- EU-Prognose: BIP-Wachstum Eurozone/DE: - NEWS-SERVICE, 25.04.2001, 11:02
EU-Prognose: BIP-Wachstum Eurozone/DE:
EU-Prognose: BIP Eurozone wächst 2001/2002 um 2,8/2,9 Prozent
Brüssel (vwd) - Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone wird sich
in diesem Jahr real um 2,8 Prozent erhöhen und im kommenden Jahr um 2,9
Prozent wachsen nach geschätzt 3,4 Prozent im vergangenen Jahr. Dies
erwartet die Europäische Kommission in ihrer am Mittwoch in Brüssel
vorgestellten Frühjahrsprognose. Für die gesamte Union der 15
Mitgliedstaaten (EU-15) geht die Behörde für 2000/2001/2002 von einem gleich
starken BIP-Wachstum aus. Für die Inflation rechnet die Kommission in der
Eurozone für 2001/2002 mit einem Preisanstieg um 2,2/1,8 Prozent nach 2,3
Prozent im Jahr 2000, in der EU-15 mit 2,1/1,8 Prozent nach 2,1 Prozent
2000.
Für das Haushaltssaldo (einschließlich Erlösen aus der Versteigerung von
UMTS-Lizenzen) der Staaten in der Eurozone nennt die Prognose für 2001 einen
am BIP gemessenen Fehlbetrag von 0,7 Prozent, der sich 2002 auf 0,4 Prozent
verringern werde. Die gesamte Union dürfte mit minus 0,2 Prozent in diesem
Jahr und einem ausgeglichenen Haushalt im kommenden Jahr ebenfalls eine
Verbesserung des Saldos vorweisen. Die Staatsverschuldung in der Eurozone
soll 2001/2002 auf 67,7/65,6 Prozent sinken nach 69,7 BIP-Prozent im
vergangenen Jahr. Für die EU-15 geht die Prognose von 61,7/59,3 Prozent aus
nach 64,5 Prozent in 2000.
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EU/Prognose: BIP-Wachstum DE 2001 bei 2,2 Proz/2002 bei 2,6 Proz
Die Konjunktur in Deutschland wird laut der
Frühjahrsprognose der Europäischen Kommission nach einer leichten Abflachung
in diesem Jahr 2002 wieder stärker anziehen. Für das laufende Jahr erwarten
die Brüsseler Finanzexperten ein Wachstum der Bruttoinlandsprodukts (BIP)
von 2,2 Prozent und im nächsten Jahr von 2,6 Prozent. Wie aus der am
Mittwoch in Brüssel vorgelegten Prognose weiter hervorgeht, dürfte die
Inflation in Deutschland in diesem Jahr bei 2,0 Prozent liegen und im
nächsten Jahr auf 1,5 Prozent sinken. Als Kernpunkt ihrer
Wirtschaftsprognose nennt die Kommission den deutschen Exportsektor, von dem
sie annimmt, dass er weiter sehr wettbewerbsfähig sein wird.
Das Haushaltsdefizit (einschließlich Erlösen aus der Versteigerung der
UMTS-Lizenzen) wird in der Frühjahrsprognose bei 1,7 Prozent in diesem und
bei 1,2 Prozent im nächsten Jahr erwartet.
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