- @alle. Thema: STUDIUM - McCay, 28.05.2001, 17:23
- Re: @alle. Thema: STUDIUM - rodex, 28.05.2001, 17:33
- zustimung!!! - Freetoast, 28.05.2001, 18:06
- VIELEN VIELEN DANK an alle, die sich beteiligt haben - McCay, 28.05.2001, 23:03
- zustimung!!! - Freetoast, 28.05.2001, 18:06
- wie wäre es damit - Aldibroker, 28.05.2001, 17:40
- nochn Vorschlag - NaturalBornKieler, 28.05.2001, 18:21
- Bioinformatik: Das Studium der Zukunft!!! owT - YIHI, 28.05.2001, 19:38
- Re: @alle. Thema: STUDIUM - BossCube, 28.05.2001, 19:22
- Ergänzung - Ricardo, 28.05.2001, 19:45
- Kommentar eines Profs - Maximilian, 28.05.2001, 20:58
- Studium - Tobias, 28.05.2001, 22:59
- @Tobias, wo hast Du studiert? - Aldibroker, 28.05.2001, 23:36
- Re: @Aldi - Tobias, 29.05.2001, 20:02
- Re: Studium - JüKü, 28.05.2001, 23:39
- Re: Studium - BossCube, 29.05.2001, 00:00
- Das ist ein Armutszeugnis - Ricardo, 29.05.2001, 10:56
- Re: Das ist ein Armutszeugnis - JüKü, 29.05.2001, 15:35
- Das war kein Werturteil, sondern - Ricardo, 29.05.2001, 19:23
- Re: Das war kein Werturteil, sondern - JüKü, 29.05.2001, 19:28
- Das war kein Werturteil, sondern - Ricardo, 29.05.2001, 19:23
- Re: Das ricardianische Äquivalentheorem und die Staatsschulden - Tobias, 29.05.2001, 20:32
- über das ricardianische Äquivalentheorem und die Staatsschulden - Ricardo, 29.05.2001, 23:11
- Re: Theorie ist, wenn jeder alles weiß, und nix funktioniert - Baldur der Ketzer, 29.05.2001, 23:18
- So isses, - Ricardo, 30.05.2001, 00:30
- Re: Theorie ist, wenn jeder alles weiß, und nix funktioniert - Baldur der Ketzer, 29.05.2001, 23:18
- über das ricardianische Äquivalentheorem und die Staatsschulden - Ricardo, 29.05.2001, 23:11
- Re: Das ist ein Armutszeugnis - JüKü, 29.05.2001, 15:35
- @Tobias, wo hast Du studiert? - Aldibroker, 28.05.2001, 23:36
- Re: @alle. Thema: STUDIUM - rodex, 28.05.2001, 17:33
Das ist ein Armutszeugnis
>Hi McCay-
>es ist erste Sahne, dass Du Dich so intensiv erkundigst, was denn richtig und wichtig für Deine Entscheidung sein kann. Zum Thema Studium+Studieren wurde hier schon oft diskutiert - gib' doch mal"Studium" in die Suchmaschine ein. Da findest Du wertvolle Infos.
>Ich selbst habe gerade BWL an der Uni zu Ende studiert und bin der Meinung, dass das Bildungssystem bankrott ist. Letztens ging's hier im Forum um vergammelte Schulen - Zeichen unserer Zeit. In den Unis ist es krasser - vielleicht nicht vergammelt, aber einfach kaputt. Die Unis sind nicht mehr das Zentrum der Meinungsbildung, der offenen Diskussionen, sondern vielmehr werden die Studenten als Übel betrachtet, da die Profs selbst bis ans Lebensende verbeamtet sind und NICHTS einbringen müssen und es auch nicht tun. Es muss keine Leistung erfolgen für die Saläre, denn Gehalt ist ja immer da - ganz egal, ob aus Ã-kosteuer abgepresst oder über die Lohnsteuer konfisziert. Logo, dass so einem System die Power fehlt. Motto:"Alle Macht der Bürokratie, den Examensprüfungen sowie der Passivität!" Studenten werden systematisch rausgeprüft, drangsaliert oder ignoriert. Is' ja nu auch wirklich ätzend und lästig, solche Studis die noch was wollen im Leben. Stört doch nur. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass es kein Schwein interessiert, was Du an der Uni machst. Es kam auch vor, dass man für ein Gespräch mit dem Herrn Professor einen einseitigen Antrag schreiben musste wg. der kostbaren Zeit der Wissensgötter. Zudem wird ohne Ende Bullshit gelehrt und Du wirst zugeschüttet bis Du daran erstickst. Bis zum Kotzen. Denk' doch mal an dottore: Mit einem bissel klarem Verstand musst Du als BWLer oder als normaler Wirtschaftsinterssierter zu dem Schluss kommen, dass dottore mit seinen Theorien auf der ganzen Linie Recht hat. Und was passiert? An den Unis wird die gleich Schose wie seit 100 Jahren gelehrt... Brainwash. Pass' darauf auf! An der Uni ging's mir so, dass ich immer nur wusste, dass etwas Verkehrtes oder Unnützes/Überflüssiges gelehrt wird, aber mehr intuitiv, weil es ja niemanden gibt, der einen wirklichen 'Plan' hat. Hab' selber in Stressphasen Pillen geschluckt, um dem