- Gründe für fallende Goldpreise - aus WO Board - R.Deutsch, 26.04.2001, 14:11
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Tofir, 26.04.2001, 15:30
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Fürst Luschi, 26.04.2001, 15:46
- Re: danke Luschi - R.Deutsch, 26.04.2001, 16:22
- Meinst Du den Lokus, Reinhard?:-) - BossCube, 26.04.2001, 16:25
- Ich sitze hier im kleinsten Raum meines Hauses und habe das Posting vor mir... - ufi, 26.04.2001, 16:28
- Re: danke Luschi - Fürst Luschi, 26.04.2001, 17:53
- Luschi - sollte es eigentlich nicht heißen - Turon, 26.04.2001, 18:26
- Re: danke Luschi / *LOL*! - JüKü, 26.04.2001, 18:58
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Diogenes, 26.04.2001, 16:41
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Fürst Luschi, 26.04.2001, 17:40
- Re: Und das kleine Adelslexikon - dottore, 26.04.2001, 18:36
- Re: Und das kleine Adelslexikon - Fürst Luschi, 27.04.2001, 11:41
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Diogenes, 27.04.2001, 12:09
- Re: Und das kleine Adelslexikon - dottore, 26.04.2001, 18:36
- Re: Ihro Erlaucht, Graf Diogenes, so isses! (owT) - dottore, 26.04.2001, 18:09
- Re: Ihro Erlaucht, Graf Diogenes, so isses! (owT) - Diogenes, 27.04.2001, 11:47
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Fürst Luschi, 26.04.2001, 17:40
- Re: danke Luschi - R.Deutsch, 26.04.2001, 16:22
- Und w e r kauft all das Gold.......? - Tofir, 26.04.2001, 17:22
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Fürst Luschi, 26.04.2001, 15:46
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - aus WO Board - Fürst Luschi, 26.04.2001, 15:57
- Re: @Luschi / Gründe für fallende Goldpreise - aus WO Board - JÜKÜ, 26.04.2001, 19:35
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - aus WO Board - BossCube, 26.04.2001, 16:21
- Re: hier kurz die Antwort von SEP WO - R.Deutsch, 26.04.2001, 16:44
- Re: Gründe für fallende Goldpreise - und w e r kauft all das Gold? - Tofir, 26.04.2001, 15:30
Re: Und das kleine Adelslexikon
>Von der überschuldeten Verbrauchern zu schweigen (negative Sparquote); das Heimtückische an der Staatsverschuldung ist ja gerade, dass sie alle anderen (Unterneher, Verbraucher) ebenfalls in den Schuldenmorast mit reinzieht.
>Beispiel: Staat macht Schulden, kauft Panzer. Panzerfirma baut Kapazitäten auf, macht ebenfalls Schulden, usw.
Genau das ist der Knackpunkt. Die Entschuldung ist bei 60% BIP doch nur eine Frage des politischen Willens.
>>Ja genau. Sie müssen die zurückgezahlten Schulden zusätzlich aufnehmen, zahlen aber insgesamt nicht mehr Zinsen.
>Aber das Geld für die Zinsen fehlt, es sei denn sie Zinsen werden subito in neuem BIP abgefordert und gelten als endgültig erbrachte Leistzung und sind damit"erloschen" (Konsum in der Regel). Oder sie müssen hochgebucht werden (= was zusätzliche Neuverschuldung bedeutet, zwengs der Doppik).
Mein Punkt war: Wenn der Staat als Nachfrager wegfällt, sinken die Zinsen und werden für alle alten Schuldner erträglicher. Wenn nur noch Private verschuldet sind, kann man doch nicht von hochbuchen sprechen. Hört sich nach Luftbuchung an, aber da alle Schuldner ranklotzen müssen seh ich da kein Problem.
>>>>Der Rest der staatsverschuldeten Welt, wird über lang oder kurz dollarisiert. Das Gold endet da, wo es hergekommen ist: bei 20$.
>>>Wenn ich das richtig interpretiere druckt man also das Geld, großartig! Dann kannst du hinter die 20 ruhig noch ein paar Nullen mehr schreiben. ;-)
>>---
>>Och nee. Nich schon wieder Papierschnitzel und Druckertinte. Die andern dollarisieren sich selber und können dann nichtmehr drucken.
>Drucken tun sie zum Schluss alle, und wenn sie Tinte sparen wollen, richten sie Fazilitäten ein, auf die Nbs qua Giral zu ziehen.
Wenn sie dollarisiert sind, bringt das Drucken nix mehr. T.Roy hat das in seinem Aufsatz"Geld und Kredit in einer dollarisierten Ã-konomie" am Beispiel Boliviens aufgezeigt. Da herrscht die total verdrehte Welt.
