- Zur Euro-Einführung zum 2.01.02 und zum Münzgewinn interessante Fakten - André, 03.05.2001, 20:17
- Re: Zur Euro-Einführung zum 2.01.02 und zum Münzgewinn interessante Fakten - JüKü, 03.05.2001, 20:28
- Re: Zur Euro-Einführung zum 2.01.02 und zum Münzgewinn interessante Fakten - André, 03.05.2001, 20:40
- Re: Zur Euro-Einführung zum 2.01.02 und zum Münzgewinn interessante Fakten - JüKü, 03.05.2001, 20:28
Re: Zur Euro-Einführung zum 2.01.02 und zum Münzgewinn interessante Fakten
>Eine Mitteilung des BFM besagt:
>"Die deutsche Einführungsmenge an Euro-Münzen beträgt 17 Mrd. Stück mit einem
>Nennwert von rd. 5,4 Mrd. Euro. Diese Zahl beruht auf Prognosen der
>Deutschen Bundesbank. Damit wird nicht einmal der aktuelle statistische
>DM-Münzumlauf in Höhe von rd. 8 Mrd. Euro erreicht. Eine Mehrprägung nicht benötigter Euro-Münzen"auf Halde" würde letztlich den Bundeshaushalt belasten. Einer Aufblähung der Münzgeldmenge steht Artikel 106 Absatz 2 EG-Vertrag entgegen, nach dem die Europäische Zentralbank (EZB) den Umfang der Münzausgabe genehmigt.
>Der Bundeshaushalt wird durch die Rücknahme der alten DM-Münzen
>mit rd. 10 Mrd. DM belastet. Die Inverkehrgabe der Euro-Münzen bedeutet für
>die Euro-Teilnehmerländer nicht unbedingt ein Gewinn, da ja das alte
>nationale Münzgeld zum Nennwert zurückgenommen werden muss."
>Nach dem Monatsbericht Februar der Buba liegt der Wert der privaten Kontoguthaben bei den Kreditinstuten (Teil der Geldmenge M 1) in Deutschland
>bei rd. 434,3 Mrd. Euro (rd. 850 Mrd. DM).
>Der Münzumlauf als Teil des Bargeldumlaufs beträgt rd. 8 Mrd. Euro (rd. 15,6 Mrd. DM).
>Folgerung:
>Wenn für 434,3 Mrd. € Guthaben €-Münzen geprägt werden sollten, und selbst wenn es ausschließlich 1-er €-Münzen wären, würde dies - wenn für 17 Milliarden Münzen (unterschiedlichen Nennwerts) rund 2 Jahre benötigt wurden - insgesamt 25 Prägejahre bedeuten!
>Dennoch ist dies kein Totschlagargument gegen den interessanten, von d. hier vorgetragenen Plan!!!
>(Man könnte ja auch ausschließlich 2er-€-Münzen prägen, dann halbiert sich bereits die Zeit und Teilmengen könnten ja auch helfen, sofern die EZB..., s.o.)
>:-)))
>MfG
>A.
Danke für die Zahlen! D. h. es müssten etwa doppelt so viele Münzen geprägt werden als bisher geplant (5,4 Mrd. EUR), um die Belastung des Staates (10 Mrd. EUR) auszugleichen.
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