- Am Goldmarkt zeichnet sich eine Trendwende ab (Artikel) - Sascha, 22.05.2001, 13:52
- huii wenn alle schon wieder warnen dann guter Kontraindikator:-)) (owT) - R1, 22.05.2001, 13:56
- Re: Sascha - HB ( nicht"Reemtsma) nachträglich lässt sich alles erklären! - AU, 22.05.2001, 14:03
- Re: Sascha - HB ( nicht"Reemtsma) nachträglich lässt sich alles erklären! - Sascha, 22.05.2001, 14:24
- @AU - Sascha, 22.05.2001, 15:00
Re: Sascha - HB ( nicht"Reemtsma) nachträglich lässt sich alles erklären!
Hallo Sascha,
manchmal"frage ich mich" wo du die Zeit hernimmst!?
Was das HB schreibt und andere ist in"letzter Konsequenz" irrelvant!
Die"Prsse" bzw. deren Organe gibt grundsätzlich nur das wieder, was
im ( u.a. Werbesinn) eigenen Intersse liegt, von den"alliereten" Auflagen ganz zu schweigen!
Freundliche Grüße
AU
PS, muß mich jetzt um die REALITÄT KÜMMERN! Hoffentlic wird es kein"Kummer"!
> Hi!
> Hier noch ein Artikel. Eben per eMail erhalten und ebenfalls aus dem Handelsblatt von heute:
>- - - - -
> Notierungen auf dem höchsten Stand seit mehr als einem Jahr
>Am Goldmarkt zeichnet sich eine Trendwende ab
>WOLFGANG DRECHSLER, REGINE PALM
>HANDELSBLATT, 22.5.2001
>KAPSTADT/DÜSSELDORF. Der Goldpreis hat zu einer Aufholjagd angesetzt. In Asien wurde mit 298 $ pro Feinunze der höchste Stand seit über einem Jahr erreicht. In London wurde das Edelmetall am Nachmittag mit 291,25 (273) $ festgestellt. Die Rede ist bereits von einem Ende der Goldbaisse und dem Ausbruch des Preises über 300 Dollar (Seite 1).
>Leon Esterhuizen, Goldanalyst bei UBS Warburg in Johannesburg begründete den Kurssprung vor allem mit dem „grundsätzlich verbesserten Umfeld“ für Gold: So hätten die Zinssenkungen in den USA dort auch die Inflationsangst geschürt. Zudem seien die traditionell niedrigen Ausleihraten für Gold zuletzt stärker gestiegen. Viel werde nun davon abhängen, ob die Goldproduzenten den Preissanstieg für neue Vorausverkäufe (Hedging) nutzten, was den Preisanstieg bremst, oder sich zurückhalten. Esterhuizen machte zudem darauf aufmerksam, dass der zersplitterte Goldmarkt vor einer Neuordnung stehe: Kleinere Minen würden durch den schwachen Preis zu Fusionen und Schließungen gezwungen, wodurch die Produktion weiter sinken und das Edelmetall knapper werden würde.
>Momentan steht einer geschätzten Nachfrage von jährlich rund 3 900 t ein Angebot von etwa 2 550 t durch die großen Minengesellschaften in Südafrika, Nordamerika und Australien gegenüber. Hinzu kommen auf der Angebotsseite 600 t recyceltes Altgold, etwa 500 t durch Verkäufe aus den Tresoren der Notenbanken und ca. 300 t, die die Minen als Vorausverkäufe ihrer künftigen Produktion zur Absicherung des Preises auf den Markt werfen.
>Der abrupte Preisanstieg hat charttechnisch neue Voraussetzungen geschaffen. Stefan Neuhäusel, Edelmetall- und Rohstoffhändler bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt/M., weist darauf hin, dass „charttechnisch alle Linien“ durchbrochen sind. Nach einem Test der in Asien erreichten Marke von 298 $ sieht er die neue Handelsrange für diese Woche bei 296 bis 320 $/Unze. Für Holger Struck von M.M. Warburg, Hamburg, ist charttechnisch die Trendwende am Goldmarkt erreicht. Auch längerfristig sei ein „tragfähiger Boden“ für einen weiteren Preisanstieg vorhanden. Allzu großen Optimisten versetzt Struck indes einen Dämpfer: „Man darf nicht erwarten, dass es sofort weitergeht.“ Zunächst sei eine Konsolidierung erforderlich. Ein erstes Kursziel setzt er bei 300 $, danach könnten vor dem Ende des 3. Quartals die Widerstandsmarken von 320 und 340 $ getestet werden.
>Und Ted Arnold von Prudential in London glaubt beispielsweise, dass der Goldpreis trotz gelegentlicher Ausschläge länger zwischen 250 und 280 $ pendeln wird. Eine Steigerung sei erst möglich, wenn der Dollar um 20 % oder mehr falle.
>Trotz der leicht verbesserten Konstellation für Gold warnen zahlreiche Experten und Wirtschaftler davor, nach dem Preisschub in Euphorie zu verfallen. So sei es zuletzt auch im September 1999 und im Februar 2000 zu kurzzeitigen Ausschlägen des Goldpreises über die Schwelle von 300 $ gekommen, doch hätten sich beide nur als Strohfeuer entpuppt. „Wenn die Rally erneut nur von technischen Faktoren getragen wird, könnte sie ebenso schnell wie in der Vergangenheit verpuffen“, gibt Robert Schuitema, Experte von Minenaktien bei JP Morgan zu bedenken. Für ihn gibt es keinen einsichtigen Grund dafür, dass Gold in solch kurzer Zeit um fast 30 $ gestiegen ist.
>Andere spekulieren, dass die Rally auf einer „konzertierten Aktion" von Investoren beruhe, die den Markt nach oben drücken wollten.“ „Ich vermute, dass viele Fonds in den letzten Wochen zunächst Goldaktien erworben und nun auch Gold gekauft haben“, sagt Garth Rossler, Direktor des australischen Fonds Maple-Brown Abbott. Dies würde auch den starken Anstieg der Goldminenaktien in den letzten vier Monaten erklären.
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