- Natürlich sind Datteln, Feigen und Gerste Warengeld - dottore - R.Deutsch, 05.06.2001, 10:58
- Re: Natürlich sind Datteln, Feigen und Gerste Warengeld - dottore - dottore, 05.06.2001, 12:00
- Re: Natürlich sind Datteln, Feigen und Gerste Warengeld - dottore - R.Deutsch, 05.06.2001, 12:57
- Re: Sehr fein, aber Du musst weiter denken: Silber heute gg. Silber morgen... - dottore, 05.06.2001, 15:25
- Re: Sehr fein, aber Du musst weiter denken: Silber heute gg. Silber morgen... - R.Deutsch, 05.06.2001, 16:08
- Re: Sehr fein, aber Du musst weiter denken: Silber heute gg. Silber morgen... - dottore, 05.06.2001, 18:29
- Re: Sehr fein, aber Du musst weiter denken: Silber heute gg. Silber morgen... - R.Deutsch, 05.06.2001, 16:08
- Re: Natürlich sind Datteln, Feigen und Gerste Warengeld - dottore - Jochen, 05.06.2001, 21:21
- Re: Genau so sehe ich es auch, Jochen! - dottore, 05.06.2001, 21:29
- Re: dann bräuchts auch kein Geld - Jochen! nicht übel - nereus, 05.06.2001, 23:24
- Re: dann bräuchts auch kein Geld - Jochen! nicht übel - Jochen, 06.06.2001, 07:58
- Jochen! nicht übel - dottore falls Zeit, bei Ihnen wird man ja nicht dümmer ;-) - nereus, 06.06.2001, 11:22
- Re: Jochen! nicht übel - dottore falls Zeit, bei Ihnen wird man ja nicht dümmer ;-) - dottore, 06.06.2001, 14:17
- Re: Jochen! nicht übel - dottore falls Zeit, bei Ihnen wird man ja nicht dümmer ;-) - Kleinanleger, 06.06.2001, 14:29
- Re: Jochen! nicht übel - an den Kleinanleger - nereus, 06.06.2001, 16:37
- Re: Jochen! nicht übel - an den Kleinanleger - Talleyrand, 06.06.2001, 16:46
- Re: Jochen! nicht übel - an den Kleinanleger - Kleinanleger, 06.06.2001, 17:39
- Die Frage ist, ob.. - black elk, 06.06.2001, 17:49
- Nein,... - Kleinanleger, 06.06.2001, 19:06
- Die Frage ist, ob.. - black elk, 06.06.2001, 17:49
- Re: Jochen! nicht übel - an den Kleinanleger und einen Gutinformierten - nereus, 06.06.2001, 21:53
- Re: Jochen! nicht übel - an den Kleinanleger - Kleinanleger, 06.06.2001, 17:39
- Re: Jochen! nicht übel - an den Kleinanleger - Talleyrand, 06.06.2001, 16:46
- Re: Jochen! nicht übel - an den Kleinanleger - nereus, 06.06.2001, 16:37
- Jochen! nicht übel - dottore falls Zeit, bei Ihnen wird man ja nicht dümmer ;-) - nereus, 06.06.2001, 11:22
- Re: dann bräuchts auch kein Geld - Jochen! nicht übel - Jochen, 06.06.2001, 07:58
- Re: Sehr fein, aber Du musst weiter denken: Silber heute gg. Silber morgen... - dottore, 05.06.2001, 15:25
- Re: Natürlich sind Datteln, Feigen und Gerste Warengeld - dottore - R.Deutsch, 05.06.2001, 12:57
- Re: Natürlich sind Datteln, Feigen und Gerste Warengeld - dottore - dottore, 05.06.2001, 12:00
Jochen! nicht übel - dottore falls Zeit, bei Ihnen wird man ja nicht dümmer ;-)
Hallo Jochen!
