- 2 Links für alle PHI und FIBONACCI - Interessierten... - Wolfgang, 10.05.2001, 08:54
- Re: 2 Links für alle PHI und FIBONACCI - Interessierten... - belex, 10.05.2001, 09:15
- Tja - auch mir geht es so.... - Wolfgang, 10.05.2001, 10:24
- van Tharp vs. Gann - belex, 10.05.2001, 12:07
- Etwa wie Dynamictrader von Fipertec?? - Wolfgang, 10.05.2001, 14:53
- van Tharp vs. Gann - belex, 10.05.2001, 12:07
- Tja - auch mir geht es so.... - Wolfgang, 10.05.2001, 10:24
- Re: 2 Links für alle PHI und FIBONACCI - Interessierten... - belex, 10.05.2001, 09:15
van Tharp vs. Gann
Das ist wirklich komisch, wie man immerwieder in die gleichen Fallen reintappt...
>Soviel vorhandenes Wissen und sowenig Zeit es zu studieren.
Ja, wichtig dabei ist aber: Was lohnt sich wirklich zu studieren? Und hierzu muß man natürlich wissen: wofür überhaupt?
Willst Du den Markt verstehen lernen oder willst Du im Markt Geld verdienen lernen?
Wenn Du dich entscheidest den Markt verstehen zu lernen sind Gann, Fibonacci, Gartley und Elliott sicherlich gute Weggefährten. Wenn Du Geld verdienen willst oder dich zumindest bei dem Versuch den Markt verstehen zu lernen nicht ruinieren willst, wirst du an van Tharp & Co nicht vorbeikommen.
Was ich von dir bisher hier gesehen habe, war ausgezeichnet und ich glaube Du bist wirklich ein guter Techniker. Aber... wenn Du in deinen Trades wirklich bis zu 10% deines Kapitals riskierst, müßen mindestens 70% deiner Trades Gewinner sein, damit du das auf Dauer durchstehst. Und diesem Fall kannst Du die Bücher getrost wieder weglegen, weil Du nicht mehr als 70% erwarten kannst. Oder es zumindest Jahrzehnte dauert, bis du deine Methode in diesem Bereich auch nur um 1% verbessern kannst.
Du kannst dich sichrlich an die Gartley und Butterflypatterns von Madrone erinnern, hier heißt es, daß sie eine Reversalwahrscheinlichkeit von ca 70% haben (würd ich allerdings auch erst glauben, wenn ich das testing gesehen hätte). Aber solche Patterns mußt du erstmal finden, damit dein Geld nicht mit einem Zinssatz von 3% an den Seitenlinien verschimmelt. Das ist auch eine wichtige Frage, wie oft hast Du überhaupt die Möglichkeit, hochverläßliche Marktmuster zu traden?
Ich, für meinen Teil werde mich jetzt wieder mit meiner Handelssystemsvision beschäftigen. Stinklangweilig und trendfolgend ist die Devise. Ein Eintrittssignal mit 55% Verläßlichkeit reicht und das kriegst Du, wenn du 500 Aktien beobachtest, fast jeden Tag. Stop-loss setzen und den Gewinn trailen. Dann im Backtesting das ganze System mit einen geeigneten Positionseizing algorithmus frisieren, damit du in deinem individuellen Risikobereich landest und deinen Return maximierst. Ist zwar langweilig macht aber klingel, klingel.
so, genug gesabbelt. Jetzt geh ich erstmal meine Puts verkaufen.
Ein etwas frustrierter
Belex
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