- Ein Beitrag von Prof. Läufer - JüKü, 31.05.2001, 16:12
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Fontvieille, 31.05.2001, 16:58
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Oldy, 31.05.2001, 18:13
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Fontvieille, 31.05.2001, 18:30
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Oldy, 31.05.2001, 19:02
- Re: Danke für den Link! (owT) - Fontvieille, 31.05.2001, 19:14
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Oldy, 31.05.2001, 19:02
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Fontvieille, 31.05.2001, 18:30
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - JüKü, 31.05.2001, 19:14
- An Jükü, Oldy, Fontvieille: Franco hat natürlich richtig gerechnet... - Dimi, 31.05.2001, 20:08
- Re: Dimi, dann bist Du die Hilfe - Fontvieille, 31.05.2001, 23:39
- Re: Dimi, dann bist Du die Hilfe - Dimi, 01.06.2001, 00:25
- Danke! (owT) - Fontvieille, 01.06.2001, 15:56
- Re: Dimi, dann bist Du die Hilfe - Dimi, 01.06.2001, 00:25
- Re: Dimi, dann bist Du die Hilfe - Fontvieille, 31.05.2001, 23:39
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Oldy, 31.05.2001, 18:13
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Dimi, 31.05.2001, 19:54
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy, 01.06.2001, 04:38
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy - Dimi, 01.06.2001, 23:28
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy - Oldy, 02.06.2001, 01:26
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy (u. Uwe) - Dimi, 02.06.2001, 11:02
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy (u. Uwe) - dottore, 02.06.2001, 15:41
- stabiles Geld und Geldpolitik - Aldibroker, 02.06.2001, 16:20
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy (u. Uwe) - Oldy, 02.06.2001, 16:52
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Dottore - Dimi, 02.06.2001, 17:43
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Dottore - dottore, 02.06.2001, 18:06
- die tendenzen sind dennoch nicht zu übersehen, Grenzen schwammig und - Aldibroker, 02.06.2001, 23:18
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Dottore - dottore, 02.06.2001, 18:06
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy (u. Uwe) - dottore, 02.06.2001, 15:41
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy (u. Uwe) - Dimi, 02.06.2001, 11:02
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy - Oldy, 02.06.2001, 01:26
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy - Dimi, 01.06.2001, 23:28
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - Oldy, 01.06.2001, 04:38
- Parallelen zum Schuldenmanager Eichel - Harald, 01.06.2001, 08:19
- Re: Proff. Läufer, Krugman, Schuldenquote, Tax Cut & Debitismus - dottore, 01.06.2001, 19:12
- Hi Dottore! Heute bist Du aber in Topform!:) -owT-, Viele Grüße - Sascha, 01.06.2001, 19:25
- Re: Proff. Läufer/ Danke, dottore! Sie sind rar hier ;-( (owT) - JüKü, 01.06.2001, 19:48
- Re: Sie sind rar hier... Sorry, viel"field research"! You'll see much more! (owT) - dottore, 01.06.2001, 19:50
- Re: Proff. Läufer, Krugman, Schuldenquote, Tax Cut & Debitismus - Aldibroker, 01.06.2001, 22:45
- @Dottore - Aldibroker, 01.06.2001, 22:47
- Re: Prof. Läufer, Krugman, Schuldenquote.. usw. - nereus, 01.06.2001, 23:27
- Gilt das Gesetz Verschuldungsgesetz des Häuslebauers nicht auch - Aldibroker, 02.06.2001, 16:05
- Grafiken zu verschieden Zahlenkolonnen - Uwe, 01.06.2001, 22:44
- "Welche Grafik hätten Sie den gern?" ;-) - Uwe, 02.06.2001, 13:41
- "Welche Grafik hätten Sie den gern?" ;-) (Jetzt mit funkt. Verbindung)... - Uwe, 02.06.2001, 14:46
- Re:"Welche Grafik hätten Sie den gern?" ;-) (CPI vieler Länder seit 1945) - Oldy, 02.06.2001, 17:21
- "Welche Grafik hätten Sie den gern?" ;-) (Jetzt mit funkt. Verbindung)... - Uwe, 02.06.2001, 14:46
- Re: Ein Beitrag von Prof. Läufer - ich brauche Hilfe, - Fontvieille, 31.05.2001, 16:58
Re: Proff. Läufer, Krugman, Schuldenquote, Tax Cut & Debitismus
Hallo Dottore,
Thema 1:
auch dieser Beitrag war wieder ein Genuß, besonders die Aussage, daß es in der Ã-konomie allerdings nichts gäbe, das keine Auswirkung - früher oder später - haben kann, hat mein Weltbild wieder zurechtgerückt. Es gibt sdoch tatsächlich Leute, die davon ausgehen, das es zwei kleine Ausnahmen dabei gibt:
1. die Geldpolitik der Notenbanken
2. die Fiskalpolitik der Staatsregierungen
Das Maßnahmen nicht immer die gewünschte Wirkung zum Zeitpunkt des ökonomischen Handelns haben und auch später nicht immer den durchschlagenden Erfolg haben müssen, ist Allgemeingut. Die Maßnahmen aber als völlig wirkungslos hinzustellen, stößt sicher auch bei Ihnen auf Kritik, auch wenn wir hier keine keynesianischen oder monetaristischen Träumereien veranstalten wollen. Es gibt immer Handlungsspielraum und vertrauensbildende Maßnahmen, genauso wie es das Gegenteil davon gibt.