Zitat:"In einer nicht-dollarisierten Geldwirtschaft hängt die Marktposition der Zentralbank davon ab, inwieweit sie in der Lage ist, durch zinspolitische Signale die Liquidität des Bankensektors zu beeinflussen. Der Liquiditätsbedarf durch die Geschäftsbanken wird, abgesehen vom Bargeldbedarf des Publikums, dadurch gewahrt,dass die Zentralbank als kurzfristige Nettogläubigerin den Geschäftsbanken Zentralbankgeld per Kredit zur Verfügung stellt. Die Existenz einer solchen borrowed base ist somit eine wichtige Vorraussetzung für eine wirksame zinspolitische Steuerung. Die kurzfristige Kreditierung von Zahlungsmitteln zu den von der Zentralbank festgesetzten Konditionen signalisiert zugleich die Wahrnehmung der lender of last resort-Funktion, was dem Bankensystem erlaubt, den potentiell schwankenden Liquititätsbedarf des Publikums jederzeit, wenn auch zu steigenden Zinssätzen, zu befriedigen - und diesen dadurch zugleich stabilisiert.
Für das Verständnis der Marktposition der Zentralbank in einer dollarisierten Ã-konomie ist entscheidend, dass es praktisch keine borrowed base gibt. Da die Zentralbank keine Dollar per Kreditvergabe produzieren kann, refinanzieren sich die Geschäftsbanken überwiegend durch Einlagen aus dem Nichtbankensektor sowie Verschuldung im Ausland. Bezüglich der Refinanzierung ist die Marktbeziehung zwischen Zentralbank und Geschäftsbanken zerschnitten. Sofern die Zentralbank überhaupt Forderungen gegenüber den Geschäftsbanken hält, reflektieren diese Unterstützungskredite an notleidende Institute, nicht aber die normale Versorgung der Ã-konomie mit Zentralbankgeld. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Zentralbank die Existenz eines Nettokredits an das Bankensystem als Ausweis der Schwäche, nicht aber der Stabilität des Bankensystems interpretieren muss und diese Form der Refinanzierung zu vermeiden versucht. Angesichts der geringen Nachfrage nach Liquidität in heimischer Währung sind der Emission heimischer Währung enge Grenzen gesetzt; sie erfolgt überwiegend per Monetarisierung von Devisen.- Zitat Ende.
Fast ganz Lateinamerika ist der Weg der Hyperinflation also verschlossen. Die verkaufen irgendwann ihre Druckerpressen und ihre Tinte um an ein paar Dolores zu kommen.
>>>Gruß
>>>Diogenes
>>>P.S. Gratuliere zur Beförderung, Fürst Luschi, gefällt mir, klingt so schon ironisch:-))
>>hab mich selbst geadelt. Darfst mich aba noch zum Ritter schlagen, wenn die goldene Bauernfängerei demnächst auffliegt. Ist doch alles so durchsichtig!
>Fürst ist längst Ritter, haste also schon hinter Dir, Glückwunsch. Alles geht so:
>GB: Sir, Lord, Earl, Duke, Prince. In D: von,"alter" von, Freiherr (Baron), Graf (Erlaucht), Fürst (Durchlaucht), Herzog (meist Königl. Hoheit, siehe Hannover), Fürst (viele Varianten: Löwenstein-Wertheim-Freudenberg anders als Thurn u. Taxis anders als Stolberg oder Bismarck), dazwischen"Standesherren" (also Jungs, denen vor 1803/4 eigenes souverändes Territorium gehörte, Königliche Hoheiten direkt, Kaierliche Hoheit (Haus Preußen). Früher"Majestät" on top.
>Vatikan: Einfache Leute, Kardinäle (= Fürsten, stehen im"Gotha", müssten nicht Mal Priester sein, sind es aber heute durchgehend, gibt aber Kardinal-Priester, Kardinal-Bischöfe, Kardinal-Erzbischöfe), Papst.
was ist denn `"alter" von `
>Ich wäre am liebsten, was Maximilian, der"letzte Ritter" Mal wuppen wollte: Kaiser und Papst in einem. Mönsch, wär das ein Auftrieb und meine Karre hätte 5cm dickes Panzerglas und 1500 PS.
>So bin und bleibe ich der schlichte und lauthals grüßende (Hut tief gezogen)
>d.
träum heut nacht du wärst Cäsar - imperator und pontifex. Dann wirds zwar nix mit den 1500 PS, dafür haste aber Kleopatra.
Wir grüssen dich
Majestät Luschi
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<HR>
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