- Keine Erholung in Japan absehbar + mein Kommentar (@Haydn, @Alle) mT - Sascha, 30.05.2001, 18:17
- dazu recht interessant mein nikkei-ewa2 count auf YIHI´s seite! (owT) - Lentas, 30.05.2001, 18:36
- Re: interessant mein nikkei-ewa2 count auf YIHI´s Seite, Bitte wo ist das? (owT) - André, 30.05.2001, 19:40
- Re: interessant mein nikkei-ewa2 count auf YIHI´s Seite, Bitte wo ist das? (owT) - YIHI, 30.05.2001, 19:42
- Re: interessant mein nikkei-ewa2 count auf YIHI´s Seite, Bitte wo ist das? (owT) - André, 30.05.2001, 19:40
- @Haydn/Alle - Und hier noch was zu Japan... - Sascha, 30.05.2001, 18:46
- @Sascha / zu Japan - Tobias, 30.05.2001, 21:34
- @Sascha / zu Japan: Warum verkaufen die nicht ihre US-T-Bond, die sie haufen- - Josef, 30.05.2001, 22:22
- Re: @Sascha / zu Japan - Sascha, 30.05.2001, 23:20
- dazu recht interessant mein nikkei-ewa2 count auf YIHI´s seite! (owT) - Lentas, 30.05.2001, 18:36
@Haydn/Alle - Und hier noch was zu Japan...
Und hier gleich noch ein Artikel zu Japan:
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<font size=5>Kein Ende der Bankenkrise in Sicht</font>
Konjunktureinbruch, Deflation und Problemkredite belasten Japans Banken
von Andreas Gandow
Ein Ende der Bankenkrise ist in Japan weiterhin nicht in Sicht, eine erneute Kapitalzufuhr durch den Staat erscheint deshalb unvermeidlich.
TOKIO. Die von den 16 größten Banken vorgelegten Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2000/01 (per 31.3.) zeigen vor allem zweierlei: <font color="#FF0000">Die Banken sind einerseits weiterhin nicht in der Lage, mit den Erträgen im operativen Bereich die Bewältigung ihrer Problemkredite zu finanzieren</font>. Ob ihnen dies, wie jetzt angekündigt, im laufenden Rechnungsjahr gelingt, muss bezweifelt werden. Sieben Institute, insbesondere die zur Spitzengruppe gehörende Bank of Tokyo-Mitsubishi und die Sanwa Bank, <font color="#FF0000">schreiben so unter dem Strich rote Zahlen</font>.
Darüber hinaus hat die seit Herbst vergangenen Jahres <font color="#FF0000">erneut verschlechterte Konjunktur das Problemkreditvolumen um ein Fünftel anschwellen lassen</font>.
Das von den 16 Banken ausgewiesene <font color="#FF0000">Problemkreditvolumen liegt mit rund 18 Bill. Yen um gut ein Prozent über dem Vorjahreswert, obwohl die Abschreibungen im Laufe des Rechnungsjahres gegenüber der ursprünglichen Planung um das 2,5-fache auf 4,7 Bill. Yen aufgestockt wurden</font>.
Markant abweichend vom Gesamttrend weist die neugebildete Mitsubishi Tokyo Financial Group sogar einen um fast 50 Prozent über dem Vorjahreswert liegenden Problemkreditbestand aus. Hierzu räumte Vorstandsmitglied Tatsunori Imakawa ein, dass die bisherige Klassifizierung der Kredite"zu nachsichtig" gewesen sei. Die Hälfte des Anstiegs beruhe allerdings auf neuen Problemfällen bei Klein- und Mittelbetrieben, vorrangig aus dem Groß- und Einzelhandel sowie der Immobilienwirtschaft.
<font color="#FF0000">Dies zeigt, dass die Angaben der Banken sowohl zu ihren Problemkrediten als auch zum Sicherheitenwert weiterhin mit großer Skepsis zu betrachten sind</font>.
Mit Beginn des laufenden Geschäftsjahres hat sich die Lage bei den Kreditkunden der Banken weiter verschlechtert: Nach Einschätzung von Katsuyuki Kumagai, Chef der Research der führenden Kreditauskunftei Teikoku Data Bank, <font color="#FF0000">zeichnet sich für die kommenden Monate nach Auslaufen des staatlichen Garantieprogramms für Klein- und Mittelbetriebe eine neue Konkurslawine ab</font>.
Auch das noch!
Der <font color="#FF0000">anhaltende Preisverfall </font>bei Immobilien <font color="#FF0000">führt zudem zu einem weiteren Wertverfall der hereingenommenen Sicherheiten</font>.
Die von Ministerpräsident Junichiro Koizumi geplante beschleunigte Bereinigung der Bankbilanzen von Problemkrediten um rund 12 Bill. Yen gilt als völlig unzureichend und ist zudem umstritten. <font color="#FF0000">Selbst Japans Finanzaufsicht bezifferte erst im April das tatsächliche Problemkreditvolumen im gesamten Finanzsystem auf über 150 Bill. Yen</font>.
Trotz gegenteiliger Erklärungen dürfte es daher nach den Oberhauswahlen Ende Juli zu Entscheidungen über eine weitere Kapitalzufuhr durch den Staat kommen. Yasuhisa Shiozaki, Bankenexperte in der regierenden Liberaldemokratischen Partei, hält eine Kapitalspritze von 15 Bill. Yen für erforderlich.
Kann man dann gleich wieder zum Schuldenstand dazuaddieren. Und ob's diesmal was bringt steht in den Sternen.
Dies ist deshalb unerlässlich, da die Banken die Bewältigung des Problemkreditvolumens weiterhin nur mit dem Verkauf ihres Wertpapierbesitzes finanzieren können.
HANDELSBLATT, Montag, 28. Mai 2001
Gruß
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