- Eine Euro-Meldung, nicht nur für Baldur - JüKü, 07.05.2001, 23:45
- Re: Eine Euro-Meldung, nicht nur für Baldur, cartoon *g* - Cosa, 07.05.2001, 23:52
- Re: Eine Euro-Meldung, nicht nur für Baldur, cartoon *g* / Kein Chart ;-( oT - JüKü, 08.05.2001, 00:15
- Wie ist es mit der Renditenstrukturkurve des Euro *g* - Cosa, 08.05.2001, 00:51
- very fine! (owT) - El Sheik, 08.05.2001, 09:22
- Re: Wie ist es mit der Renditenstrukturkurve des Euro *g* - Ecki1, 08.05.2001, 10:11
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- Re: Eine Euro-Meldung, nicht nur für Baldur - Baldur der Ketzer, 07.05.2001, 23:54
- Re: Eine Euro-Meldung, nicht nur für Baldur, cartoon *g* - Cosa, 07.05.2001, 23:52
Eine Euro-Meldung, nicht nur für Baldur
Brüssel, 07. Mai - Deutschland investiert nach Statistiken der
Europäischen Kommission deutlich weniger als viele andere Euro-Staaten in
Werbe- und Informationskampagnen zur Einführung des Euro-Bargelds. Nach am
Montag beim Treffen der Eurogruppe in Brüssel vorgelegten Zahlen der
EU-Kommission will Deutschland 5,4 Millionen Euro für die Euro-Werbung
ausgeben, während etwa das deutlich kleinere Belgien mehr als sieben
Millionen Euro investiert. Auch Spanien, Frankreich, Irland, Italien und die
Niederlande geben zum Teil deutlich mehr aus als das größte Land der
Euro-Zone, um ihre Bevölkerung auf die Gemeinschaftswährung vorzubereiten.
Bundesfinanzminister Hans Eichel sagte, er sehe in großen Werbekampagnen
wenig Sinn.
Die Europäische Kommission und der Vorsitzende der Eurogruppe, der
belgische Finanzminister Didier Reynders, unterstrichen indes, es sei die
Entscheidung der Regierung eines jedes Euro-Landes, wie viel Geld sie für
die Euro-Werbung ausgeben wolle. Das Euro-Bargeld wird im kommenden Jahr in
den zwölf Euro-Ländern eingeführt. Der EU-Kommission zufolge geben die
nationalen Behörden in Spanien 23,8 Millionen Euro, in Frankreich 22,9
Millionen Euro und in den Niederlanden sogar 33,8 Millionen Euro für
Kampagnen zur Bargeldeinführung aus. Die Europäische Kommission investiert
zusätzlich 22,8 Millionen Euro für Werbung in den zwölf Euro-Staaten. Auf
Deutschland entfallen davon 4,5 Millionen Euro.
Bundesfinanzminister Eichel sagte, es komme nun zunächst darauf an, dass
sich die kleinen und mittelständischen Unternehmen auf die Einführung des
Euro vorbereiteten. Der Euro werde erst nach der Sommerpause in den
Mittelpunkt des Interesses der Bürger rücken. Dann könne eine Debatte über
die Vorteile des Euro beginnen. Wichtig sei zudem, dass der logistische
Umstellungsprozess auf den Euro gut verlaufe. Den Werbeetat für den Euro
wolle er nicht erhöhen.
Die Bundesregierung hat bereits Ende vergangenen Jahres gemeinsam mit der
Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament eine Werbekampagne
gestartet. Auf Plakatwänden, in Anzeigen und später in TV-Spots sollen die
Bürger auf das neue Bargeld aufmerksam gemacht werden. Anfang April startete
eine Euro-Zelt-Tour, bei der in 100 deutschen Städten jeweils zwei Tage lang
Informationszelte aufgestellt werden. Die Deutsche Bundesbank hat am
vergangenen Wochenende eine zusätzliche Kampagne mit dem bekannten
TV-Moderator Günther Jauch gestartet, um die Bevölkerung dazu zu bewegen,
frühzeitig gehortete Kleingeldbestände auf Bankkonten einzuzahlen.
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