- Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Harald, 19.05.2001, 09:26
- WARUM Menschen arbeiten... Eindrückliche Gedanken, vielen Dank und mfG oT vom - Baldur der Ketzer, 19.05.2001, 10:55
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - dottore, 19.05.2001, 14:42
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Fontvieille, 19.05.2001, 19:19
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - dottore, 19.05.2001, 21:03
- Antwort an dottore: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Harald, 19.05.2001, 23:07
- Re: Antwort an dottore: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - dottore, 19.05.2001, 23:28
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Rudow, 19.05.2001, 23:37
- Re: Spitzenbeitrag, von Rudow! Ãœber den Spekulanten Morgen (wenn's geht) mehr (owT) - dottore, 19.05.2001, 23:41
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Toni, 20.05.2001, 00:05
- Re: Josef wußte, wovon er sprach ;-))))) herzliche Grüße owT vom - Baldur der Ketzer, 20.05.2001, 00:12
- Re: Danke von Rudow - für diesen Beitrag - R.Deutsch, 20.05.2001, 11:41
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Fontvieille, 19.05.2001, 19:19
Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften?
Hi Fontvieille,
das ist eine sehr gute Frage:
>Warum Sie aber in Übereinstimmung mit Ihrem Religionslehrer diesen mit solchen Zwängen verbundenen Aufenthaltsort, das sog."Diesseits", als Paradies ansehen, das verstehe ich nicht.
Ich möchte sie versuchsweise so beantworten:
1. Mehr als das Diesseits haben wir nicht. Als"erlebbar". Dass es Zwänge gibt, ist unbestreitbar.
2. Wann es zum"Jüngsten Gericht" (dann erst die"Auferstehung von den Toten" und danach die einen Rauf, die anderen Runter) kommen wird, weiß ich nicht.
3. Zeit wird verstreichen. Aber den Quatsch mit dem Fegefeuer akzeptiere ich mitnichten. Diente der Kirche nur zum Abkassieren der"Reichen" ("Wucherverbot" plötzlich im 12. Jh.).
4. Das"Zeitgefühl" von t/heute bis t/dies irae wird uns, wenn wir denn an Punkt 2) denken, nicht abhanden kommen, da sub 3) ebenfalls nur eine"Zeitstrafe" verordnet wird. Auch das Fegefeuer endet.
5. Ergo bleibt uns nur ein Warten mit unbestimmter Zeit. Warten beinhaltet immer Erinnerungsmöglichkeit.
6. Also lieber an ein schönes, erfülltes und ein Leben denken dürfen, das dem Nächsten Freude, Friede und Genugtuung bereitet hat - als an eine endlose Kette von Schweinereien, die man dem/den Nächsten angetan hat.
7. Also: Sich heute das Paradies nicht nur vorstellen, sondern es auch zu einem solchen machen.
8. Punkt 7) geht nur durch ein anständig (= im Sinne des altruistisch-utilitaristischen Prinzips) geführtes Leben.
Womit wir just auch bei Haralds kategorischem Imperativ wären (ex Kant): Lebe so, dass...
Also das Paradies liegt völlig eindeutig hier & heute! Wir müssen nur daran arbeiten.
Klartext: Jedem in seiner Lebensnot (= Zwang zur Urschuldbewältigung) zu helfen, so gut es geht. Dann könnten wir es schauen. Denn diese Schau ist eine Rück-Schau:
Die Summe des Lebens muss positiv sein!
d.
als unverbesserlicher Menschenfreund
>Gruß, F.
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