- Die Laborrate im Labyrinth! - McMike, 25.05.2001, 19:43
- Der Typ spinnt.:-) oT - Talleyrand, 25.05.2001, 20:07
- Glaub´s auch fast. Ist ja völlig daneben. Wie unrealistisch!:-) ot - McMike, 25.05.2001, 20:27
- @McMike: Du liegst nicht daneben, aber um deine eigene innere Einheit zu - Josef, 25.05.2001, 21:32
- @Josef, das gefällt mir sehr was Du sagst, in der Tat heißt es doch: - Aldibroker, 25.05.2001, 22:56
- Re: @McMike: Du liegst nicht daneben, aber um deine eigene innere Einheit zu - McMike, 26.05.2001, 01:09
- Re: Wo ist die Vernunft, der Anstand, die Kultur, die Intelligenz und die... - JĂĽKĂĽ, 26.05.2001, 01:25
- @McMike: Du liegst nicht daneben, aber um deine eigene innere Einheit zu - Josef, 25.05.2001, 21:32
- Glaub´s auch fast. Ist ja völlig daneben. Wie unrealistisch!:-) ot - McMike, 25.05.2001, 20:27
- Zum Film Existenz.. - YIHI, 25.05.2001, 20:48
- Igitt! Klingt so, wie ein Gemälde von Hieronymus Bosch aussieht!:-) ot - McMike, 26.05.2001, 00:31
- Der Typ spinnt.:-) oT - Talleyrand, 25.05.2001, 20:07
Igitt! Klingt so, wie ein Gemälde von Hieronymus Bosch aussieht!:-) ot
>Wenn David Cronenberg, der Regisseur und Drehbuchautor von Existenz, sich nach diesem Film nicht schämt, wird er es voraussichtlich nie tun. Der ‚Baron des Blutes’ hatte für die Inszenierung seines neusten Meisterwerks 31 Millionen Dollar zur Verfügung, wovon die eine Hälfte wahrscheinlich für’s Ketchup draufging. Die andere Hälfte ging vermutlich nach Kolumbien. Um es vorweg zu nehmen - man hätte das Geld besser verwenden können. Verbrennen wäre eine äusserst sinnvolle Alternative gewesen.
>Verwunderlich ist, dass Cronenberg zwei ganz respektable Schauspieler, Jennifer Jason Lee und Jude Law, für die Hauptrollen dieses Streifen gewinnen konnte. Jedenfalls bringt er sie dazu, zwei Computerspieltester zu spielen. Die beiden testen ein neues Computerspiel, dass Realität und Fiktion verschmelzen lässt, so dass die beiden Hauptfiguren nie wissen, ob sie sich in einem Spiel oder in der Realität befinden. Der Zuschauer leider auch nicht, was den Zuschauer in Verlockung bringt, den Film nicht zu Ende zu sehen. Der Horrorfilm driftet im Mittelteil so stark ins Abstruse und Scheussliche, dass einem durchschnittlichen Zuschauer die überraschende Schlusspointe erspart bleiben dürfte.
>Jedenfalls hat Allegra Geller, gespielt durch Jennifer Jason Lee, ein Computerspiel entwickelt, dass die Grenzen zwischen Realität und Spiel verschwinden lässt, da das Interface direkt am Rückenmark des Spielers angeschlossen wird und diesem eine Scheinwelt vorspielt. Vermutlich soll das anschliessende Blutbad vor den Gefahren von realistischen Computerspielen warnen. Ob ein gewalttätiger Horrorfilm, der unter Anderem ein ‚R’ für starke Gewalt und Sprache verpasst bekommen hat, das richtige Medium dazu ist, sei dahingestellt. Auf alle Fälle wird das Spiel dann immer abstruser und verwirrender, niemand weiss so recht, was gerade abgeht.
>Daher ist es kaum sinnvoll, den Handlungsverlauf weiter zu beschreiben. Stattdessen möchte ich eine kurze Szene aus dem Film vorstellen.
>Allegra, gespielt durch Jennifer Jason Lee und Ted, gespielt durch Jude Law, sind Arbeiter in einer Fabrik. Ein Unbekannter schickt sie zum Mittagessen in ein chinesisches Restaurant, wo sie auf jeden Fall das ‚Special’ bestellen sollen. Der sehr freundliche Kellner bringt einen Teller mit nicht näher bestimmbaren, aber auf jeden Fall ekligen Tieren. Ted verzehrt das Mal genüsslich und baut aus den Knochen der Tiere eine Waffe und benutzt seine eigenen Zähne als Munition, um dem wirklich sehr sympathischen Kellner einen Kopfschuss zu verpassen. Allegra legt dann mit einer Schüssel brühend heissem Wasser eins drauf.
>Abstrus? - Nein, das war noch gar nichts. Wer sich auf diesen ‚Trip’ begeben will, soll unbedingt starke Nerven haben und sich den Film auch wirklich zum Schluss ansehen. Denn das Ende ist das beste an diesem Film.
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