- Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Oldy, 21.04.2001, 02:30
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen, 21.04.2001, 15:14
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Oldy, 21.04.2001, 18:39
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen, 21.04.2001, 19:38
- Kriegsgruende - Tassie Devil, 22.04.2001, 16:55
- Re: Kriegsgruende - Jochen, 22.04.2001, 17:22
- Absatzmärkte - Ecki1, 22.04.2001, 18:39
- Re: Absatzmärkte - Jochen, 22.04.2001, 18:54
- Re: Kriegsgruende - Tassie Devil, 22.04.2001, 20:39
- Re: Kriegsgruende - Talleyrand, 22.04.2001, 21:22
- Absatzmärkte - Ecki1, 22.04.2001, 18:39
- Re: Kriegsgruende - Jochen, 22.04.2001, 17:22
- Kriegsgruende - Tassie Devil, 22.04.2001, 16:55
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen, 21.04.2001, 19:38
- Goldfinger - the man with the Midas touch, a spider's touch... - Tassie Devil, 23.04.2001, 00:43
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Oldy, 21.04.2001, 18:39
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - nereus, 21.04.2001, 17:43
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen, 21.04.2001, 19:13
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen! - nereus, 21.04.2001, 22:05
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen! - Jochen, 21.04.2001, 23:10
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen! und retour - nereus, 21.04.2001, 23:59
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen! - Jochen, 21.04.2001, 23:10
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen! - nereus, 21.04.2001, 22:05
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen, 21.04.2001, 19:13
- Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst? - Jochen, 21.04.2001, 15:14
Re: Oldystunde - übers Geld, was sonst?
>Bei Goldstandard ist es zum Beispiel richtig, daß eine vorhergehende Inflation zu Deflation führen muß.. Jetzt kann aber von jedem beliebigen Niveau aus es nach beiden Richtungen weiter gehen..
Das kann es immer. Es kann immer nach beiden Richtungen gehen. Das hat nichts mit einem Goldstandard zu tun. Wenn doch, bitte um Erläuterung.
>Deflation wenn die wirksame Geldmenge auf dem Markt verringert wird
Wer verringert?
>und das kann im wesentlichen einfach dadurch passieren, daß Teile der Geldmenge schleppender oder gar nicht umlaufen.
Wenn der eine Teil schleppender umläuft, muß der andere Teil doch nur schneller umlaufen, dann ist alles wieder im Butter?
>Inflation, wenn die Geldmenge, wieder von einem einmal erreichten Niveau noch mehr erhöht wird
Du meinst nach deiner Theorie:"die schneller umläuft"? Denn eine Erhöhung der Geldmenge dürfte nach deiner Theorie nicht unbedingt zur Inflation führen.
>und auch hier kann das dadurch passieren, daß vorher Geld, welches im Ausland oder sonstwo nicht auf dem Markt war zurück kommt oder einfach deshalb, weil Leute steigende Preise erwarten und ihr Geld deshalb schneller und leichter ausgeben.
Das heißt(?): Wenn steigende Preise erwartet werden, läuft das Geld schneller um, ULG erhöht, alles paletti?
>In beiden Fällen sind das sich selbst verstärkende Wechselbeziehungen, die, einmal in Gang gesetzt, schwer umzudrehen sind.
Warum auch? Kommt das"gehortete" Geld wieder in den Umlauf, setzen die Produzenten ihre Produkte ab (was sollte auch sonst mit"gehorteten" Geld passieren, als das gekauft wird?), die Konsumenten haben ihre Produkte, alle sinds zufrieden.
>Durch den de facto seit dem Krieg aufgegebenen Goldstandard ( denn der war auch vor 1973 schon nicht mehr in Kraft) wurde bisher eine Deflation durch Geldvermehrung verhindert.
Wie wurde das Geld vermehrt? Neue Kredite.
Aber was meint dein Text? Ich dachte, (n.deiner Theorie) ist es im Prinzip egal, wieviel Geld es gibt, Hauptsache, es läuft schnell genug um?
>Das ist eigentlich alles und es ist noch immer möglich, daß es noch einige Zeit so weiter gehen kann. Die Schulden sind allerdings zum Problem geworden und es wird etwas dagegen getan werden müssen.
Und warum? Nur ein bißchen ULG erhöhen, und alles ist o.k.? Was hat das dann mit Schulden zu tun?
>Das kann aber ohne weiteres auch Hyperinflation sein und dann kann nach einer Währungsreform wieder so weiter gemacht werden wie seit dem Krieg. Stetige Geldvermehrung, verbunden mit schleichender Inflation, um das Geld auf dem Markt zu halten.
>Das Problem dabei sind aber die vorhandenen Überkapazitäten an Realkapital, die nicht, wie damals durch den Krieg zerstört worden sind oder durch staatliche Mißwirtschaft veraltet und nahezu unbrauchbar geworden sind. Die Konkurrenz unter diesem Realkapital drückt ihre Rentabilität unter die Rentabilitätsgrenze des Geldkapitals und das wird dann nicht mehr investiert.
Wie ist das gemeint? Verstehe ich den Abschnitt richtig?
1. Währungsreform, danach
2."Stetige Geldvermehrung" mit schleichender Inflation
3."Überkapazitäten" (die ergaben sich aus den Inflationsfolgen?)
4. Dadurch sinkt die Rentabilitätsgrenze RG von"Realkapital" unter die RG von Geld (Rentabilität = Gewinn durch eingesetztes Kapital)
5. Was wird dann nicht mehr investiert? Geld- oder Realkapital? Das ist mir in dem obigen Satz nicht klar.
>Wir haben diese Situation schon jetzt und daran würde sich auch durch eine Währungsreform nichts ändern, welche nichts am Jahrtausende altem Geld ändert.
Welche Situation?
>So traurig es ist, in dem System muß Sachkapital auch zerstört werden.
So ein Humbug! Warum soll etwas zerstört werden, was schon da ist? Warum soll beleihfähiges Eigentum zerstört werden? Wer hätte etwas davon?
Gruß
Jochen
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