Thema 2:
Nach Ihren Ausführungen wird das Problem steigender Schuldenquoten erst virulent, sobald sich aus der Tatsache erhöhter Schuldenquoten das Problem der Aufnahme zusätzlicher Kredite ergibt oder Zweifel an der Bonität der Schuldner auftauchen(Kreditwürdigkeit, Kreditfähigkeit, Kreditvergabemöglichkeit usw.).
Könnte es sein, daß wir wissenschaftlich tatsächlich noch erhebliche Verschuldungsspielräume haben, wenn es uns gelingt, vertrauensbildend zu arbeiten und z.B. solche Vergleiche anstellen:
Der Häuslebauer Aldi verfügt je nach Klein-/Groß-/oder Protzaldi über ein verfügbares Haushaltseinkommen von 45.000, 90.000 oder 150.000 DM im Jahr. Er möchte bis zu 50% davon für das eigene Heim ausgeben und ist bereit, sich dafür über Jahrzehnte zu verschulden. Je nach Haushaltseinkommen werden Schulden in Höhe von 300.000, 600.000 oder 1 Mio. DM aufgenommen. Die Annuität wird mit 7,5% bei einem 6% Zins angenommen. Das sind alltägliche Schuldenzahlen, die permanent der Bonitätsprüfung durch Gläubiger standhalten. Wenn wir uns das mal auf gesellschaftliche äquivalente Schuldverhältnisse übersetzen, heißt das doch, daß ein Staatshaushalt mit 4.5000/45.000/90.000.. Mrd. Steuereinnahmen genauso bis zu 50% für zukunftssichernde Annuitäten verwenden könnte. Das heißt, es wären astronomische Verschuldungen von 60.000, 600.000 - 1.000.000.000 Milliarden möglich, um beim gleichen Zinssatz mit gleicher Annuität in der üblichen Hausfinanzierungszeit von 20 - 30 Jahren wieder schuldenfrei dazustehen. Würden Sie temporär zur Rettung der Weltwirtschaft einem solchen Verschuldungsplan zustimmen, wenn er sich nicht auf diese Summe, sondern sich vielleicht nur auf 5 oder 10% davon beschränkt und insbesondere der Konsum- und/oder Investitionsstimulanz diente?
Da es nach Ihren ausführungen ja grundsätzlich im Ermessen der Marktteilnehmer liegt, wann eine Schuldenquote also"zu hoch" empfunden wird, könnte man die sog. „Häuslebauerhöchstgrenze“ offensiv vermarkten und immer darauf hinweisen, wie weit man davon noch entfernt ist. Ist das nicht Vertrauenbildung und Bonität pur? Zumal hier keine Arbeitsplatzeinzelrisiken, sondern lediglich Kollektivrisiken aus der Summe aller Steuerzahlerausfälle vorliegen?
Thema 3:
Sie führen aus, das Schuldenquoten sinken können, ohne dass es zu Problemen kommt, wenn definitiv erbrachte Leistungen auf Gläubigerseite z.B. in den Konsum fließt. Schulden und Schuldenquoten können also nicht nur hochgebucht werden, sondern auch entweichen, wie sie so schön formuliert haben. Nachlassender Konsum und negative Zukunftseinschätzung spielen für sie die ausschlaggebende Rolle für die Schuldenproblematik. Erst wenn die Bereitschaft zur Prolongation, Hoch-, Um- (Ausbuchung) nicht mehr besteht, kommt es zu volkswirtschaftlichen Verwerfungen und zur allgemeinen Vertrauens-, Währungs- und Wirtschaftskrise. Ist der Weg Forderungen nicht auf einen Schlag, sondern über Jahre verteilt aus- oder umzubuchen vertrauens- und substanzschonender? Es gibt ja nicht nur Verlustpotential, sondern auch immer Gewinnpotential in jeder Volkswirtschaft und Gläubiger können selbst besser überleben, wenn sie nicht alles auf einen Schlag, sondern schleichend oder kreativ gar nicht verlieren.
Gruß Aldi
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