- Eurozone/Arbeitslosenquote März sinkt auf 8,4 Prozent - NEWS-SERVICE, 03.05.2001, 12:00
Eurozone/Arbeitslosenquote März sinkt auf 8,4 Prozent
Eurozone/Arbeitslosenquote März sinkt auf 8,4 Prozent
Luxemburg (vwd) - Die Arbeitslosigkeit in Europa geht weiter zurĂźck. In
der Eurozone sank die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im März auf 8,4
Prozent. Im Vormonat hatte sie noch bei 8,5 Prozent gelegen und ein Jahr
zuvor, im März 2000, betrug sie 9,2 Prozent. Das gab Eurostat, das
Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg, am Donnerstag
bekannt. In der gesamten Union der 15 Mitgliedstaaten (EU-15) blieb die
Arbeitslosenquote im März unverändert bei 7,8 Prozent. Im März 2000 hatte
sie allerdings noch bei 8,5 Prozent gelegen.
FĂźr Deutschland geben die Statistiker eine gegenĂźber Februar ebenfalls
unveränderte Arbeitslosenzahl von 7,7 Prozent an. Eurostat schätzt, dass im
März 2001 in der Eurozone 11,5 Millionen und in der EU-15 etwa 13,4
Millionen Menschen ohne Arbeit waren.
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TABELLE/EU-15, Eurozone Arbeitslosenquote im März
TABELLE/EU-15, Eurozone Arbeitslosenquote im März
Angaben in Prozent
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03/01 02/01 03/00
Eurozone 8,4 8,5 9,2
EU-15 7,8 7,8 8,5
Belgien 6,8 6,8 7,1
Deutschland 7,7 7,7 8,1
Finnland 9,0 9,1 10,1
Frankreich 8,6 8,6 10,0
Irland 3,8 3,8 4,6
Italien k.A. k.A. 10,8
Luxemburg 2,3 2,3 2,4
Niederlande k.A. 2,5 2,9
Ă-sterreich 3,7 3,7 3,9
Portugal 4,6 4,5 4,2
Spanien 13,5 13,7 14,8
Dänemark k.A 4,7 4,7
GroĂbritannien k.A. k.A. 5,8
Schweden 5,4 5,3 6,4</pre>
Daten fĂźr Griechenland nicht verfĂźgbar. FĂźr GroĂbritannien und Italien wird
als aktuellste Angabe eine Quote von 5,2 bzw 9,9 Prozent fĂźr Januar 2001
ausgewiesen. (k.A.: keine Angabe). Quelle Eurostat
vwd/3.5.2001/lau/ptr
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Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im April weiter gesunken
Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im April weiter gesunken
BrĂźssel (vwd) - Im vierten aufeinanderfolgenden Monat ist im April der
Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sowohl in der
Eurozone als auch in der gesamten Union der 15 Mitgliedstaaten (1995 = 100)
gesunken. Der Index fĂźr die Eurozone gab im Berichtsmonat um 0,2 auf 102,1
Punkte nach, in der EU-15 um 0,4 auf 101,9 Punkte. Das berichtet die
Europäische Kommission am Donnerstag ßber die Ergebnisse ihrer
Monatsumfrage.
Der Index fĂźr Deutschland verbuchte einen Abschlag um 0,2 auf 100,0
Punkte. Griechenland und Portugal waren die einzigen Länder, in denen sich
die Wirtschaftsstimung im April verbessert hat (plus 0,4 bzw plus 0,1
Punkt). FĂźr Italien, Finnland und GroĂbritannien blieb der Index
unverändert, während er fßr Dänemark und Irland mit minus 1,4 bzw minus 1,1
Punkte die stärksten Rßckgänge verzeichnete. Der Sammelindex der
Wirtschaftsstimmung umfasst die Einschätzung von Industrie und Bauwirtschaft
sowie das Verbrauchervertrauen und die Entwicklung der AktienbĂśrsen in der
EU.
Die Zuversicht in der Industrie hat sich im April der Umfrage zufolge in
der Eurozone und der EU-15 verschlechtert. Die Kommission fĂźhrt dies auf
eine weniger optimistische Einschätzung fßr die Produktionsaussichten sowie
auf hÜhere Lagerbestände in der Eurozone zurßck. In der Bauwirtschaft wurde
gegenßber dem Vormonat fßr die Eurozone und die EU-15 keine Veränderung
registriert. Die Stimmung auf Seiten der Verbraucher in der Eurozone blieb
mit April im dritten Monat hintereinander stabil, während die Umfrage fßr
die EU-15 eine leichte Verschlechterung zeigte. Dies fĂźhrt die Kommission in
grĂśĂerem Umfang auf ein pessimistischeres Bild der Verbraucher in Schweden
und Dänemark zurßck. Demgegenßber habe sich das Verbrauchervertrauen in
Deutschland weiter verbessert.
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