- Schlaf mit dem Teufel? DVAG will Marktführer bei privater Altersvorsorge werden: - Der letzte Grund, 07.05.2001, 16:42
- Eigenständigkeit? Heute noch im Radio gehört. Aachener+Müchener sind mit... - marsch, 07.05.2001, 17:20
- Etwas anders!!! Und eine allgemeine Anmerkung zum Thema Versicherungen - Ricoletto, 07.05.2001, 20:00
- Eigenständigkeit? Heute noch im Radio gehört. Aachener+Müchener sind mit... - marsch, 07.05.2001, 17:20
Eigenständigkeit? Heute noch im Radio gehört. Aachener+Müchener sind mit...
über 50 % an der DVAG beteiligt!
>Die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG), Frankfurt,
>will Marktführer im Bereich der staatlich geförderten privaten
>Altersvorsorge werden. Von Januar bis März 2001 habe die DVAG dort bereits
>500.000 Verträge vermittelt, sagte Alleinvorstand Reinfried Pohl am Montag
>auf der Bilanzpressekonferenz. Der Bedarf an persönlicher Beratung und
>Service in diesem Bereich sei enorm. Direktanbieter mit ihren
>Internetangeboten hätten da vergleichsweise wenig Wachstumschancen. Die DVAG
>wolle in diesem Bereich mehr Kunden als die Münchener Allianz AG gewinnen,
>sagte Pohl. Die Zahl der möglichen Kunden bezifferte er auf 34 Millionen.
> Wie Pohl weiter sagte, erwartet die Vermögensberatung für das laufende
>Geschäftsjahr insgesamt erneut deutliche Zuwächse. Seinen Angaben zufolge
>stieg das vermittelte Geschäft in den ersten drei Monaten bereits um 60
>Prozent. Besondere Impulse seien dabei von der Nachfrage nach einem
>ergänzenden Berufsunfähigkeitsschutz ausgegangen, wo die DVAG von Dezember
>bis Mai 60.000 Verträge abgeschloss. Verglichen dazu seien im Jahr 2000 von
>der gesamten deutschen Lebensversicherungsbranche 160.000 bis 170.000
>Verträge zum Berufsunfähigkeitsschutz unterzeichnet worden.
> Darüber hinaus will die DVAG bis Jahresende die Zahl ihrer
>Vermögensberater um 4.000 auf 30.000 erhöhen. Bis 2005 sollen laut Pohl rund
>50.000 gut ausgebildete Berater für die DVAG arbeiten. Mit fast 1.600
>Geschäftsstellen sei die DVAG bereits flächendeckend in Deutschland präsent.
>Vor allem in den neuen Bundesländern, wo die Vermögensberatung 40 Prozent
>ihrer Neukunden zählt, solle die Organisation ausgebaut werden. Dort sei der
>Markt im Gegensatz zu den alten Bundesländern noch wenig verteilt,
>begründete der Vorstand das Vorhaben.
> Das abgelaufene Geschäftsjahr bezeichnete Pohl als"weiteres Rekordjahr".
>Demnach steigerte die Deutsche Vermögensberatung ihre Umsatzerlöse gegenüber
>dem Vorjahr um 9,5 Prozent auf rund 1,5 Mrd DEM. Das vermittelte Neugeschäft
>lag bei 36,7 Mrd DEM. Der betreute Gesamtbestand von 7,9 Mio Verträgen in
>den Bereichen Lebensversicherung, Investment- und Bausparen zuzüglich der
>Prämien sonstiger Versicherungssparten betrug mehr als 141 Mrd DEM.
> Der von der DVAG zum Ende Dezember betreute Lebensversicherungsbestand
>wuchs laut weiteren Angaben um 10,8 Prozent auf 3,4 Mrd DEM in der Prämie
>und um 6,8 Prozent auf 102,8 Mrd DEM in der Versicherungssumme. In Bereich
>der fondsgebundenen Lebensversicherungen schloss die DVAG als Marktführer
>Verträge zu 10,3 Mrd DEM ab. Damit gehe jede fünfte in Deutschland neu
>vermittelte fondsgebundene Lebensversicherung auf die DVAG zurück. Auch hier
>bescheinigte Pohl Banken wegen des hohen Beratungsaufwands wenig
>Wachstumschancen. Im Investmentgeschäft betreute die DVAG zum Jahresende
>Kundengelder in Höhe von 15 Mrd DEM in mehr als 60 Publikumsfonds. Im
>abgelaufenen Jahr wurden 685.000 neue Verträge vermittelt.
> Mit dem Dresdner Investment Trust (DIT) seien im Jahr 2000 Nettomittel
>von 3,4 Mrd DEM in die gegenwärtig mehr als 1,2 Mio Kundendepots der DVAG
>zugeführt worden, sagte Pohl weiter. Nur sechs aller in Deutschland
>zugelassenen Kapitalanlagegesellschaften hätten höhere Zuflüsse verzeichnet.
>Der Vorstand unterstrich zugleich, dass die Zusammenarbeit mit dem DIT
>fortgesetzt werde. Dies stehe der Vermittlung von Versicherungsprodukten der
>Aachener und Münchener Beteiligungs-AG (AMB) und des mit der Commerzbank eng
>verbundenen italienischen Versicherungskonzerns Generali nicht entgegen. Die
>DVAG sei unabhängig, werde aber die Marktentwicklung abwarten und zu
>gegebener Zeit über das weitere Verfahren entscheiden, sagte Pohl.
> Namhafte Finanzkonzerne hätten ein reges Interesse an der
>Vermittlungsleistung der DVAG angemeldet. Diese Angebote würden sorgfältig
>geprüft. Derzeit bestünden keine Planungen, die Angebotspalette auszuweiten.
>Einen Börsengang schloss Pohl weiterhin aus. Vielmehr wolle die DVAG ihre
>Eigenständigkeit wahren und auch in Zukunft aus eigener Kraft wachsen. Es
>bestehe kein Zwang, sich Liquidität an der Börse zu beschaffen. Das
>Eigenkapital der Gesellschaft erhöhe sich im vergangenen Jahr auf 362
>(309,6) Mio DEM, der Jahresüberschuss betrug 85,2 (68,2) Mio DEM.
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