- H/S: Krise im Debitismus impliziert? - Bär, 26.04.2001, 16:33
- Re: H/S: Krise im Debitismus impliziert? Sehr gute Fragen! Fordere Umverteilung! - dottore, 26.04.2001, 19:01
H/S: Krise im Debitismus impliziert?
Hallo,
hier einige Hypothesen, die sich aus der Eigentumstheorie der Wirtschaft ergeben:
Geld ist verschuldetes Eigentum.
Jede Produktion ist vorfinanziert.
Die Eigentumsprämie (Zins) kann nur gezahlt werden, wenn neue Schuldner gefunden werden.
Geld gibt es nur, wenn es Schulden gibt.
Die Menge an Geld ist begrenzt, da die Menge der Schulden begrenzt ist.
Die Menge an Schulden ist begrenzt, da Eigentum begrenzt ist.
(hätte besser Summe geschrieben).....
In einer Eigentumsgesellschaft konzentriert sich das Eigentum.
DARAUS FOLGT:
Wenn Eigentum da ist, ist auch Zins da. Wenn Zins da ist, mĂźssen neue Schuldner gefunden werden. Da aber Eigentum begrenzt ist und sich konzentriert, ist frĂźher oder später die Verschuldungsfähigkeit der Verschuldungsbereiten erreicht. Dann wird Eigentum veräuĂert, um die Schulden zu bedienen.
Dadurch kommt das Eigentum in eine Bewertungskrise (Abwertung), und Schuldner, die gar nicht damit rechneten, haben nun auch ihre Verschuldungsgrenze Ăźberschritten, da Eigentum durch den Konkurs der nicht leistenden Schuldner veräuĂert, damit auf den Markt gebracht (Angebot-Nachfrage) wurde, wodurch sich der Wert des anderen Eigentums verringerte.
Ist es nicht so, dass das System durch
1. der Zins kann nur bezahlt werden, wenn neue Schuldner da sind
2. die Geldsumme ist begrenzt (da Eigentum begrenzt ist)
immer wieder an einen Punkt kommt, an dem es in sich zusammenbricht wie ein Kettenbrief?
Daraus folgt, das leistungsfähige Volkswirtschaften Eigentum fßr seine Bßrger bereithalten sollte und vieles mehr.
Auch, dass wir ßber den Begriff"Eigentum" grundsätzlich nochmal diskutieren sollten.
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