Oldy, seine Tanne und das Freigeld - ein unverbesserliches Trio?

verfasst von Talleyrand, 15.05.2001, 15:44

Liebe Freunde,

Oldy ist ein grundsympathischer Zeitgenosse, der mir ebenso harm- wie ideenlos erscheint. Sorgt er sich doch um das Wohlergehen aller Völker gleichzeitig, während es ihm nicht gelingt, seine hartnäckigsten Kritiker in die Schranken zu verweisen. Er wuchert mit seinem Pfund nicht genügend.

Das Freigeld kann nur dort funktionieren, wo man sich kennt und vertraut. Wo es ein staatsähnliches Gebilde gibt, ist es sofort zum Untergang verurteilt. Ich würde gerne in einem Freigeld - Gehege leben, wenn die Mitstreiter und ihre Geldhandlungen verifizierbar sind. Das ist schon bei grösseren Gemeinden nicht mehr der Fall. Was soll also das Beharren auf dieser fixen Idee, wenn man ganze Kontinente vor dem Untergang bewahren will?

Warum nicht goldgedecktes Freigeld propagieren? Das wird zwar auch nie kommen, aber es macht wenigsten in sich Sinn. Das es zumindest theoretisch auch bei grösseren Gebilden funktioniert, sieht man schon daran, daß verbissene, ideoliogisch festgelegte Kritiker des Freigeldes davor verstummen.

Aber die Gsell-schaft ist eben auch festgelegt. Und deshalb wird sie als Fussnote in den Geschichtsbüchern enden. Wenn, ja wenn, die Idee nicht fortentwickelt wird. Und das wird sie nicht. Zum Leidwesen einer Tanne im urwüchsigen kanadischen Wald....

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