- Steuerschätzung/BHF-Bank: Unsicherheit über Konjunktur bleibt - NEWS-SERVICE, 17.05.2001, 19:29
- wahrlich ein Witz: Schröder lange bockig auf 2,5-2,8% festgebissen, jetzt 1,6% - Taktiker, 17.05.2001, 20:28
wahrlich ein Witz: Schröder lange bockig auf 2,5-2,8% festgebissen, jetzt 1,6%
was für eine Pleite!!!
>
>Steuerschätzung/BHF-Bank: Unsicherheit über Konjunktur bleibt
> Frankfurt (vwd) - Die neu geschätzten Steuerausfälle beim Bund betragen
>rund vier Mrd DEM und liegen damit nur leicht über den vorab gehandelten
>Zahlen. Die Volkswirte der BHF-Bank meinen deshalb am Donnerstag zum
>Ergebnis der Steuerschätzung:"Einmal mehr freut sich der Finanzminister.
>Alles vorher schon gewußt, es gibt keinen Anpassungsbedarf, keinen
>Nachtragshaushalt, keine Haushaltssperre, aber auch kein Extra-Geld für die
>Kollegen. So gesehen gilt: nach der Schätzung ist vor der Schätzung." Die
>BHF-Bank-Volkswirte bleiben aber bei ihrer Defizitschätzung:
>"Die Ungewissheit über den weiteren Konjunkturverlauf bleibt. Eine
>schwache Konjunktur könnte den Steuerschätzern schnell einen Strich durch
>die Rechnung machen." Zwar habe die Regierung ihre Wachstumsprognose für
>2001 bereits auf"rund zwei Prozent" zurückgenommen; allerdings gebe es auch
>schon Prognosen mit einem niedrigeren Wirtschaftswachstum. Auch die BHF-Bank
>erwartet nur noch ein deutsches BIP-Wachstum von 1,6 Prozent. Beim Defizit
>rechnen diese Bankökonomen in Frankfurt unverändert mit einer Quote von
>minus zwei Prozent im laufenden und minus 1,3 Prozent im kommenden Jahr. Die
>offiziellen Zielwerte für diese Jahre liegen bei minus 1,5 und minus ein
>Prozent.
> Ob die Defizitquote 2001 tatsächlich eine unschöne zwei vor dem Komma
>hat, entscheidet nach Ansicht der BHF-Bank der Umgang mit den
>konjunkturbedingten Haushaltslöchern: Hinnehmen oder Gegensteuern, das sei
>hier die Frage, und an der scheiden sich die Geister. Für das Hinnehmen
>eines höheren Defizits spreche, dass der Staat damit das Geld bei den
>
> Stimmt nicht, konterten die Befürworter des Gegensteuerns, schließlich
>wüßten die Leute mittlerweile, dass bei höheren Defiziten Ausgabenkürzungen
>und höhere Steuern nicht lange auf sich warten lassen. Das dämpfe die
>Konsum- und Investitionslust. Zudem: So leicht es sei, das Defizit nach oben
>ausreißen zu lassen, so schwer sei es, es anschließend einzufangen. Außerdem
>gebe es die EU-Vorgaben. Für Deutschland als den"Erfinder des
>Stabilitätspaktes" wäre es nach Meinung der BHF-Bank-Volkswirte keine
>erquickliche Situation, beim Defizitziel zu den Klassenletzten zu gehören.
>Ein Rüffel aus Brüssel wäre dann gewiss.
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