus, 19.04.2001, 20:58
- Re: Kann mit Sicherheit nerven, aber vielleicht soll Toro merken, dass in diesem... - BossCube, 19.04.2001, 21:17
- Kann mit Sicherheit nerven, aber vielleicht soll Toro merken, dass in diesem... - Optimus, 19.04.2001, 20:58
- Gerne. ich hatte mit JÜKÜ einmal eine angefangene Diskussion, was wird, wenn - Der letzte Grund, 19.04.2001, 20:49
- DANKE! Habe es mal ausgedruckt! Kannst du mir bitte die Quelle nennen! - Mappel, 19.04.2001, 21:00
- Leider keine Quelle, ist ein Direkt-Abonnement im pdf-Format. - Der letzte Grund, 19.04.2001, 21:07
- Vielen Dank für das Reinstellen der Analyse!! - Optimus, 19.04.2001, 20:45
- ...und Mussler ist ein Fond-Advisor. - Der letzte Grund, 19.04.2001, 20:36
So leid es mir tut, auch Mussler analysiert jetzt unter Zuhilfenahme v. Elliott:
Aktuell Abendausgabe:
Der DAX (heute 19:25: 6.169,63 / +4,75)
Die euphorische Zinsrallye hat sich heute schon wieder spürbar beruhigt. Und meine Ansicht, daß sie eben
nicht die große Initialzündung darstellt, sondern eher das vorläufige Ende der Erholungsbewegung, erhält damit weite-re
Nahrung. Die Lage ist gewiß noch nicht so zwingend, daß ich Sie heute abend unbedingt in neue Shortpositionen
reinjagen möchte. Schließlich besitzt der DAX-Chart bis zum Widerstand bei 6.340 ja noch etwas Luft, und schließ-lich
haben wir auch noch kein prozyklisches Verkaufsignal vorliegen. Der kurzfristige Aufwärtstrend bei morgen schon
6.020 steigt auch so schnell an, daß irgendwie gar keine Not besteht, jetzt zu antizyklisch zu argumentieren und zu
operieren. An besseren Tagen an antizyklische Gewinnmitnahmen denken und jetzt vor allem nicht mehr
einsteigen und nachlaufen, das ist auch heute abend in erster Linie meine Devise.
Das Pullback an den langfristigen Aufwärtstrend bei inzwischen auch schon eher 6.350 Punkten, die provozierende
Überkauftheit im intakten übergeordneten Abwärtstrend. Diese Argumente habe ich schon genannt. Heute möchte ich
meiner Skepsis noch einen offensichtlichen Elliott-Aspekt hinzufügen. Die jüngste Erholungsrallye weist jetzt eine
eindeutige fünfwellige Struktur auf - ein Impuls steht vor seiner Vollendung. Um die Konsequenzen genau beurteilen zu
können, hängt viel von der Interpretation des zweiten Lows ab. War es eine B-Welle, so daß jetzt mit der C-Welle
sogar die ganze übergeordnete Erholung ausläuft? Oder war es ein sogenanntes unechtes Low, so daß wir jetzt erst
den ersten Erholungsschub, die A-Welle, gesehen haben. Eine knifflige Frage, und man liegt schnell daneben. Einen
anderen, vor allem kurzfristigen Aspekt können wir aber recht zielsicher beurteilen. Beide Alternativen lassen nach
dem Auslaufen des Impuls eine Korrektur bis mindestens in den Bereich der letzten Welle-4, also bis zur Unterstüt-zung
bei 5.827 erwarten. Das ist also die sehr wahrscheinliche Perspektive für eine erste Korrektur, sobald
der kurzfristige Aufwärtstrend einmal gebrochen ist. - Für morgen drängt sich ein neues Chartsignal noch nicht auf,
denn die Trading-Range von 6.020 bis 6.340 ist noch recht breit. Auch wenn sie in den nächsten Tagen sehr schnell
sehr eng wird, was dann ein Signal zwingend macht. Das deutet darauf hin, daß sich der DAX auch morgen
nicht zu einer spektakulären Bewegung hinreißen läßt, sondern er die Rallye weiterhin auspendeln läßt,
um langsam Topbildungscharakter auf der kurzen Frist zu erzeugen.
Die Zinsmärkte haben ein echtes Problem! Ein Machtkampf zwischen der US-Notenbank und dem Markt? Es
sieht fast so aus, denn das Mißverhältnis wird immer noch heftiger. Die 30j. US-Treasury-Rendite hat jetzt sogar auch
noch ohne nennenswerte Konsolidierung den Widerstand bei 5,69% herausgenommen. Anhaltende Dynamik nach
oben also, bei gleichzeitiger Überkauftheit. Damit wird das langfristige Rendite-Kaufsignal noch konsequenter umge-setzt,
als es ohnehin schon zu erwarten war. Die nächste Widerstandszone liegt jetzt erst wieder bei 5,89/5,96%. Die
Aktienmärkte kümmert das alles nicht - sie schauen nur auf Greenspan. Mich kümmert es schon, ich mache mir
echte Sorgen. Auch um den Bund-Future. Es entspricht auch nicht gerade der technischen Grunderwartung, daß der
völlig überverkaufte Bund den langen Aufwärtstrend bei 107,20 Punkten jetzt ohne nennenswerte Verschnaufpause
frontal angreift. Das gestrige Reversal hat sich auf jeden Fall erst einmal wieder erledigt. Nicht dagegenhalten bei
dem Druck aus den USA - das ist mein korrigiertes Fazit. Denn geht der Trend erst einmal verloren, sehen wir die
nächste massive Unterstützungszone erst bei 105,80/106,10 Punkten.