Stand zu halten. Jetzt hab' ich natürlich ein ordentliches Examen in der Tasche und eine Zugangsberechtigung für einen ordentlichen Job. Insofern hat es sich gelohnt, da ich jetzt einen guten Job habe und der auch noch recht sicher ist. Aber wenn ich mich noch einmal entscheiden sollte, muss ich sagen, wäre ich sehr unsicher, ob ich noch einmal denselben Weg gehen würde, wenngleich der Mensch dazu neigt, einmal getroffene Entscheidung im Nachhinein stets als 'richtig' zu bewerten. Die Überlegungen BossCubes sind genauso meine gewesen, auch wenn ich direkt nach Abi+Bundeswehr ins Studium gegangen bin. Klar wirst Du nicht dümmer - aber m.E. bezieht sich das mehr auf den Bereich, den man"Studieren" nennt, also selbst organisieren, Zurechtfinden unter Studis, Klarkommen woanders, Spaß haben, Feiern, Diskutieren. Kritische Stimmen sagen sogar, die BWL wäre eine Pseudowissenschaft und man kann drauf verzichten. Das liegt daran, dass eben nicht 'gelehrt' wird, wie man ein erfolgreicher Unternehmer sein kann (eigentliches Ziel der BWL, meine ich), sondern das die Lehrenden reale Unternehmen nicht von innen gesehen haben bzw. jedes Detail ausbreiten und alle weiteren Details auch. Der Erfolg einer BWL-Bildungseinrichtung wird eben nicht daran gemessen, wieviele erfolgreiche Unternehmer sie produziert bzw."wieviel Ressourcenpotenzial sie generiert" (Achtung BWL-Slang!), sondern es wird gar nix gemacht, kein Ziel, kein Maßstab, nur dahinmotschen und -mähren. Trotzdem: Bildung ist gut und Du entwickelst ein semantisches Netz in Deinem Kopf und kannst nach einer Zeit viele Dinge einordnen oder auf Anhieb verstehen, wo Du Probleme hast, wenn Du Dich in der Materie nicht in die Tiefe gequält hast. Außerdem lernst Du, wozu Dein Hirn so alles in der Lage ist - auch eine Erfahrung. Mein Tipp: Geh' an eine FH, studiere schnell und denke immer an die Praxis bzw. wahre Bodenkontakt.
>Wenn Du checken möchtest, ob Dein WiWi-Prof. gut ist, stelle ihm zum Bsp. diese 3 Fragen
>1. Was ist Geld?
>2. Wie funktioniert die kapitalistische Wirtschaft?
>3. Wie kommt es zu Finanzblasen (bubbles) und was kommt danach, historisch gesehen?
>...
>Vorher solltest Du Dir die 'Krisenschaukel' + 'Umbruch...' reinziehen. Wenn Dir wirklich daran gelegen ist, die wichtigen Dinge zu begreifen, dann gebe ich Dir für unser Buch was dazu oder vereinbare mit JüKü etwas bzgl. unseres Buches. Was wäre ich froh gewesen mit einer"Aufklärungsgrundlage" zu Beginn meines Studiums... Ich habe es selbst als Student gehasst, nicht das Geld zu haben für so viele Bücher, die ich gern haben wollte. Daher mein Angebot - falls es an Kohlen mangelt. Auch bin ich sehr dankbar, dass so ein großer Lehrer wie dottore hier einfach umsonst 'lehrt'. Er ist einer der Größten unserer Zeit, dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man hier etwas von ihm liest oder über bubbles schnackt. In Harvard müsstest Du dafür Unsummen an 'tuiton' hinblättern. 'dottore' in die Suchmaschine eingeben und Du lernst soviel wie an KEINER Uni und KEINER FH der Republik. Darauf mein Wort.
>Ich wünsche Dir viel Erolg bei der Entscheidungsfindung (ist trotzdem alles suboptimal im Leben ;-) ) und wenn Fragen sind - gern!
>Herzlichen Gruß
>Tobias
Hallo Tobias
Vermute mal Du hast sogut wie nichts gelernt, und das liegt nicht an irgendeiner Bildungseinrichtung, sondern an Dir selbst. Betriebswirtschaft und vor allem Volkswirtschaft ist vor allem Literaturbildung ganz losgelöst vom Studienort. Es macht quasi keinen Unterschied ob Du in Harvard oder in Kiel studierst. Die kritisch fachliche Auffassungsgabe dürfte mit im Mittelpunkt dieser Studiengänge
stehen und nicht das produzieren erfolgreicher Unternehmer, dazu bedarf es vor allem persöhnlicher Attribute.
Nach"erfolgreichem Studium" dürfte sich dann auch:
1. Deine 3 Fragen als eher peinliche Banalität erübrigen.
2. Krisenschaukel + Umbruch als eher unbedeutsam herausstellen
Bist Du wirklich sicher, daß Du einen wirtschaftswissenschaftliches Studium bestanden hast?
MfG
Ricardo
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: