- Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Harald, 19.05.2001, 09:26
- WARUM Menschen arbeiten... Eindrückliche Gedanken, vielen Dank und mfG oT vom - Baldur der Ketzer, 19.05.2001, 10:55
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - dottore, 19.05.2001, 14:42
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Fontvieille, 19.05.2001, 19:19
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - dottore, 19.05.2001, 21:03
- Antwort an dottore: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Harald, 19.05.2001, 23:07
- Re: Antwort an dottore: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - dottore, 19.05.2001, 23:28
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Rudow, 19.05.2001, 23:37
- Re: Spitzenbeitrag, von Rudow! Über den Spekulanten Morgen (wenn's geht) mehr (owT) - dottore, 19.05.2001, 23:41
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Toni, 20.05.2001, 00:05
- Re: Josef wußte, wovon er sprach ;-))))) herzliche Grüße owT vom - Baldur der Ketzer, 20.05.2001, 00:12
- Re: Danke von Rudow - für diesen Beitrag - R.Deutsch, 20.05.2001, 11:41
- Re: Antwort an Tassie Devil: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften? - Fontvieille, 19.05.2001, 19:19
Re: Antwort an dottore: WARUM Menschen arbeiten & wirtschaften?
>>>In der sogenannten „freien Marktwirstchaft“ findet nun Gehlen’s menschlicher Antriebsüberschuss seine Vollendung. Was alle anderen Gesellschaftsformen vorher nicht geschafft haben, nämlich die
>Selbstausbeutung
>des Menschen, in der freien Marktwirtschaft ist es gelungen. Der Mensch hat sich hat sich einer
>Bedürfnis-Unlust-Spirale der permanenten Unzufriedenheit
>unterworfen. Jetzt haben
>Werbefuzzis und professionelle Verführer,
>Glücksingenieure und Sozialklempner,
>Bänker und Anlageberater
>leichtes Spiel. Der permanent unzufriedene Mensch wurde nämlich gezeugt. Jetzt schuften alle wie die Idioten.
Der Sinn jeglicher Werbung und jeglichen Marketings ist just, was Du schreibst - es ist - ökonomisch betrachtet - nichts anderes als das Hervorkitzeln des zur Erhaltung des debitistischen, also unseres heute real existierenden Systems absolut erforderlichen zusätzlichen Nachfrage aufgrund zusätzlicher Nettoneuverschuldung.
Da sich sonst weder Zinsen noch Gewinne realisieren lassen! Der KAPITALISMUS, mon cher, den wir beide gewiss uneingeschränkt bejahen, ist eben nichts als ein KETTENBRIEF, der unaufhörliche zusätzliche Nettoneuverschuldung braucht - oder eben komplett verreckt.
Das hatte ich noch und noch und noch geschrieben.
>Ha, ha, ha, ha, ha, ha....
>Und zwar ohne dottores Urschuld, wie ich meine.<<
<font color="FF0000">Die URSCHULD ist nur der Starter. Danach kommen die KONTRAKTSCHULDEN und dann geht's richtig los: Die auf diesen Schulden lastenden ZINSEN können sub summa nur realisiert werden, wenn immer zusätzliche Nettoneuverschuldung stattfindet.</font>
Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Und dem, der's nicht kapiert, sage ich mal jetzt: ho, ho, ho...
>Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass du meine Argumentation nicht verstanden hast, lieber dottore. Deshalb wundert es mich doch sehr, dass du in diesem Zusammenhang überhaupt nicht auf mein zentrales Argument des permanent von der Werbewirtschaft in Unzufriedenheit gehaltenen Menschen eingehst. Hmmmm....????
"Unzufriedenheit" ist absolut richtig, aber zu kurz gedacht. Unzufriedenheit erledige ich - als Unzufriedener - mit Hilfe zusätzlicher Käufe (Du kennst sicher das schöne Wort vom"Frustkauf"), zu deren Realisierung ich - sub summa aller, denen es so geht wie mir - mich netto zusätzlich (zu den bereits vorhandenen Schulden) [b]neu und weiter verschulden muss.
>Darf ich daraus schließen, dass du mir zustimmst? Das wär ja ein Ding.
Selbstverständlich stimme ich Dir zu. Ich darf mir nur erlauben, Dich noch viel weiter, nämlich auf die alles entscheidende Allee zu geleiten. DORT siehst Du den ganzen Sch... dann absolut und völlig klar:"Unzufriedenheit" allein reicht nicht. Sie muss sich abreagieren - und das tut sie mit Hilfe zusätzlicher Käufe. Und dazu muss es eine Nettozusatzverschuldung geben. THAT'S IT!
>Mit einem fröhlichen Salü aus Lothringen
>vom Harald
Noch fröhlicher, weil erneut - wenn auch (noch nicht) mit der erforderlichen ökonomischen Klarheit begründet - bestätigt,
grüßt
d.
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<HR>
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