Jochen schrieb: Wenn Geld eine umlauffähig gemachte Forderung ist, also etwas immaterielles, so wie Eigentum, dann kann Gold, Silber, irgendeine Ware niemals Geld (gilt) sein. Das, was verkonsumiert werden soll/kann/will, ist ja nicht das Geld, sprich das Brötchen, daß ich mir kaufe, ist kein Geld.
Ein Grundbucheintrag ist auch nicht das Grundstück. Wie du mE richtig sagst, ist Geld sozusagen die Zukunft. Wenn alle alles sofort hätten, dann bräuchts auch kein Geld.
Ich schrieb: Das klingt wirklich gut was Du da schreibst. Aber beim Edelmetall würde ich gerne widersprechen. Wenn man Geld ausschließlich als Zahlungsversprechen definiert hast Du zweifellos recht. Aber hier wurde ja auch sehr oft geschrieben Geld muß gelten bzw. gültig sein. Du weißt ja sogar nochmals selbst daraufhin. Das Gelten trifft aber zweifellos auch für Gold zu. Und hier bedarf es nicht mal staatlicher Sanktionierung, es gilt von ganz alleine - aus Erfahrung, Tradition vielleicht sogar Intuition. Meiner Meinung nach ein entscheidender Vorzug dem Papier- oder Kreditgeld gegenüber.
Jochen antwortet: Geld ist eine Forderung, soweit einig? Eine Forderung ist etwas immaterielles, zwar auf etwas bestimmtes (wo bleiben eigentlich die Dienstleistungen?), aber halt ein Rechtsgut.
Das ist ja völlig richtig. Eine Forderung ist es weil es ein Schuldverhältnis voraussetzt. Und wenn die Schuld erlischt oder beglichen wird, verschwindet auch das Geld wieder.
Du schreibst eine Forderung ist ein Rechtsgut. Rechtsgüter - klingt ja schon wieder gefährlich nach Waren - war aber jetzt nur ein Scherz ;-), machen aber nur bei Akzeptanz durch die Allgemeinheit Sinn. Das klingt jetzt fürchterlich banal, aber ist es nicht unbedingt. Wenn die Gesellschaft aufgrund einer schweren Krise oder eines Krieges in Auflösung begriffen ist, dürfen alle Rechtstitel mehr oder weniger in Gefahr geraten.
Wenn in solchen ungewissen Zeiten Waren und Dienstleistung gefordert und auch bezahlt werden müssen, werden die alten Papierzettel nicht mehr viel Sinn machen. Selbst wenn ein Dikator diese für gültig erklärt.
Im Schwarzmarkt, denn es immer gegeben hat und auch geben wird, werden nur wirkliche Werte als Zahlung angenommen. Vielleicht käme da jetzt auch der Theologe ins Spiel, wie dottore kürzlich geschrieben hat.
Aber dann ist das liebe Geld eben doch nicht nur auf die Ã-konomie beschränkt.
Ist dem aber nicht so muß dann aber so konsequent sein und sagen, daß in diesen Zeiten, welche vielleicht demnächst ins Haus stehen, nicht gezahlt sondern nur getauscht wird.
Dann lieber Jochen ist es mir aber auch wider völlig egal was die Ã-konomen in ihren endlosen Debatten als Geld definieren. Hauptsache man erkennt meine paar Krügerrands als Zahlungsmittel oder eben nur als Tauschmittel an. Der wesentliche Punkt wäre dann für mich das ich etwas dafür bekomme.
Jochen Wie kann etwas rechtliches eine Sache sein?
Da gebe ich Dir Recht. Aber das habe ich auch so nie gesagt.
Jochen Wenn du sagst: das Gelten trifft auf Gold zu, dann ist im Prinzip alles, was es gibt, Geld. Aber da Geld ja etwas immaterielles ist, kann das nicht sein.
Moment bitte! Nicht alles was es gibt gilt auch oder wird zur Bezahlung akzeptiert. Hier liegt doch der Hase im Pfeffer. Ich muß davon ausgehen das ich etwas dafür bekomme.
