- Bitte um ungefähre zeitliche Einschätzung des Crashszenarios... - Mundus, 28.04.2001, 08:54
- Aktueller Fahrplan in die Katastrophe. - Talleyrand, 28.04.2001, 10:48
- Re: Aktueller Fahrplan in die Katastrophe.??????Seit 98 im Crash OE,NE seit 00 - 2good4you, 28.04.2001, 12:52
- Re: Bitte um ungefähre zeitliche Einschätzung des Crashszenarios... - Mappel, 28.04.2001, 11:20
- Zu kurz gesprungen! - Talleyrand, 28.04.2001, 13:55
- Deine Einschätzung ist sehr dünnbrettgebohrt... - Taktiker, 28.04.2001, 15:10
- @Mappel - Sascha, 29.04.2001, 05:09
- Der mögliche Trugschluss vieler Elliott-Waver! - Mappel, 28.04.2001, 16:06
- Aktueller Fahrplan in die Katastrophe. - Talleyrand, 28.04.2001, 10:48
Aktueller Fahrplan in die Katastrophe.
Hallo Mundus,
wir sind schon mitten drin, unabhängig von Elliott-Wellen, die ja
eine Beobachtungs- und Prognosemethode darstellen.
Es entfalten sich vor unseren Augen:
1. eine Deflation der Aktienmärkte und damit Kaufkraftschwund der
Konsumenten und Investitionspotential der Unternehmen.
2. eine Deflation vom Feinsten in den Immobiliensektoren wegen
Überkapazitäten
3. Aus 1+2 ergibt sich die zunehmende Gefahr von zunehmend faulen Krediten.
4. Steuereinnahmen sinken wg der schwächeren Wirtschaft und es gibt wegen
der bereits sehr hohen Verschuldungsgrade der Ã-ff. Haushalte schrumpfende
Möglichkeiten"deficit spending" oder auch nur Sozialfürsorge zu betreiben.
5. Wegen sinkender Sozialfürsorge sinken die Lohnforderungen und damit die
Steuereinnahmen und die Gewinne der Unternehmen (Konsumentenkaufkraft),
damit die Steuereinnahmen aus diesen.
6. Nummer fünf wäre nicht dramatisch, wenn die Energiekosten und Rohstoffe
nicht inflationär im Preis stiegen. Daher sinkt nicht einfach"nur" das
Lohnniveau, dh die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich nicht nur.
Einschätzung: es ist einfach nicht mehr genug Geld (oder beleihbare Güter)
und Vertrauen da, um den Aktienmarkt wieder hochzupumpen. Gelingt dies doch,
dann muss dies über eine Inflationierung laufen. Auch nicht glücklich.
Zum Zeitrahmen: damit alle (auch wir) was davon haben, wird sich das Schicksal
schon einen Spass machen. Es wird zäh (6 Monate) dann turbulent. Und zwar so
rasch, dass selbst wir vermutlich mit runtergelassenen Hosen erwischt werden.
Du merkst doch, daß selbst wir schon anfangen, weich zu werden. Kein gutes
Zeichen. Ich sehe Schwierigkeiten voraus.
Gruss! T.
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