- Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt - Euklid, 24.04.2001, 15:30
- Re: Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt - Bodo, 24.04.2001, 16:14
- Re: Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt - Talleyrand, 24.04.2001, 16:16
- Re: Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt - dottore, 24.04.2001, 21:10
- Re: Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt - Fürst Luschi, 24.04.2001, 21:28
- Re: Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt - Turon, 25.04.2001, 02:52
- Re: Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt - Bodo, 24.04.2001, 16:14
Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt
Folgende Zeilen habe ich heute im Fuchsbrief gelesen. Da der Fuchsbrief jahrelang das Gold hochgehalten hat und auch unerschütterlich zum Kauf von Goldminenaktien geraten hat mußte ich mir die Augen reiben. Jetzt gilt für mich, daß dies ein klarer Kontrakindikator darstellt. Das heißt: Gold muß demnach steigen. Jetzt fehlt nur noch, daß der ehemalige Rentrop-Brief (heute Wirtschaftsbrief) mit seiner Anti-Gold-Einstellung in seiner nächsten Ausgabe ebenfalls als Kontraindikator auftritt und zum Goldkauf rät.
Euklid (RL)
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Das Krisenmetall hat vorerst ausgespielt
Der Goldpreis steht unter Druck. Früher gab es in Krisenzeiten (Naher Osten etc.) eine Flucht ins Gold. Davon ist derzeit nichts zu spüren. Der Goldpreis wird auch weiter eher sinken, schätzt das Beratungsunternehmen Gold Fields Mineral Services (GMFS). Die Gründe aus unserer Sicht:
1. Im vergangenen Jahr wurde mehr Gold von Privatanlegern veräußert als gekauft. Fast 300 t wurden netto abgegeben - ein Zehntel der Jahresproduktion.
2. Goldmünzen sind nicht mehr gefragt: Ihr Absatz ist seit geraumer Zeit rückläufig.
3. Die Rezession in Japan mit ihrer Ausstrahlung auf Asien und die Wirtschaftsschwäche in den USA - weniger Schmuckkäufe - drücken den Verkauf.
4. 2000 wurde eine Rekordproduktion von 2.753 Tonnen gefördert, die Reserven sind hoch.
5. Die Mehrzahl der Anleger hat Verluste realisieren müssen, weil Gold lediglich von steigenden Preisen profitiert, sonst aber keine Zinsen bringt.
Fazit: Der Goldpreis wird eher aus seinem jetzigen Korridor von 256 bis 273 Dollar je Unze nach unten ausbrechen als steigen.
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