Das ist natürlich beim Tauschhandel genauso. Nicht das Du mich mit diesem Argument gleich wieder wie einen alten Waggon auf's Abstellgleis fährst. ;-)
Gold gilt in jedem Falle. Außer vielleicht bei Fürst Luschi. ;-(
Ich schrieb: Direkt konsumieren kann man es eigentlich auch nicht.
Als Schmuck? Naja das stimmt schon. Aber mit dem Tausender DM-Schein kann ich mir zur Not auch den Hintern abwischen oder ihn als Notizzettel verwenden.
Was ich praktisch damit anstelle ist meiner Ansicht nach sekundär.
Jochen schreibt: Nee, nee. Was macht denn Reinhard mit seinem Silber, dottore mit seinem Russenriegel? Das möchte ich mal wissen. Die schauen sich das Zeugs doch nicht an, sondern sie wollen im Falle eines Falles (exorbitanter Preisanstieg, va im Vergleich zu anderen _Sachen_, sag ich jetzt mal) damit etwas kaufen. Ergo: sie wollen das Zeug eigentlich gar nicht, sie wollen es im Grunde wieder loshaben.
Vielleicht werden Sie es auch eines Tages los, ob freiwillig oder unfreiwillig.
Aber das sie das Zeug nicht wollen stimmt so nicht. Sie haben sich damit Sicherheit erkauft, einen ruhigeren Schlaf oder sonst was - im Prinzip auch etwas immaterielles, so wie Geld.
Ich schrieb: Und wenn Du auf die Aktivseite der Notenbanken schaust tummeln sich dort allerlei Zahlungsversprechen, Auslandsforderungen, inländische Forderungen, Wechsel der großen Firmen und eben auch Gold.
Als einziges Medium (schreibe jetzt bewußt nicht Geld) benötigt es keine Passivseite. Schon wieder ein entscheidender Vorzug.
Jochen : Wieso? Auf der Passivseite stehen Banknoten, oder wie?
Sicherlich! Aber die Banknoten brauchen das Gold. Das Gold aber selbst keine Banknoten. Es steht für sich allein.
Oder stelle Dir doch mal vor wenn in der großen WeWi-Defla-Infla-Krise alle Forderungen den Bach runtergehen. Das Papier könnte ggf. im Reißwolf landen. Die NB-Bilanz ist nur noch Makulatur.
Gold jedoch wird wie ein Fels in der Brandung stehen.
Daher wird es auch momentan heimlich zur Seite geschafft, obwohl mir das niemand glaubt.
Ich schrieb: Die NB'en haben sich doch sicher was dabei gedacht als sie die Barren in ihren Keller lagern ließen. Aber wem sage ich das?
Jochen antwortet: Sie bewerten das Gold aber, je nach Bilanzierungsverfahren. Wo ist denn da der Wert"an sich"?
Natürlich muß man es bewerten. Sonst kann ich ja nicht rechnen damit oder gar eine Bilanz aufstellen.
Den Wert an sich werden wir noch früh genug erfahren. Aber die Wertediskussion ist auch wieder was für die Theologen. Andererseits geht es ohne diese Werte aber auch in der Ã-konomie nicht.
Die messerscharfe Trennung dieser Dinge scheint mir nicht immer gerechtfertigt.
Jochen : So, jetzt ab auf Dienstreise.
Na denn! Guten Flug, gute Fahrt oder sonstwie. Zu Fuß wirst Du ja nicht gehen. ;-)
Zusatz für dottore:
Geld hat bei aller Definitionstiefe doch auch etwas mit Vertrauen zu tun. Wie bewerte ich aber Vertrauen? So was steht doch in keiner Bilanz der Welt. Rechnen damit kann man im mathematischen Sinne auch nicht. Aber es ist wiederum ein wesentlicher Punkt beim Geld. Oder etwa nicht?
Wie findet man den aus diesem Irrgarten wieder hinaus? Oder muß man das vielleicht nicht unbedingt?
mfG
nereus
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