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S&P500 --- Nasdaq-Composite --- Nemax-All --- Euro in US-Dollar
Auch beim S&P500-Index geht heute die Dynamik der Aufwärtsbewegung verloren. Der sich zur Stunde abzeichnen-de
Doji ist in diesem Zusammenhang gewiß keine vorteilhafte Kerze. Andererseits ist die Rallye aber auch hier nicht
in einem Tage wieder umzukehren. Und noch besitzt auch der S&P500 etwas Luft bis zum Widerstand bei 1.267
Punkten. Die eigentliche Botschaft der Rallyeverlangsamung ist heute, daß wir nicht über diesen Widerstand hinaus
spekulieren sollten. Die kurzfristige Überkauftheit wird sich wohl durchsetzen. Einsteigen sollte also kein Thema mehr
sein. Und antizyklische Gewinnmitnahmen? Wie gesagt, gute zwei Prozent hat der S&P500-Index nach oben noch
Luft, das Chance/Risiko-Verhältnis wird aber langsam schlechter. Deshalb jetzt an besseren Tagen, insbesondere
zum Wochenbeginn, auch hier einfach einmal Danke sagen. Ein prozyklisches Verkaufsignal in Form des steilen
kurzfristigen Aufwärtstrends käme im Moment bei 1.195 Punkten noch etwas spät. Aber auch dieser Trend steigt
natürlich sehr schnell weiter an, so daß der Stop zügig nachgezogen wird. Insofern besteht für die Trendfolger noch
kein Handlungsbedarf. Von wegen: Der Stop kommt früh genug.
S&P500-Index - daily Candlestick Nasdaq-Composite-Index - daily Barchart
Der Nasdaq-Composite-Index flirtet auch heute wieder mit dem großen Pullback um 2.100 Punkte. Wie sind die
Chancen? Ich verweise diesbezüglich auf meine Nasdaq-Analyse in TA-Spezial. Letztendlich läuft es darauf hinaus,
daß sich der Index im Mai über 2.150 Punkten behaupten müßte, wo sich das Pullback und der übergeordnete Ab-wärtstrend
treffen werden. Auf der kurzen Frist halte ich die Erfolgschancen gerade in dem überkauften ersten Anlauf
für eher gering. Drüberschauen und dauerhaft drüber etablieren sind zweierlei. Auch hier ist die Zinsrallye nicht in
einem Tag totzukriegen, aber sie wird wahrscheinlich müder werden und schließlich auslaufen. Und so halte ich es für
wahrscheinlicher, daß vor dem Big-Point der steile kurzfristige Abwärtstrend bei aktuell 1.970 Punkten gebrochen
wird, und wir eine Konsolidierung in Richtung 1.868 Punkten erleben werden. Auch dieser Longstop steigt so schnell
an, daß Longpositionen sicherheitshalber aber auch bis zum seinem Eintritt gehalten werden können. Der nächste
Widerstand im Tageschart liegt übrigens bei 2.243 Punkten - immerhin!
Der Nemax-All-Index behält seine Underperformance konsequent bei. Er kämpft immer noch mit dem Trading-Widerstand
bei 1.788 Punkten, und das ebenfalls mit einem etwas ungemütlichen Doji. Schließt der Nemax-All spür-bar
darüber, dann besitzt er noch einmal Luft bis zum Basisabwärtstrend bei etwa 1.950 Punkten. Mehr wird aber
ohne den Big-Point an der Nasdaq erst einmal nicht drin sein - aber auch bis dahin ist es ja noch ein gutes Stück. Mit
dem Stop verhält es sich beim Nemax-All ähnlich wie bei den anderen Indizes. Der kurzfristige Aufwärtstrend verläuft
morgen bei 1.620 Punkten. Fazit: Noch long - aber jetzt nicht mehr unbedingt nachlaufen.
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Der Euro in US-Dollar macht auch im Chart Anstalten, daß der Markt zu den traditionellen monetären Bewertungs-gesichtspunkten
und Korrelationen zurückkehrt. Die Zinsdifferenz zwischen USA und Euroland spricht zunehmend für
den Euro. Und im Chart hat die Bodenbildung der potentiellen rechten Schulter in dieser Woche gute Fortschritte
gemacht, was auch die ansehnliche Reversalkerze auf Wochenbasis zeigt. Die Unterstützungsthemen bei 0,8680 und
0,8720 USD erscheinen nach wie vor nicht gefährdet. Erste Prozyklik nach oben sehen wir mit dem Überschreiten
des Widerstandes bei 0,9020 USD. Fazit: Der Euro ist weiterhin im Kommen.
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